Hagen (ots) - Vertuscht? Heruntergespielt? Oder verharmlost? Am
Ende ist es nicht entscheidend, wie man das Verhalten der
Fluggesellschaft Germanwings bezüglich des Beinahe-Unfalls im
Dezember 2010 beschreibt. Unter dem Strich nämlich bleibt ein höchst
dramatischer Vorfall, der zum einen Menschenleben hätte kosten können
und der zum anderen aufgeklärt werden muss.
Denn bei dem
Flug, den zwei durch die Kabinenluft vergiftete Piloten nur mit
knapper Not heil in Köln-Bonn landeten, scheint es sich nicht um
einen Einzelfall zu handeln. Darauf mit ein paar Wartungsmaßnahmen
und einem 45-minütigen Werkstattflug zu reagieren, ist zu wenig.
Selbst, wenn man berücksichtigt, dass sämtliche Airlines unter einem
enormen wirtschaftlichen Druck stehen, weil für die meisten Kunden
nur der Preis zählt.
Die Billig-billig-billig-Spirale aber
stößt an Grenzen. Spätestens, wenn sie zu Lasten der Sicherheit geht.
Deshalb liegt die Aufklärung solcher Beinah-Abstürze im Interesse
aller Fluggesellschaften. Das hat die Bundesstelle für
Flugunfalluntersuchung jetzt deutlich gemacht, indem sie ihren
Untersuchungsbericht unmittelbar vor der Beratung des Themas im
Bundestag veröffentlichte. Die Kabinenluft hat maximale
Aufmerksamkeit. Trotzdem bleibt: Ein Rest-Risiko fliegt immer
mit.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
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Sozialdemokraten schon zu hören: "Wir halten das nicht mehr durch."
Gemeint war der Zeitplan, den Parteichef Sigmar Gabriel ausgerufen
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Parteichef selbst, recht früh verglüht. Gabriel hat die SPD zwar mit
viel Energie und beachtlichem Geschick wieder in die Spur gebracht,
aber ihm haftet immer etwas Flatterhaftes an, was die deutschen
Wähler mehr...
- WAZ: Peer aus der Kiste
- Leitartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Hätte die SPD die freie Wahl, sie würde sich nie auf
Peer Steinbrück als Kanzlerkandidaten verständigen. Niemand weiß das
besser als der Anwärter selbst. Die SPD, welche ihn nominiere, hat er
einmal steinbrücksch gespottet, müsse erst noch erfunden werden. Für
eine Kanzlerkandidatin Kraft wären die Genossen frühmorgens vor der
Arbeit aufgestanden, um Plakate zu kleben. Werden sie dasselbe für
Steinbrück tun, der sozialstaatsorientierte Genossen gerne als
"Heulsusen" verspottet? Wie groß der Abstand zwischen Kandidat und mehr...
- WAZ: Der Justizminister hat ein Problem
- Kommentar von Tobias Blasius Essen (ots) - NRW-Justizminister Kutschaty hat ein Problem. Nicht,
weil er sich für einen erzieherischen Jugendstrafvollzug stark macht.
Nicht, weil er die hohen Rückfallquoten junger Gefangener mit teurer
pädagogischer Rundumbetreuung bekämpfen will. Nicht, weil er
vermeintlich hoffnungslose Fälle lieber gemeinsam kochen als hinter
Gittern schmoren lässt. All das, was dem landläufigen
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renommierte Fachleute seit Jahren. Kutschatys Problem ist vielmehr
sein Umgang mit mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Outlet-Center in Brehna Halle (ots) - Noch ist schwer zu beziffern, wie hoch der Preis für
die umliegenden Städte Halle, Dessau-Roßlau und Leipzig ausfallen
wird. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass Einkaufszentren auf der
Grünen Wiese Kunden aus den Innenstädten locken. Doch Jammern hilft
nicht. Der Kunde ist König. Nicht nur der Preis, sondern auch das
Einkaufsumfeld sind entscheidend für den Erfolg. Die Macher des
Outlet-Centers investieren dafür Millionen. Die Städte müssen
nachziehen, sonst haben sie das Nachsehen.
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Mitteldeutsche mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Peer Steinbrück fordert Angela Merkel heraus
SPD setzt auf Sieg
THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Eine Überraschung war es nicht mehr. Und obwohl
die SPD samt Steinbrück gestern wegen einer Indiskretion des
Fraktionsvorsitzenden Frank-Walter Steinmeier in die Nominierung
stolperte: Am Ende hat die größte Oppositionspartei gerade noch
rechtzeitig einen Scoop landen können. Fünf Thesen zur
Kanzlerkandidatur Peer Steinbrücks: 1. Die Eurokrise wird die Wahl
nicht entscheiden. Mit dem früheren Finanzminister schickt die SPD
einen Kandidaten ins Rennen, der der Kanzlerin auf deren bislang
wichtigstem Profilfeld Paroli mehr...
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