NRZ: Aus Fehlern lernen - ein Kommentar von MICHAEL MINHOLZ
Geschrieben am 01-10-2012 |
Essen (ots) - Fliegen ist eine sehr sichere Form der Fortbewegung.
An dieser Feststellung ändern auch die jüngsten Horrormeldungen über
giftige Gase im Cockpit nichts. Es ist allerdings nicht verboten, aus
Fehlern oder Defiziten zu lernen - auch wenn es sich nur um
Einzelfälle handelt. Sicherheit muss im Luftverkehr an erster Stelle
stehen, sonst geht schnell Vertrauen verloren. In dieser Hinsicht
geben alle Beteiligten - in der Politik wie in der Industrie -
derzeit eine erbärmliche Figur ab. Es fängt ja damit an, dass
offenkundig das Problem der eingesaugten Gasdämpfe seit langem
bekannt ist, aber beharrlich ignoriert wurde. Es ist ein Skandal,
dass Kritiker, die den Finger in die Wunde legten, verhöhnt wurden.
Man fragt sich zudem, warum die Flugzeuge immer noch mit einer in den
60er-Jahren entwickelten Belüftungstechnologie unterwegs sind - und
die Industrie angeblich noch immer kein Mittel gefunden hat, die
Gefahr auszuschließen. Derlei Gebaren ist einfach nur ignorant.
Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
Telefon: 0201/8042616
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
420772
weitere Artikel:
- NRZ: Schärfung des Gefahrenbewusstseins - ein Kommentar von SABINE BRENDEL Essen (ots) - Europas Atomkraftwerke sind nicht hundertprozentig
sicher. Wen diese Nachricht überrascht, der hat entweder erfolgreich
Fakten ignoriert oder sich diese Art der Stromerzeugung schöngeredet.
Eine Atomanlage kann - ebenso wie ein Kohle- oder ein Gaskraftwerk -
niemals komplett sicher sein. Die Frage muss daher lauten: Welche
Schlüsse ziehen wir daraus? Die EU-Kommission hat europaweite
Stresstests angestoßen. Die mögen zwar unzulänglich sein, aber sie
sind besser als nichts. Denn sie schärfen das Bewusstsein, wo
Gefahren mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu AKW Stresstests Heidelberg (ots) - Zeichen der Zeit
Überraschend sind die ersten Ergebnisse der europaweiten
AKW-Stresstests nicht. Alle deutschen Atomreaktoren sind unzureichend
gegen Erdbeben gesichert - worauf Kernkraftgegner seit Jahren
hinweisen; die französischen Meiler sind besonders unsicher und auch
der Unglücksreaktor Forsmark bleibt nicht unerwähnt. Welche
Konsequenzen könnten sich daraus ergeben? Deutschland hat den
erneuten Atomausstieg nach Fukushima vollzogen; die Energiewende ist
hier im vollen Gange. Zurückdrehen wird diese mehr...
- Neues Deutschland: SPD-Kandidat Steinbrück: Genosse der Bosse Berlin (ots) - Das einstimmige Votum des SPD-Vorstands für Peer
Steinbrück als Kanzlerkandidaten ist bemerkenswert. Keine
Gegenstimme, nicht einmal eine Enthaltung gab es in dem 35-köpfigen
Gremium. Die Parteilinke hat die Zumutung Steinbrück geschluckt. Das
zeigt, dass die Kräfte in der SPD, die für eine soziale Reformpolitik
stehen, zu schwach sind. Sie haben es nicht geschafft, einen
Kandidaten stark zu machen, der sich wenigstens etwas von der
Agenda-Politik absetzt. Nun müssen sie mit dem nächsten Genossen der
Bosse in die Wahl mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug Zur 120-Tage-Bilanz der neuen Linkspartei-Führung: Frankfurt/Oder (ots) - Die Linkspartei ist wieder da! Das
jedenfalls behaupten die Vorsitzenden dieser Partei in ihrer
120-Tage-Bilanz. Die Behauptung mag etwas vollmundig klingen und
voreilig wirken, falsch ist sie nicht. (...) Vor allem die
politische Konkurrenz spielt besser mit, als es die Linken hoffen
durften. In der Rentenfrage fällt weder Schwarz-Gelb noch der SPD
etwas ein, was nach Ost-West-Ausgleich aussieht. Und vor allem der
SPD fällt gegen die Anti-Hartz-IV-Attacken nicht viel mehr als
Ausgrenzung der Linken ein. mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug Zu Ende der UN-Vollversammlung: Frankfurt/Oder (ots) - Die Vereinten Nationen zeigen einmal mehr,
dass sie weniger das Konfliktlösungsorgan sind, das sie sein sollten,
als das Spiegelbild einer zerrissenen Welt. Dann macht doch den Laden
zu, möchte man rufen, wenn man nicht wüsste, dass schon am nächsten
Tag ein Neuanlauf zu etwas Ähnlichem unternommen werden müsste. Ob
dies dann besser wäre?
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|