Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Syrien
Geschrieben am 04-10-2012 |
Bielefeld (ots) - Noch ist der Grenzkonflikt der Türkei mit Syrien
überschaubar. Vieles spricht dafür, dass das Natoland kein Interesse
hat, in den politischen Strudel beim Nachbarn gerissen zu werden.
Dennoch stellt sich seit gestern die Frage nach dem Bündnisfall, der
nicht mehr undenkbaren Variante: Wird die Bundeswehr Deutschlands
Freiheit statt am Hindukusch an der Grenze zum Iran verteidigen
müssen? Der schwer bedrängte syrische Diktator Anwar el-Assad sucht
händeringend einen Ausweg. Er braucht Belege für seine These, die
Bedrohung seiner Herrschaft komme von außen. Außerdem:
Alleinherrscher pflegen vor ihrem Sturz politische Flächenbrände und
hohe Opferzahlen zu provozieren. Mehr noch: Der Iran hat jeden
Angriff auf Syrien zu einem Angriff auf sich selbst erklärt. Der
unter regulären Bedingungen bald scheidende Präsident Mahmud
Ahmadinedschad ist zu allem fähig - nicht nur gegenüber Israel. Die
beste Lösung des Konflikts wäre eine geordnete Übergabe der Macht in
Damaskus an das syrische Volk. Das ist jedoch die andere am wenigsten
wahrscheinliche Variante.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
421307
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Steinbrücks Einnahmen
Transparenz ist gefragt
CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - So ist das Leben. Wer ganz hoch hinauswill, muss
einen ganz besonderen Maßstab an sich anlegen lassen. Das sind die
Schattenseiten der Macht. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück gehört
zu den Topverdienern unter den Bundestagsabgeordneten. Natürlich
meinen es seine Kritiker aus der Koalition nicht gut mit ihm, wenn
sie ihn wegen der hohen Einnahmen angreifen. Natürlich wollen sie
Steinbrücks Integrität in Frage stellen. Das ist Wahlkampf. Aber wenn
Steinbrück genau das nun bissig kritisiert, wirkt das unsouverän. mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
TV-Duell im US-Präsidentschaftswahlkampf
Rätselhaft
DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON Bielefeld (ots) - In den USA gibt bei der Präsidentenkür die
gefühlte Persönlichkeit den Ausschlag, nicht die Richtigkeit und
Überzeugungskraft der politischen Konzepte der Kandidaten. Leider.
Wie sich einer im Gladiatorenkampf der TV-Debatten schlägt, ist darum
wichtig. Mag der Schönheitswettbewerb, der die Dinge in der Sache
fast zwangsläufig verunklart, aus europäischer Sicht auch mitunter
bizarr wirken. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet ist Denver für
Barack Obama in die Hose gegangen. Erstklassiger Verstand reicht
nicht, mehr...
- WAZ: Romney hat seine Chance genutzt. Kommentar von Dirk Hautkapp Essen (ots) - In den USA gibt bei der Präsidentenkür die gefühlte
Persönlichkeit den Ausschlag, nicht die Richtigkeit und
Überzeugungskraft der Konzepte der Kandidaten. Leider. Wie sich einer
im Gladiatorenkampf der TV-Debatten schlägt, ist darum wichtig. Mag
der Schönheitswettbewerb, der die Dinge in der Sache fast
zwangsläufig verunklart, aus europäischer Sicht mitunter bizarr
wirken. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, ist Denver für Barack
Obama in die Hose gegangen. Erstklassiger Verstand reicht nicht, wenn
die Reflexe zweitklassig mehr...
- WAZ: Einbrecher - fast ohne Risiko. Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - Ein Einbruchsopfer in Essen oder Duisburg wird es
nicht trösten, dass NRW mit seiner miserablen Negativbilanz im
bundesweiten Trend liegt. Denn solch ministerielle Spitzfindigkeiten
überdecken das Hauptübel nicht: Seit Jahren leben die Menschen in
ihren Wohnungen unsicherer. Fast scheint es, als dürften sich
professionell agierende Banden durch eine mickrige Aufklärungsquote
der Polizei geradezu eingeladen fühlen. Willkommen in der
ermittlungsfreien Zone! Das "risikolose Verbrechen", wie die
Gewerkschaft der Polizei mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu City-Maut Halle (ots) - Die City-Maut muss keineswegs ein Autofahrer-Schreck
sein. Damit wird aber auch bereits klar, wo die Grenzen der City-Maut
liegen - dort, wo aus Ballungszentren schlichte Großstädte wie Halle
und Magdeburg werden. Denn ohne wirklich attraktiven Nahverkehr
und ein üppiges und kostenfreies Parkplatzangebot an den
Einfallstraßen wird aus der City-Maut in der Tat nur eine Wegezoll,
mit dem Pendler abgezockt und Touristen verärgert und vergrault
werden. Dies sollten jene bedenken, die sich gerade mit Überlegungen
für mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|