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ZDF-Dokumentation zeigt nukleares Szenario, das Europa vor 50 Jahren drohte

Geschrieben am 05-10-2012

Mainz (ots) - "Wir waren wirklich nicht weit entfernt von einem
nuklearen Inferno, und wenn sich Russen und Amerikaner während der
Kuba-Krise nicht hätten einigen können, hätte das für Europa ganz
schreckliche Auswirkungen gehabt", sagte Bundespräsident Joachim
Gauck in der ZDF-Sendung "maybrit illner" auf die Frage nach den
gefährlichsten Momenten, die Europa seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt
hat. 50 Jahre nach dem Geschehen im Herbst 1962, das die Welt in Atem
hielt, zeigt die ZDF-Dokumentation "ZDFzeit: Am Rande des Atomkriegs
- Kampf um Kuba und Berlin" am Dienstag, 9. Oktober 2012, 20.15 Uhr,
wie eng die scheinbar weit voneinander entfernten Krisenherde "Kuba
und Berlin" damals miteinander verbunden waren. Als Streitobjekte der
Supermächte bargen sie das Gefahrenpotenzial für einen Atomkrieg.
Denn für die USA war Castros Insel, für die Sowjetunion das westliche
Berlin ein Stachel im Fleisch des eigenen Machtbereichs.

Obwohl weder Washington noch Moskau den Atomkrieg wollten, führten
militärische Unkenntnis und Kontrollverlust in der Karibik beinahe
dazu, "dass eine nukleare Rolltreppe in Gang kommt", die, so der
ehemalige Kennedy-Berater Ted Sorensen, "auch vor Europa nicht Halt
gemacht hätte".

Die Autoren Stefan Brauburger und Bärbel Schmidt-Sakic entwerfen
anhand von Manöverberichten und realen Einsatzplänen beider
Militärblöcke ein Szenario, das zeigt, was eine solche Eskalation für
das geteilte Deutschland hätte bedeuten können: Etwa 2000
Nukleardetonationen hätten die Mitte Europas in eine Trümmerwüste mit
vielen Millionen Toten verwandelt.

http://twitter.com.ZDF

Fotos sind erhältlich über die ZDF-Pressestelle, Telefon: 06131 -
70-16100, und über
http://bilderdienst.zdf.de/presse/amrandedesatomkriegs



Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120


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