Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Peer Steinbrück
Geschrieben am 05-10-2012 |
Bielefeld (ots) - Freiwillig hat Peer Steinbrück diesen Schritt
nicht getan. Aber am Ende gab es in der Frage nach seinen vermutlich
üppigen Honoraren gar keinen anderen Ausweg, als der Veröffentlichung
seiner Nebeneinkünfte zuzustimmen. Hoffentlich geschieht das »in
zwei, drei Wochen« tatsächlich, wenn eine Gesamtsumme genannt werden
soll. Das wird Kritikern nicht reichen. Sie wollen um Einzelhonorare
und Auftraggeber statt der vermittelnden Agentur wissen. Das lehnt
Steinbrück ab, weil dann alle Vertragspartner gefragt werden müssten.
Ja und? Sind das etwa so viele, dass das nicht zu schaffen wäre? Oder
sind darunter so viele Geld- und Finanzjongleure, dass es für den
vermeintlichen Banken-Bändiger Steinbrück peinlich würde? Ruft nicht
die SPD ständig: »Weist die Banken in die Schranken«? Wer für das
höchste Regierungsamt kandidieren will, muss sich auch den
Anforderungen auf oberster Ebene stellen. Das heißt: Billiges
Banken-Bashing verlangt gerade volle Transparenz. Und der Ruf nach
neuen Offenlegungsregeln für alle 620 Abgeordneten setzt Steinbrück
stärker als andere unter Druck.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
421499
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Berlin muss es endlich lernen / Leitartikel von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Und wieder die Bayern und die Berliner! Die im
Süden einmal mehr ganz oben, wir im Osten ganz unten. Nicht um
Fußball, viel schlimmer - um die Bildung unserer Jüngsten geht es.
Die Bildungsforscher stellen Berlins Grundschülern im Vergleich aller
16 Bundesländer schon wieder ein ganz schlechtes Zeugnis aus. Die
ganze Reformflut der vergangenen Jahre ist vergebens. Vermutlich hat
sie sogar zur Misere beigetragen.
Ausreden der verantwortlichen Bildungspolitiker zählen nicht
länger. Natürlich haben die Stadtstaaten mehr...
- WAZ: Eine ernste Angelegenheit. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - Aufsätze. Vokabeln, Internet-Recherchen.
Gleichungen, Grammatik-Übungen, Lektüren: Die Liste der Aufgaben, mit
denen sich Schülerinnen und Schüler nach langen Schultagen
herumplagen, ist bemerkenswert. Die meisten müssen sich mächtig
anstrengen, um das verlangte Pensum zu schaffen. Auch die meisten
Eltern nehmen die Lernerei ernst, erstellen
Power-Point-Präsentationen für das perfekte Referat und strenge
Lernpläne für das Wochenende. Es gibt sogar Volkshochschulen, die
Lateinkurse für Eltern anbieten. Tatsächlich haben mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg zu
Bildungsstudie/ Konsequenzen für Baden-Württemberg Heidelberg (ots) - Im Wettbewerb
Von Alexander R. Wenisch Und wieder eine Bildungsstudie, die
zeigt, was längst bekannt ist: Es gibt ein Nord-Süd-Gefälle, die
soziale Herkunft bestimmt den Bildungserfolg, die Lehrerkollegien
sind überaltert und von Frauen dominiert. Es ist Zeit, daraus
Konsequenzen zu ziehen. Wenn, wie in Bremen oder Berlin, 20 Prozent
der Viertklässler nicht ausreichend lesen oder rechnen können,
schreckt dies auf: Das birgt sozialen wie ökonomischen Sprengstoff,
spätestens, wenn es einige Jahre später um die mehr...
- NRZ: Bayers lange Leitung - ein Kommentar von HOLGER DUMKE Essen (ots) - Diese Zahl hat Gewicht: 22 000 Einwendungen haben
Bürgerinitiativen gestern gegen die umstrittene
Kohlenmonoxid-Pipeline des Bayer-Konzerns übergeben, weitere 1000
lagen bereits bei der Bezirksregierung. Der Konzern (aber auch die
Landespolitik) sollte zur Kenntnis nehmen, dass der Widerstand gegen
das heikle Gasleitungsprojekt auch nach Jahren nicht erlahmt. Mit dem
Planverfahren versucht Bayer stattdessen, nachträglich alles das zu
legitimieren, was beim Bau der Pipeline gefährlich verbockt wurde.
Eigenmächtig hat mehr...
- WAZ: Die Schwester braucht kein Abi. Kommentar von Petra Koruhn Essen (ots) - Eine Krankenschwester trägt Verantwortung, sie muss
viel wissen und fehlerfrei arbeiten. Wie das geht, lernt sie in der
Pflegeausbildung, die so anspruchsvoll ist, dass selbst
Medizinstudenten staunen. Abi als Pflicht ist also übertrieben. Zudem
ist das Abi ja kein Garant dafür, ob jemand eine gute Pflegekraft
wird. Der Schwerpunkt der Arbeit wird - trotz aller Akademisierung -
in der Pflege liegen. Denn die Kranken werden immer älter. Oft heißt
es, es wäre gut, eine Super-Schwester zu haben, die sich in der
technisierten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|