Sabine Zimmermann: Sparwahn bei Arbeitsförderung wird sich als Bumerang erweisen
Geschrieben am 06-10-2012 |
Berlin (ots) - "Vor dem Hintergrund eines schwächelnden
Arbeitsmarktes wird sich der Sparwahn bei der Arbeitsförderung als
Bumerang erweisen. Der Milliardenüberschuss bei der Bundesagentur
kommt auf dem Rücken insbesondere von Langzeitarbeitslosen,
arbeitslosen schwerbehinderten Menschen und älteren Arbeitslosen
zustande, denen die notwendige Förderung bewusst vorenthalten wird",
erklärt Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der
Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Bundestags-Ausschusses für
Arbeit und Soziales zu Medieninformationen über einen
Milliarden-Überschuss bei der Bundesagentur für Arbeit. "Die
Bundesagentur für Arbeit wird von der Bundesregierung zur reinen
Arbeitslosigkeitsverwaltungsagentur gemacht. Das ist ein Skandal."
Zimmermann weiter:
"Das systematische Zurückfahren von Maßnahmen der Arbeitsförderung
steht im direkten Gegensatz zu den Entwicklungen auf dem
Arbeitsmarkt. Gerade bei sinkenden Konjunkturaussichten müsste die
Bundesregierung zur Förderung von Arbeitslosen mehr
Arbeitsmarktmittel zur Verfügung stellen. Stattdessen betreibt sie
seit Jahren einen Kahlschlag bei den Unterstützungsleistungen für
erwerbslose Menschen. Dies beginnt sich schon jetzt zu rächen. Die
saisonbereinigte Arbeitslosenzahl ist gegenüber dem Vormonat
angestiegen. Gleichzeitig geht die Zahl der gemeldeten offenen
Stellen zurück. Die Unternehmen blicken zunehmend pessimistisch in
die Zukunft. Sehenden Auges lässt die Bundesregierung nicht nur eine
weitere Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit zu, sondern
riskiert, dass die Bundesagentur für Arbeit dem sich abzeichnenden
Anstieg der Arbeitslosigkeit nur noch zusehen kann."
Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
421544
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Künast will auch im Fall eines Scheiterns bei Urwahl über Berliner Landesliste in den Bundestag Berlin (ots) - Die Grünen-Politikerin Renate Künast will sich auch
im Falle eines Scheiterns bei der Urwahl der Spitzenkandidaten um
einen Berliner Listenplatz für die Bundestagswahl bewerben. Sie werde
dies dann "natürlich" tun, sagte die Fraktionschefin im Bundestag dem
in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag" (Sonntagausgabe).
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013 mehr...
- Weser-Kurier: Bernd Riexinger übt im Interview mit dem Bremer Weser-Kurier scharfe Kritik an Peer Steinbrück Bremen (ots) - Bernd Riexinger, Linken-Chef übt im Interview mit
dem in Bremen erscheinenden Weser-Kurier (Sonntags-Ausgabe) scharfe
Kritik an SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück: "Steinbrück will nicht
mit uns. Er ist ein Mann der Agenda 2010, auf die er auch noch stolz
ist. Für Gewerkschafter und aufrechte Sozialdemokraten ist jeder
seiner Auftritte eine Aufforderung, diesmal die Linke zu wählen."
Riexinger greift die Debatte um die Nebeneinkünfte auf und bemerkt:
"Nach seiner Abwahl wurde er zum Honorarkönig des Bundestags und mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Dem Gegner Futter geliefert / Leitartikel von Hajo Schumacher Berlin (ots) - Wer sein Firmenjubiläum ein wenig schmücken will,
das sommerliche Grillfest oder die Einweihung des neuen Möbelhauses,
der mietet sich einen prominenten Redner. 45 Minuten Vortrag eines
bekannten Fernsehmoderators kosten so viel wie ein gut ausgestatteter
Mittelklassewagen - oft eine gute Investition. Die Veranstaltung
gewinnt an Glanz, das Publikum staunt andächtig und bittet hinterher
um ein Autogramm. Prominenz geht immer. Auch Hirnforscher,
Wirtschaftswissenschaftler oder Mediziner werden gern genommen, das
Honorar mehr...
- Sonntag aktuell: zu Vatileaks-Urteil Stuttgart (ots) - Als Einzeltäter soll der geständige Paolo
Gabriele massenweise vertrauliche Dokumente aus den privaten Räumen
Benedikts XVI. entwendet, gehortet und verschiedenen Medien
zugespielt haben. Als Einzeltäter? Wer's glaubt, wird selig. Auf die
meisten Fragen, welche die in der katholischen Kirchengeschichte
einmalige Enthüllungsaffäre aufgeworfen hat, konnte der Prozess keine
Antworten geben. Das ist kein Wunder. Denn das Gericht hat weder
aus eigener Initiative die entsprechenden Fragen gestellt, noch hat
sie diese mehr...
- LVZ: EP-Präsident Martin Schulz: Frau Merkel soll in Griechenland nicht als reicher Onkel auftreten / Mehr Spielraum für Athen zur Durchführung der Reformen Leipzig (ots) - Europa müsse den Euro und auch den Verbleib
Griechenlands in der Euro-Zone verteidigen, wenn es "nicht in der
Bedeutungslosigkeit verschwinden" wolle. Der Präsident des
Europäischen Parlaments, der deutsche Sozialdemokrat Martin Schulz,
riet deshalb der deutschen Bundeskanzlerin, bei ihrem am Dienstag
anberaumten Besuch in Griechenland "die Botschaft zu überbringen,
dass wir Deutsche sehr solidarisch sind". In einem Interview mit der
"Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) forderte Schulz Frau Merkel
zugleich auf, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|