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SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Mittwoch, 10.10.12 (Woche 41) bis Freitag, 16.11.12 (Woche 46)

Geschrieben am 08-10-2012

Baden-Baden (ots) - Mittwoch, 10. Oktober 2012 (Woche
41)/08.10.2012

01.00 Leben live

Operation überflüssig - Neue Therapie für Frauenleiden

Sonja aus Stuttgart und Carolyne aus Berlin - zwei Frauen von
Hunderttausenden in Deutschland, die von schweren
Unterleibsbeschwerden betroffen sind. Die zwar gutartigen, aber
äußerst lästigen Gebärmutter-Myome verursachen Schmerzen und starke
Blutungen und sie wachsen zu bis zu zehn Zentimeter großen
Geschwulsten in den Bauchraum. 80.000 Frauen im Jahr werden deshalb
in Deutschland operiert. Fast standardmäßig wird ihnen die gesamte
Gebärmutter entfernt. Doch viele Frauen leiden Jahrelang unter dem
Verlust des Organs, vor allem, wenn sie noch einen Kinderwunsch
haben. Nun bietet eine neue Therapieform die Perspektive, die Myome
zum Verschwinden zu bringen und die Gebärmutter dennoch zu erhalten.
Spezialisten in einigen Krankenhäusern, darunter das
Katharinenhospital in Stuttgart, wenden die so genannte
"Embolisation" an - ein sperriger Begriff für ein sehr schonendes
Verfahren, bei dem die Blutzufuhr zu den Myomen unterbunden wird.
Der Arzt und Filmemacher Dr. Manfred Bölk hat für die "Leben
live"-Reportage zwei Frauen begleitet, die sich nicht verstümmeln
lassen wollen. Mit ihnen will er herausfinden, ob die neue
Therapieform hält, was sie verspricht.

Mittwoch, 10. Oktober 2012 (Woche 41)/08.10.2012

01.30 Leben live

Weg mit den Krampfadern - Neue Hoffnung durch Radiowellen

Dagmar ist eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Vor
einer Woche aber hatte sie Todesangst - über Nacht entwickelten sich
Thrombosen im Bein, ausgelöst durch Krampfadern. Saskia hatte die
Krampfadern an ihrem Bein zwar als unschönen, aber letztlich nur als
äußerlichen Makel gesehen. Doch jetzt bekam sie die beunruhigende
Diagnose: Eine große Vene in ihrem Oberschenkel ist das eigentliche
Problem. Ihre Gesundheit steht auf dem Spiel.

Dieter ist viel mit dem Auto unterwegs und hat nach solchen
Fahrten oft schwere, schmerzende Beine. Er hat Krampfadern - wie fast
alle in seiner Familie. Dieter weiß, dass mit Krampfadern nicht zu
spaßen ist und hat sich erkundigt, welche Behandlungsmöglichkeiten es
gibt. Millionen Erwachsene leiden unter krankhaften Veränderungen der
Beinvenen. Es ist ein schleichendes Leiden, es beginnt mit schweren
Beinen und geschwollenen Knöcheln, dann werden oberflächliche,
fächerförmige Venen sichtbar, die so genannten "Besenreiser".
Schließlich kommt es zu fingerdicken Krampfadern. Manchmal entwickeln
sich auch lebensbedrohliche Thrombosen. Krampfader-Eingriffe gehören
zu den häufigsten Operationen in Deutschland: rund 300.000 Mal pro
Jahr finden sie statt. Ist eine Operation unumgänglich, raten die
Ärzte den Patienten fast immer zum so genannten "Stripping", also
dazu, die betroffene Vene aus dem Bein herausziehen zu lassen; eine
zwar wirksame, aber oft mit unangenehmen Nebenerscheinungen wie
Blutergüssen behaftete Technik. Doch einige Krankenhäuser - wie etwa
das Klinikum Sindelfingen-Böblingen - wenden seit Kurzem eine neue,
schonende Methode an: die Radiowellen-Therapie. Sie ist ebenso
wirksam, dabei aber fast unblutig - allerdings übernehmen nur wenige
gesetzliche Kassen die Kosten. Und dies, obwohl die Behandlung mit
Radiowellen sogar weniger kostet als das klassische "Stripping". Die
"Leben live"-Reportage von Manfred Bölk begleitet die drei Patienten
Dagmar, Saskia und Dieter bei ihren Behandlungen und zeigt dabei die
Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der neuen Therapiemethode auf.

Sonntag, 14. Oktober 2012 (Woche 42)/08.10.2012

08.45 faszination musik

Pierre Boulez: Notations I, VII, IV-II Aufzeichnung aus dem
Konzerthaus Freiburg, 2003 SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und
Freiburg Leitung: Michael Gielen

Als sein "Opus 1" komponierte Boulez 1945 "Douze Notations" für
Klavier, zwölf jeweils zwölf Takte lange und von der Zwölftontechnik
auf den Weg gebrachte Stücke. 1977/78 arbeitete er vier von ihnen für
großes Orchester aus, 1997 wurde dann als fünftes Stück Notation VII
fertig. In den Orchesterfassungen arbeitete Boulez, einst Schüler von
Olivier Messiaen, die knappen Stücke aus: Aus den zwölf Klaviertakten
der Notation VII beispielsweise wurden 62 Orchestertakte.
Schlussendlich brachte er die fünf Orchesterversionen in eine
spezifische Reihenfolge.

Boulez, eine der größten Musikerpersönlichkeiten des 20.
Jahrhunderts, gelangen mit den "Notations" Orchesterstücke, die uns
mit einer reichen Klangwelt beschenken, changierend zwischen Mahler,
Webern, Messiaen und: Boulez. Faszinierende Werke, die uns die
Musiksprache des ganzen 20. Jahrhunderts im facettenreichen
Orchestergewand nahebringen. Der Orchesterapparat lässt in puncto
Größe und Vielfalt der Instrumente und Klangfarben keine Wünsche
offen.

Aufzeichnung vom Juni 2003 aus dem Konzerthaus Freiburg.

Mittwoch, 17. Oktober 2012 (Woche 42)/08.10.2012

01.00 Leben live

Hoffnungsstrahlen - Heidelberger Ärzte im Kampf gegen Krebs

Alle Hoffnungen von Gerhard Hoppe ruhen auf den Ärzten der
Uniklinik Heidelberg. Bei dem 63-jährigen Ingenieur wurde vor einigen
Monaten ein gefährlicher Hirntumor entdeckt. Es folgte eine schwere
Operation, doch das bösartige Geschwulst lag nahe an lebenswichtigen
Nerven und Organen und konnte nicht vollständig entfernt werden.
Jetzt sollen radioaktive Atomteilchen die Reste der wuchernden Zellen
zerstören. In Heidelberg steht dem Ärzteteam um Prof. Debus seit
Kurzem der erste europäische Schwerionenbeschleuniger für
Krebsbehandlungen zur Verfügung. 120 Millionen Euro und 20 Jahre
Forschung stecken in der High-Tech-Anlage, die zum Schutz vor
gefährlichen Strahlen tief unter der Erde installiert ist. Mit
starken Magnetfeldern werden die Teilchen auf Touren gebracht, um
krankes Gewebe mit weltweit einmaliger Präzision zu zerstören. Als
erstes Fernsehteam konnten die "Leben live"-Autoren Hannes Karnick
und Wolfgang Richter Patienten und Ärzte bei der Therapie begleiten
und einen Blick ins Innerste der Anlage werfen. Die Kamera ist dabei,
wenn Gerhard Hoppe eine eng anliegende Gesichtsmaske angepasst wird,
und folgt ihm bis auf den Bestrahlungstisch. Wie von Geisterhand
gesteuert fährt die Roboterliege in die vorher programmierte
Position. Wenn der Strahl kommt, ist der Patient ganz allein.
Abgeschirmt hinter meterdickem Beton überwacht das Ärzte- und
Wissenschaftlerteam im Kontrollraum den Ablauf der Behandlung.

Mittwoch, 17. Oktober 2012 (Woche 42)/08.10.2012

01.30 Leben live

Retter der Potenz - Roboter gegen Prostatakrebs

Jürgen M. ist 69 Jahre alt, als ihn die Diagnose "Prostatakrebs"
trifft. Keine versteckten Hinweise, keine Schmerzen - nichts, was die
Katastrophe angekündigt hätte. Eine Routinekontrolle beim Urologen,
ein erhöhter PSA-Blutwert - Tumormarker, wie die Ärzte sagen -
Biopsien aus der Prostata und dann das Urteil: "Männerkrebs".
Heinrich B. ist 63, als ihm sein Urologe offenbart, er habe den
Krebs, den alle Männer ab 50 fürchten, denn: Prostatakrebs bedroht
die schönste Seite im Leben, die Sexualität. Zu spät erkannt und zu
spät behandelt, gibt es keine Rettung mehr für die Potenz. In der
Urologischen Universitätsklinik Homburg an der Saar gibt es zwei
Chirurgen, die einen völlig neuen Weg bei der Operation von Patienten
mit Prostatakrebs eingeschlagen haben. Sie arbeiten mit dem "Da Vinci
OP-Roboter". Nie zuvor konnten Operateure beim Männerkrebs so
exzellent räumlich sehen und arbeiten. Prof. Michael Stöckle und sein
Kollege Prof. Stefan Siemer haben zusammen mehr als 1350 Patienten
mit dem Roboter operiert. Sie machen keine Werbung für ihr neuartiges
Operationsverfahren. Das tun die Männer, die inzwischen aus ganz
Europa nach Homburg "pilgern", ohne Aufforderung im Internet. Es hat
sich herumgesprochen, dass man nach einer Roboter-Operation viel
schneller wieder ins normale Leben zurückfindet. Vor allem setzen
viele auf die "Wundermaschine", weil sie sich von ihr eine Rettung
ihrer Potenz versprechen. "Leben live"-Reporter Manfred Bölk, selbst
Arzt, hat Jürgen M. und Heinrich B. vor, bei und nach der
Roboter-Operation in Homburg begleitet und mit ihnen und ihren
Ehefrauen über Ängste und Hoffnungen gesprochen.

Mittwoch, 24. Oktober 2012 (Woche 43)/08.10.2012

01.30 (VPS 01.00) Leben live Die letzte Chance - Mit Süchtigen
in die Berge

Eine abgelegene Hochebene in den Schweizer Bergen. Die Wolken
hängen tief, es regnet in Strömen. In einem Bachbett steht eine
Gruppe junger Männer und räumt mit bloßen Händen riesige Felsbrocken
aus dem Schlamm. Sie sind erschöpft, ihre Gesichter vom Dreck
verschmiert, die Finger steif vor Kälte - aber noch halten sie durch.
Die Männer kommen von der Suchtklinik Weitenau in Steinen, bei
Lörrach. Es sind Drogenabhängige, "Junkies", wie sie selbst sagen.
Alkohol, Cannabis, Ecstasy, Heroin: Jeder hat seine eigene
Geschichte, aber alle waren dort, wo niemand hin möchte - ganz unten.
Markus zum Beispiel nimmt seit seinem zehnten Lebensjahr Drogen. Er
war vier Jahre im Gefängnis und erzählt, dass er sich schon mehrfach
die Pulsadern aufgeschnitten hat. Auch Leroy war kurz davor, sich
umzubringen. Bei ihm war es vor allem der Alkohol, der ihn
runtergezogen hat. Jetzt, mit 22, ist er voller Hoffnung, doch die
Versuchung, die Gefahr, rückfällig zu werden, ist groß. So geht es
allen. Man hat ihnen eine letzte Chance gegeben: mindestens acht
Monate Therapie, entgiften, die Sucht und das Leben wieder in den
Griff kriegen. Viele andere vor ihnen haben das nicht durchgestanden.
Einmal im Jahr gehen die Patienten aus der Suchtklinik mit zwei
Betreuern auf eine kleine Alp in den Schweizer Bergen. Dort wartet
Hüttenwirt Sepp. Das Leben, das er seinen Gästen bietet, ist einfach
und hart: Bett gegen Arbeit, lautet die Regel. Mit einem Kamerateam
hat "Leben live"-Reporter Christof Gerlitz Markus, Leroy und die
anderen eine Woche beim Arbeitseinsatz in den Schweizer Bergen
begleitet.

Sonntag, 28. Oktober 2012 (Woche 44)/08.10.2012

Tagestipp 20.15 Die 70er Jahre im Südwesten - Zwischen Disco und
Demo Gäste u.a.: - Albrecht Metzger, Kabartettist - Jürgen Drews,
Schlagerstar - Marion Kracht, Schauspielerin und Kinderstar der 70er
Jahre - Prof. Dr. Edgar Wolfrum, Historiker - Manfred Nägele,
Journalist Moderation: Markus Brock

Gemeinsam mit prominenten Gästen begibt sich Markus Brock an vier
Sonntagen auf eine amüsante und unterhaltsame Zeitreise durch die
Jahrzehnte - von den 50er bis zu den 80er Jahren. Die 70er Jahre -
Revoluzzer und Flower Power, Emanzen und Bürgerrechtler - in diesem
Jahrzehnt brechen Konventionen auf. In Musik, Kultur und Mode ist
erlaubt, was gefällt: Grelle Farben, Plateauschuhe und Schlaghosen zu
Glamourrock, Schlager und Discomusik von "Saturday Night Fever".
Auch im Südwesten. Was hat den Südwesten und die Republik in den
70ern bewegt? Wo waren unsere Gäste, als im Südwesten Zeitgeschichten
geschrieben wurde?

Gemeinsam mit dem Schlagersänger Jürgen Drews, dem Historiker
Prof. Edgar Wolfrum, der Schauspielerin Marion Kracht und dem
Journalisten und Kabarettisten Albrecht Metzger blickt Markus Brock
zurück auf ein spannendes Jahrzehnt zwischen Demo und Disco.

Jürgen Drews

Er ist heute "Der König von Mallorca" und alles beginnt in den
frühen 70er Jahren. Drews geht zur deutsch-englischen Band Les
Humphries Singers und singt Gospels und Evergreens. Parallel startet
er seine Solokarriere und landet 1976 mit dem Hit "Ein Bett im
Kornfeld" seinen großen Durchbruch.

Edgar Wolfrum

Kennt sich aus, mit der Zeitgeschichte der 70er Jahre. Als
Professor an der Universität Heidelberg befasst er sich auch mit
dieser Dekade und sieht vor allem die Republik im Aufbruch. Als
Jugendlicher hat er diese Zeit in seinem Heimatort St. Georgen im
Schwarzwald in vielen Facetten miterlebt.

Marion Kracht

Wird in den 70er Jahren vor der Kamera erwachsen. Bereits mit fünf
Jahren steht Marion Kracht für Fernsehfilme und Werbeaufnahmen vor
der Kamera. Ihr Vater ist Künstler, "radikal und links eingestellt"
und hört Frank Zappa. Mit 14 Jahren bekommt sie eine Rolle in der
Fernsehverfilmung "Die Buddenbrooks" . Mit siebzehn Jahren spielt
sie in den Kinderserien "Das feuerrote Spielmobil" und "Babbelgamm".
Und ist bis heute eine gefragte Schauspielerin.

Albrecht Metzger

Der gebürtige Stuttgarter ist vielen noch heute bekannt als der
Moderator der ersten deutschen Rockmusiksendung mit großen
Livekonzerten "Der Rockpalast". Albrecht Metzger beginnt Anfang der
70er Jahre als Journalist beim Fernsehen des SDR Stuttgart mit sehr
revolutionären Jugendsendungen, zieht Ende der 70er Jahre nach Berlin
und gründet dort später das Kabarett "Die Schwabenoffensive".

An der Bar

Manfred Naegele Der ehemalige "68er" mit juristischem Staatsexamen
ist in den 70er Jahren für den SDR Stuttgart und die Tagesschau als
Berichterstatter vor Ort bei den Stammheim-Prozessen über die
Terroristen der RAF, Baader und Meinhof. Nach deren Selbstmorden im
Gefängnis kommt es zu einer spektakulären Pressekonferenz.

Dienstag, 6. November 2012 (Woche 45)/08.10.2012

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15.00 (VPS 14.59) Planet Wissen Elektroschrott - Ein Schatz für
die Zukunft

Jedes Jahr ein neues Handy, alle zwei Jahre ein neuer Laptop,
DVD-Player und Fernseher - das ist mittlerweile typischer
Technikkonsum in Deutschland. Doch wohin mit den ausrangierten
Geräten? Sie lagern in Kellern und Schubladen oder landen im Müll.
Durchschnittlich 20 Kilogramm davon produziert jeder Deutsche.
Wertvoller Elektroschrott, in dem wahre Schätze schlummern, wie z. B.
Nickel, Kupfer, Aluminium, Palladium, Silber und auch Gold. Stoffe,
die recycelt werden können und so zur Lösung zukünftiger
Rohstoffprobleme beitragen können. "Planet Wissen" zeigt diesmal, wie
die Möglichkeiten des Rohstoff-Recyclings immer effektiver werden. So
arbeiten Wissenschaftler an der Idee, Müllkippen der 60er Jahren
auszugraben, um die bis heute erhaltenen Rohstoff-Schätze zu bergen.
Die Studiogäste: Michael Braungart, internationaler
Recycling-Spezialist, und Otmar Deubzer, Elektroschrott-Experte an
der Uni der Vereinten Nationen.

Dienstag, 6. November 2012 (Woche 45)/08.10.2012

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03.50 (VPS 03.49) SR: Planet Wissen (WH) Elektroschrott - Ein
Schatz für die Zukunft

Mittwoch, 7. November 2012 (Woche 45)/08.10.2012

01.00 (VPS 00.59) Leben live Faltenfrei über Mittag - Botox "to
go"

Herr S. kommt immer mit seiner Frau, alle vier Monate. Eine
faltenfreie Stirn ist genauso wichtig wie geputzte Schuhe, sagt der
41-jährige Banker. Überhaupt wollen immer mehr Männer jünger wirken
und lassen sich dann auch schon mal wie selbstverständlich das
Bauchfett absaugen.

Während die Faltenspezialistin Dr. Kotzur die Stirn von Herrn S.
mit einer Botoxinjektion glättet, drängen sich am Tresen schon drei
gepflegte ältere Damen. Ohne unsere Faltenspritzen, scherzen sie,
wollen wir erst gar nicht in den Urlaub fahren. Die Stuttgarter
Sophienklinik unter der Leitung von Annette Kotzur ist von dem Run
auf geglättete Gesichter überrollt worden. Und vor allem das
Jahresendgeschäft boomt. "Faltenfrei unterm Weihnachtsbaum" heißt der
neue Geschenktipp.

Die "Leben live"-Reporterinnen Nicole Florié und Martina Treuter
haben sich in der ambulanten Klinik von Annette Kotzur und ihrem Team
umgesehen und den Trend zur schnellen Schönheitskorrektur in der
Mittagspause mit ihrem Kamerateam beobachtet.

Mittwoch, 7. November 2012 (Woche 45)/08.10.2012

01.30 (VPS 01.00) Leben live Blondinen bevorzugt - die
Blondexperten

Blond fällt auf und steht für Jugend, Reinheit, Schönheit. Keine
andere Haarfarbe wird so oft gefärbt oder getönt wie Blond. Doch aus
dieser Tatsache gleich einen Friseursalon nur für Blonde zu machen,
ist ein großes Wagnis. Giovanna Ursida und Tom Frietsch, Friseure aus
Stuttgart, kündigen ihren Angestelltenjob und setzten alles auf eine
Karte. Ihr Know-how und Farbgefühl soll den Erfolg bringen, denn
Blond ist nicht nur eine legendäre, sondern auch eine äußerst
schwierige Farbe. Die richtige Nuance zu finden, ist eine echte
Kunst. Die Haarfarbe zu verpfuschen und Tränen der Verzweiflung in
die Augen der Kundinnen zu treiben dagegen, geht schneller, als den
beiden lieb ist. Und sich nur auf einen Kundenstamm zu
spezialisieren? Das kann auch leicht schiefgehen.

Die Reportage von Daniel Richter begleitet Giovanna und Tom auf
ihrem steinigen Weg in die Selbstständigkeit. "Leben live"-Reporter
Daniel Richter hat dabei äußerst sensible Kunden getroffen, die ganz
spezielle Ansichten und Vorstellungen über ihr Blondhaar entwickelt
haben.

Freitag, 9. November 2012 (Woche 45)/08.10.2012

22.00 Nachtcafé

Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Volkssport
Partnersuche

Ob an der Supermarktkasse, beim Gassi gehen oder bei der Arbeit -
längst bestreitet der Single von heute auf der Suche nach seinem
Traumpartner nicht mehr nur den konventionellen Weg. Der Liebes- und
Heiratsmarkt der Gegenwart heißt Internet. Etwa sieben Millionen
Deutsche tummeln sich auf Singlebörsen und scannen potentielle
Flirtpartner nach Kategorien wie Bildung, Haarfarbe, Kontostand. Das
Praktische: Erwartungen und Wünsche werden schon im Vorfeld
abgeglichen, das spart Zeit und Emotionen. Doch gilt das auch für
Enttäuschungen? Gerade im Internet wird geflunkert, was das Zeug
hält. "Schlank, wohlhabend, kinderlos" - die Attribute, mit denen
sich Singles anpreisen, haben oft mit der realen Erscheinung wenig zu
tun. Doch wer für seinen Topf den passenden Deckel finden will, muss
was bieten und neugierig machen. Online müssen Buchstaben bewirken,
was offline Blicke und Gesten vermögen. Ist die Liebe wirklich so
berechenbar geworden? Ist das Internet ein guter Ort, um das
"Single-Dasein" langfristig zu beenden? Oder kann sich wahre Liebe
nicht besser entwickeln, wenn nicht von Beginn an Absichten gehegt
werden?

Dienstag, 13. November 2012 (Woche 46)/08.10.2012

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15.00 (VPS 14.59) Planet Wissen Schmetterlinge - Juwelen der
Lüfte Folge 0/75

Dienstag, 13. November 2012 (Woche 46)/08.10.2012

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03.50 (VPS 03.49) SR: Planet Wissen (WH) Schmetterlinge -
Juwelen der Lüfte Folge 0/75

Mittwoch, 14. November 2012 (Woche 46)/08.10.2012

01.20 Leben live

Mein Mann schenkt mir eine Niere - Organspende für eine
gemeinsame Zukunft

Was ist das größte Geschenk, das man aus Liebe machen kann?
Vielleicht eine Traumreise, ein Diamantring oder ein tolles Auto?
Reiner Leng hat seiner nierenkranken Frau Dagmar ein viel größeres
Geschenk gemacht. Eines, das mit keinem Geld der Welt zu bezahlen
ist: Er schenkte ihr eine seiner beiden Nieren. "Es ist Zuneigung und
Versprechen, mein Körperteil bei ihr zu wissen - für immer", sagt
Reiner Leng, der mit der so genannten Lebendspende die Hoffnung auf
ein weitgehend normales gemeinsames Leben verbindet. Ohne
schmerzhafte Dialyse, ohne Einschränkungen. "Ich kann mir keinen
größeren Liebesbeweis vorstellen", freut sich Dagmar Glave-Leng. Für
sie fand sich sechs Jahre lang keine Organspende. Sie hat aber
gleichzeitig Angst vor der Operation, mit der durchaus Risiken für
sie und ihren Mann verbunden sind. Wird der Eingriff gut gehen? Wird
Dagmar Glave-Lengs Körper die Niere ihres Mannes annehmen? Wie sieht
ihr neues, zweites Leben aus? SWR-Reporterin Gabi Mönch erzählt eine
Geschichte von Liebe auf Leben und Tod.

Mittwoch, 14. November 2012 (Woche 46)/08.10.2012

01.50 Leben live

Pfleger Lustig im Einsatz - Ein Clown für alte Menschen

Erst geht ein Lächeln über ihre Gesichter - und dann lachen sie
laut drauf los. Die alten Menschen, die sonst meist dumpf und
antriebslos in ihren Stühlen sitzen, haben richtig viel Spaß. Ihre
Augen leuchten, und ins sonst so stille Altenheim ist plötzlich Leben
eingekehrt. Der Grund: Pfleger Lustig ist da! Eine rote Knollennase
und einen kleinen Hut, mehr braucht Ingo Margraf nicht. Sogar bei
Menschen, die ihre Ehepartner nicht mehr kennen oder längst vergessen
haben, wie ihre Töchter oder Söhne aussehen, rührt sich ganz
offensichtlich etwas im Gedächtnis. Es sind gute Erinnerungen -
vielleicht an den Zirkus in der Kindheit, auf jeden Fall an eine
glückliche Zeit. Als Clown ist der ehemalige Altenpfleger inzwischen
fest beim Landkreis angestellt. Dort hat man erkannt, wie wertvoll
sein Einsatz ist. Alle 14 Tage warten viele Heimbewohner nun schon
auf den lustigen Gesellen. Er mag die alten Menschen, sagt Ingo
Margraf. Dann lotet er aus, was an diesem Tag machbar ist. Heute
singen sie zusammen: "Das Wandern ist des Müllers Lust". Eine Frau
hat die ganze erste Strophe plötzlich wieder im Gedächtnis. Dann
lachen sie sich kaputt über seine rote Nase. "Leben live"-Reporterin
Angelika Schmidt-Biesalski hat den 32-Jährigen auf seiner Tour durch
die Altenheime begleitet.

Freitag, 16. November 2012 (Woche 46)/08.10.2012

Nachgeliefertes Thema beachten!

22.00 Nachtcafé

Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Aufstieg und Absturz -
die Achterbahn des Erfolgs

SWR Pressekontakt: Simone Rapp, Tel 07221/929-22285,
simone.rapp@swr.de


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