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ADAC Tunneltest 2012 / Katastrophen-Tunnel Tauern jetzt Spitze / Testverlierer kommt aus der Schweiz

Geschrieben am 11-10-2012

München (ots) - Sanierung lohnt sich - das zeigen die guten
Ergebnisse des diesjährigen ADAC Tunneltests. In der aktuellen
Untersuchung fällt keiner der zehn getesteten Tunnel durch, zwei
Röhren schneiden mit "sehr gut", sechs mit "gut" und zwei mit
"ausreichend" ab.

Testsieger ist der bereits zum dritten Mal getestete Tauerntunnel
in Österreich, international bekannt geworden durch den verheerenden
Tunnelbrand im Jahr 1999 mit zwölf Toten und 42 Verletzten. Der
Tunnel an der A10 von Salzburg nach Villach erreicht nach dem ADAC
Urteil "bedenklich" im Katastrophenjahr jetzt ein "sehr gut".
Wesentlicher Grund für die Top-Bewertung: die neue, erst im
vergangenen Jahr eingeweihte zweite Röhre. Im Gegensatz zu früher
fährt damit der Verkehr nur noch in jeweils eine Richtung, dazu kommt
modernste Technik wie etwa eine lückenlose Verkehrsüberwachung.
Außerdem verfügt der Tauerntunnel über geschultes Personal in der
Leitzentrale, das im Notfall auf eine gut ausgestattete Feuerwehr
zurückgreifen kann.

Der Testverlierer Isla Bella kommt aus der Schweiz und erhält die
Note "ausreichend". Der Tunnel an der A13 von St. Margrethen nach
Bellinzona konnte sich damit nach dem ADAC Urteil "bedenklich" im
Jahr 2000 verbessern. Gravierende Mängel sind aber immer noch die
fehlenden zusätzlichen Flucht- und Rettungswege, da der Verkehr nach
wie vor nur durch eine Röhre geleitet wird. Der Bau eines separaten
Fluchtstollens ist jedoch für 2018/19 geplant.

In Deutschland wurden zwei Tunnel getestet. Der Allacher Tunnel
auf der A99 (Autobahnring München) erzielte die Note "gut". Der
Wattkopf Tunnel auf der L562 (Umgehung Ettlingen bei Karlsruhe)
schnitt 2004 noch mit "mangelhaft" ab. Jetzt wurden die meisten
Mängel beseitigt, die Röhre erzielte ein "gut".

Die häufigsten Mängel im ADAC Test gab es in den Kategorien
Verkehr und Verkehrsüberwachung, Flucht- und Rettungswege sowie
Brandschutz. In jedem zweiten Tunnel fehlten Pannenbuchten oder
Seitenstreifen sowie Lautsprecher an den Notausgängen und Portalen.

Die erfreuliche Tendenz beim diesjährigen Test bestätigt, dass
Europas Röhren immer sicherer werden. Aber immer noch bedarf es
hartnäckiger Anstrengungen, damit sich Autofahrer in ganz Europa im
Tunnel sicher fühlen können. Deshalb fordert der ADAC weiter
nachzurüsten, um bis zum Jahr 2014 alle wichtigen Tunnel Europas auf
den einheitlichen Mindeststandard nach EU-Richtlinie zu bekommen.

Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.adac.de/tv zwei Filme und
unter www.presse.adac.de Fotomaterial, eine Grafik und einen
Hörfunkbeitrag an.



Pressekontakt:
ADAC öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Andrea Piechotta
Tel.: ++49 (0)89/7676 3475
E-Mail: andrea.piechotta@adac.de


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