Start der Kommunikations-Initiative zur Nachsorge für Kinder und Jugendliche nach Krebs / Nachsorge ist Vorsorge
Geschrieben am 11-10-2012 |
Köln (ots) - Für Kinder und Jugendliche nach einer Krebserkrankung
gibt es erstmals einen individuellen Nachsorge-Kalender mit
Informationsbroschüre, beides ist kostenfrei bei der Arbeitsgruppe
LESS (Late Effects Surveillance System) anzufordern. Die
Nachsorge-Hilfen richten sich an Kinder und Jugendliche nach der
Behandlung eines Knochentumors (Osteosarkom/Ewing-Sarkom) und
erscheinen im Rahmen einer Broschürenreihe, die sechs
Einzelbroschüren zu unterschiedlichen Krebserkrankungen umfasst.
Die Reihe soll bei Kindern und Jugendlichen, die eine
Krebserkrankung überlebt haben, das Bewusstsein dafür stärken, dass
sie ein erhöhtes Risiko für Spätfolgen der Erkrankung und ihrer
Behandlung besteht und daher eine strukturierte Nachsorge
erforderlich ist. Ärzte, die eine Nachsorge-Untersuchung durchführen,
können Befunde in den Nachsorge-Kalender eintragen. Dadurch lässt
sich stets auf einen Blick erkennen, wann bei welchem Arzt welche
Nachsorgeuntersuchungen mit welchem Ergebnis durchgeführt wurden und
wann eine Untersuchung ansteht.
Aus Nachsorge wird Vorsorge
Initiator der Kommunikations-Initiative "Nachsorge ist Vorsorge"
und Herausgeber der Broschürenreihe ist Professor Thorsten Langer:
"Nachsorge ermöglicht es, Gesundheitsstörungen als Folge der
Krebstherapie und Rezidive oder Metastasen frühzeitig zu entdecken.
Je früher, desto besser lassen sie sich behandeln. Krebsnachsorge ist
somit zugleich Krankheitsvorsorge. Unsere Broschüren-Serie soll
Hilfestellung und strukturierendes Element zur kontinuierlichen
Nachsorge sein." Die LESS-Arbeitsgruppe verfolgt die zentrale
Dokumentation von Spätfolgen und Nachsorgebehandlungen bei Kindern-
und Jugendlichen mit Krebs. Ziel ist, ein umfassendes
Nachsorgenetzwerk aufzubauen.
Wissenschaftlich unterstützen Professor Stefan Bielack, Stuttgart
und Professor Heribert Jürgens, Münster, die erste Broschüre.
Eickhoff Kommunikation, Medizinjournalistin Christine Vetter und die
finanzielle Förderung der Madeleine Schickedanz-KinderKrebs-Stiftung
in Fürth, Graphik und Design von Kai Funck, Köln und Petra Wöhrmann,
München, begleiten die gesamte Nachsorge-Reihe.
Kontakt:
Prof. Dr. med. Thorsten Langer
Late Effects Surveillance System
Kinder- und Jugendklinik Universitätsklinikum Erlangen
Loschgestraße 15
91054 Erlangen
thorsten.langer@uk-erlangen.de
www.nachsorge-ist-vorsorge.de
Pressekontakt:
Jasmin Eickhoff
Eickhoff Kommunikation GmbH
Probsteigasse 15
50670 Köln
Tel.: 0221 99595150
eickhoff@medizinmarketingservice.de
www.medizinmarketingservice.de
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