"Stark, sichtbar und relevant" / BR startet trimediale Reform
Geschrieben am 12-10-2012 |
München (ots) - "Der Bayerische Rundfunk soll auch in Zukunft
stark, sichtbar und relevant bleiben - für alle Menschen in Bayern.
Wir wollen den Bürgern das bieten, was sie von uns erwarten. Wir
werden weiterhin die seit Jahren bekannten und beliebten Fernseh- und
Hörfunk-Sendungen produzieren. Und gleichzeitig werden wir verstärkt
Formate anbieten, die im Internet gängig sind. Denn das Internet
verändert die Mediennutzung in unverkennbarem Ausmaß", erläutert
BR-Intendant Ulrich Wilhelm die Pläne für eine umfassende
Organisations-Reform des Bayerischen Rundfunks, mit der er auf die
Veränderungen der Medienlandschaft reagieren will. Die mit der Reform
verbundenen Baumaßnahmen werden zirka zehn Jahre in Anspruch nehmen.
Nach jetziger Schätzung sind sie 2023 abgeschlossen. Zu dieser Zeit
wird voraussichtlich der BR-Standort Unterföhring aufgegeben und die
Unterhaltungs-Produktion an die verbleibenden Standorte verlagert.
Der Bayerische Rundfunk gehört in Bayern seit Jahrzehnten zu den
Institutionen und Unternehmen mit dem höchsten Ansehen. "Dies ist
eine Verpflichtung für die Zukunft. Der BR bleibt der Sender der
Bayern, auch in einer sich rasch ändernden Medienwelt", betont
Wilhelm. Der BR wird im Rahmen der Reform seine Kräfte bündeln und
Fachredaktionen aus Hörfunk, Fernsehen und Online schrittweise
zusammenführen. Ziel ist die größtmögliche, enge journalistische
Vernetzung der Mitarbeiter. Künftig wird sich der Bayerische Rundfunk
nicht mehr als reiner Hörfunk- und Fernsehsender definieren, sondern
als ein Qualitätsanbieter von Audio- und Videoinhalten, die auf allen
Wegen, also wie bisher über Hörfunk, Fernsehen und verstärkt auch
über das Internet verbreitet werden.
Unterstützung von Rundfunkrat und Verwaltungsrat
Der Rundfunkrat und der Verwaltungsrat des BR unterstützen den
Prozess: "Der Rundfunkrat begrüßt ausdrücklich, dass Intendant Ulrich
Wilhelm zusammen mit den Führungskräften und vielen Mitarbeitern ein
schlüssiges Gesamtkonzept entwickelt hat, den öffentlich-rechtlichen
Auftrag auch im digitalen Zeitalter im Sinne der Grundversorgung und
der Vielfalt demokratischer Meinungsbildung optimal zu erfüllen.
Nicht zuletzt stellt das Gesamtkonzept die notwendigen
organisatorischen und baulichen Veränderungen in den Zusammenhang der
sich rasant verändernden Mediennutzungsgewohnheiten", sagt Bernd
Lenze, Vorsitzender des Rundfunkrates.Die Verwaltungsratsvorsitzende
Barbara Stamm begrüßt die Pläne ebenso: "Der BR reagiert mit dem
Konzept der Trimedialität adäquat auf die Herausforderungen des
digitalen Zeitalters. Der Verwaltungsrat unterstützt den
Veränderungsprozess grundsätzlich und wünscht allen Beteiligten viel
Erfolg bei der weiteren Umsetzung."
Stärkung des Qualitätsjournalismus
Hörfunk und Fernsehen sind am Unternehmenssitz in München
organisatorisch und räumlich getrennt entstanden: Der Hörfunk ist am
Stammsitz in Nähe des Hauptbahnhofes angesiedelt, Fernsehen in
Freimann, die TV-Unterhaltung in Unterföhring. Im Zuge der Reform
werden künftig mehr Journalisten der gleichen Fachrichtung an einem
Ort zusammenarbeiten, Themen gemeinsam planen und Recherchieren
können. Durch diese Bündelung der Kompetenzen will der BR seinem
Publikum ein vertieftes Themenangebot unterbreiten.
Aktualitätenzentrum in Freimann
Ein Jahr lang haben sechs Projektgruppen des BR unter Einbeziehung
von mehr als 2.500 Mitarbeitern Modelle entwickelt, wie solche
trimedialen Arbeitsstrukturen aus Hörfunk, Fernsehen und Internet
geschaffen werden können. Die Geschäftsführung des BR hat die
Ergebnisse in einer Klausur Anfang Oktober intensiv geprüft und sich
dafür entschieden, am jetzigen Fernseh-Standort Freimann das Gros der
bisher auf die verschiedenen Münchner Standorte verteilten
Fachredaktionen zu bündeln. Dort soll ein neues, trimediales
Aktualitätenzentrum entstehen. Auch die Hörfunkwellen Bayern 1,
Bayern 2, Bayern 3 und B5 aktuell sollen in ein paar Jahren aus
Freimann senden.
Publikumsnaher Standort im Zentrum
An allen Standorten des BR, auch im bisherigen Funkhaus am
Rundfunkplatz wird künftig multimedial produziert. Die Präsenz des BR
im öffentlichen Leben wird noch sichtbarer: Attraktive Sendungen und
Veranstaltungen mit Publikumsbeteiligung werden in einigen Jahren
regelmäßig im Stadtzentrum stattfinden. BR-Klassik, das
Rundfunkorchester und der Chor des BR bleiben ebenso am
Innenstadtstandort wie die Redaktionen München und Oberbayern.
Starke Regionalität
"Die regionale Ausrichtung des BR wird insgesamt gestärkt",
unterstreicht BR-Intendant Wilhelm. Der Ausbauprozess habe bereits
begonnen. So wird beispielsweise im Rahmen der trimedialen Reform in
Augsburg ein "Studio Schwaben" entstehen.
Pressekontakt:
Pressestelle des Bayerischern Rundfunks
Telefon (089) 59 00-10560, Fax (089) 59 00-10555
pressestelle@br.de, www.br.de/pressestelle
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
422700
weitere Artikel:
- "Ich liebe es, mich zu schinden!" München (ots) - Dank Milo (7) und der "New York Diet" hält sich
Schauspielerin Liv Tyler (35) in Topform. Wie sieht ihr
Trainings-Alltag aus? "Alltag würde ich das nicht nennen, denn als
Vollzeitmutter muss ich flexibel sein. Ich versuche einfach, mit
meinem Sohn aktiv zu sein! Wir lieben es zum Beispiel, gemeinsam auf
dem Trampolin zu hüpfen oder mit einem Hula-Hoop-Reifen zu turnen -
Milo hält ihn sogar länger auf den Hüften als ich! Außerdem gehe ich
oft laufen, schwimmen oder Rad fahren. Und gelegentlich gönne ich mir
eine Pilates-Stunde mehr...
- Das Erste: "ttt - extra: Die 64. Frankfurter Buchmesse" am 14. Oktober 2012 München (ots) - "ttt" kommt am Sonntag, 14. Oktober 2012, um 23.05
Uhr vom Hessischen Rundfunk und hat folgende Themen:
Die totale Erinnerung des A. Schwarzenegger Sie ist die größte
Buchmesse der Welt. Viele tausend Aussteller und noch mehr neue
Bücher aus über 100 Ländern präsentieren sich. Ein riesiger Markt.
Nicht nur für Verleger, Agenten, Lizenzkäufer und Autoren, sondern
auch für Drehbuchautoren und Filmproduzenten, die den zentralen Ort
zum Kennenlernen, für Austausch und Diskussionen nutzen. "ttt -
extra" gibt Einblicke mehr...
- Kaffee oder Tee - Der SWR Nachmittag
Montag, 15. bis Freitag, 19. Oktober 2012, 16.05 Uhr im SWR Fernsehen
Moderation: Jens Hübschen Baden-Baden (ots) - Montag, 15.10.2012
Mein Grüner Daumen: Kräuter, die Sie jetzt noch ernten können!,
Mit Bernd Simon, Gartenbauingenieur Die Kochoriginale: Servicezeit:
Essen & Trinken: Linsen, Mit Martina Meuth und Bernd
Neuner-Duttenhofer Besser leben - Altes Handwerk: Der
Scherenschleifer, Mit Wolfhard Pohl, Scherenschleifer und
Mittelaltermarkt-Veranstalter Tagesgespräch - Was meinen Sie? Gute
Reise: Südfrankreich: Cabo de Gata Tagesthema: Meine Rechte als
Mieter, Mit Kolja Schwartz, SWR-Redaktion Recht und Justiz
Filmbeitrag: mehr...
- Erste Studienergebnisse zur Lebensmittelverschwendung in Bayern vorgestellt Kulmbach (ots) - Die bayerischen Verbraucher werfen weniger
Lebensmittel weg als der Bundesdurchschnitt. Mit durchschnittlich 65
kg an weggeworfenen Lebensmitteln pro Kopf und Jahr liegen die Bayern
deutlich unter dem bundesweiten Wert von 82 kg. Das ist das erste
Ergebnis einer Studie zur Lebensmittelverschwendung in Bayern, die
der bayerische Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und
Forsten, Helmut Brunner, heute in Kulmbach vorstellt. Die komplette
Studie wird im Frühjahr 2013 veröffentlicht.
Für die Untersuchung hat mehr...
- Das Erste / "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 14. Oktober 2012, um 18.30 Uhr im Ersten München (ots) - Geplante Themen:
Altmaiers Deckel: Was bringt die EEG-Reform?
Der nette Herr Altmaier zeigt Kante: Weil ihm der Ausbau der
erneuerbaren Energien zu schnell geht und zu teuer wird, will der
Umweltminister nun die Ökostrom-Förderung deckeln. Eine Forderung des
liberalen Koalitionspartners, dem das alles aber nicht schnell genug
geht. Die Opposition dagegen klagt, Altmaier wolle die Energiewende
ausbremsen statt erneuerbare Energien voran zu bringen. Und kann die
EEG-Reform den Strompreis wirklich senken?
Autor: Hans mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|