Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Neues TV-Duell im Präsidentschaftswahlkampf der USA
Nachhilfe von Joe
DIRK HAUTKAPP
Geschrieben am 12-10-2012 |
Bielefeld (ots) - Sie sind das B-Movie zum
Hollywood-Kassenschlager. Debatten von Anwärtern auf die
Vizepräsidentschaft in Amerika wird im Entscheidungsprozess kaum mehr
als Fußnotencharakter zugebilligt. Das ist nach der Begegnung
zwischen Joe Biden und Paul Ryan nicht anders. Die Wähler geben ihre
Stimme der ersten Riege, nicht den Stellvertretern. In diesem Fall
haben beide Schattenmänner allerdings beachtliche Vorarbeiten
geleistet, an denen Barack Obama wie Mitt Romney nur schwer
vorbeikommen werden. Vor allem Obama steht jetzt noch mehr unter
Druck. Joe Biden hat den Kampfgeist und die Leidenschaft an den Tag
gelegt, die demokratische und unabhängige Wähler gerade aus der
Mittelschicht zuletzt beim Präsidenten schmerzlich vermisst haben.
Obamas Lustlosigkeit vor den Augen von 70 Millionen Zuschauern, nicht
seine politische Leistungsbilanz, war der Grund dafür, dass sein bis
dahin komfortabler Vorsprung in den Umfragen drastisch geschmolzen
ist. Wenn die mitunter übertriebene Aggressivität des
Überzeugungstäters Biden gegenüber dem fast 30 Jahre jüngeren
Nachwuchsstar der Erzkonservativen nun die Ouvertüre zu
inspirierendem Klartext aus dem Mund Obamas gewesen sein sollte, dann
könnte die zweite Fernsehdebatte am nächsten Dienstag schon der Tag
der Wahrheit werden und den letzten Unentschlossenen die Entscheidung
für den 6. November leicht machen.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
422807
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Euro-Krise/Bankenrettung Osnabrück (ots) - Was sind Merkels Ideen für die Zukunft Europas?
Die EU-Spitzen in Brüssel erhöhen im Ringen um die Bankenrettung
das Tempo und den Druck auf die deutsche Regierung, ihren Widerstand
aufzugeben, Not leidende Finanzinstitute an den Tropf des
EU-Rettungsschirms zu legen. EU-Ratschef Herman Van Rompuy schlägt
sich damit klar auf die Seite der kriselnden Südländer der Euro-Zone.
Griechenland, Portugal und vor allem Spanien verfolgen nur ein
politisches Ziel: Sie wollen nicht nur die Schulden der öffentlichen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Joe Biden/Wahlen/USA Osnabrück (ots) - Obama muss nachlegen
Joe Biden sollte Boden gutmachen für die US-Demokraten, und er hat
es geschafft. Inhaltlich ließ der 69-jährige Vizepräsident seinen
jugendlichen Herausforderer Paul Ryan besonders in außen- und
sicherheitspolitischen Fragen alt aussehen.
Die US-Soldaten sind aus dem Irak heimgekehrt, der
Afghanistan-Abzug steht bevor, Terroristenführer Bin Laden ist tot.
Biden ratterte die Erfolge seines Chefs Barack Obama derart
genüsslich herunter, dass Ryan flugs die Flucht nach vorn antrat - in mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu David McAllister/ Landtagswahl Niedersachsen Osnabrück (ots) - Das Trumpfass
Die CDU setzt alles auf eine Karte - und die heißt David
McAllister. Der populäre Ministerpräsident soll bei der Landtagswahl
Anfang nächsten Jahres als Trumpfass stechen und der
Niedersachsen-Union für weitere fünf Jahre den Machterhalt sichern.
Wie sehr alles auf den jungen Regierungschef zugeschnitten ist,
verdeutlichte gestern auch die "Krönungsmesse" für McAllister in
Celle. Der Parteitag huldigte förmlich dem 41-Jährigen, der sich
mitreißend kämpferisch zeigte, aber gegen seinen SPD-Herausforderer mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Friedensnobelpreis für die Europäische Union Osnabrück (ots) - Ein Preis für jeden Einzelnen
Diese Wahl war richtig. Das zeigen schon die nicht zu überhörenden
kritischen Kommentare, als gestern das Komitee in Oslo die
Europäische Union als Friedensnobelpreisträger benannte. Denn wer
sich beispielsweise wundert, wieso ein "bürokratisches, staatliches
Monster" und nicht etwa ein engagierter Dissident den Preis erhielt,
der leidet unter einem verengten Blickfeld.
Erstens hält er 60 Jahre Frieden im Herzen Europas offenbar für
selbstverständlich. Aber das sind sie nicht, mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Massenhafter Missbrauch Karlsruhe (ots) - Serbien ist nicht Nordkorea. Und Mazedonien
nicht Weißrussland. Beide Länder stehen nicht im Ruf, von autoritären
Diktatoren regiert zu werden, die Andersdenkende verfolgen, die
Opposition niederknüppeln und die Menschenrechte missachten. Insofern
ist kaum nachvollziehbar, warum die Zahl der Asylsuchenden aus den
beiden Balkanländern sprunghaft gestiegen ist. Dabei sind die
Chancen, tatsächlich als politisch Verfolgte anerkannt zu werden,
denkbar gering. Praktisch alle Anträge werden abgelehnt. Da es also
keine politischen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|