Saarbrücker Zeitung: Wirtschaft soll mehr gegen die Lebensmittelverschwendung tun
Geschrieben am 17-10-2012 |
Saarbrücken (ots) - Bei der Bekämpfung der
Lebensmittelverschwendung in Deutschland wollen die Fraktionen des
Bundestages auch Wirtschaft und Handel stärker in die Pflicht nehmen.
Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch) berichtet, geht dies aus
einem gemeinsamen Antrag der schwarz-gelben Koalition und der
Opposition aus SPD und Grüne hervor.
Jedes Jahr werde in Deutschland "eine Gesamtmenge von knapp elf
Millionen Tonnen von Industrie, Handel, Großverbrauchern und
Privathaushalten entsorgt". Viele dieser Abfälle seien vermeidbar, so
die Fraktionen. Um bis 2020 die Verschwendung zu halbieren, müsse die
Bundesregierung mit der Wirtschaft "branchenspezifische Zielmarken"
zur Reduzierung von Lebensmittelabfall vereinbaren und den "jeweils
Branchenbesten" veröffentlichen. Darüber hinaus soll auf das
umstrittene "Mindesthaltbarkeitsdatum" auf Verpackungen teilweise
verzichtet werden. Die Regierung solle prüfen, heißt es in dem
Papier, ob bei lang haltbaren Lebensmitteln wie Nudeln die Pflicht
zur Datumsangabe entfallen könne.
Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) sagte dem Blatt, der
parteiübergreifende Konsens sei ein "gutes Signal" im Kampf gegen die
Lebensmittelverschwendung. Laut Zeitung soll der Antrag an diesem
Mittwoch im Verbraucherausschuss beraten werden. Die Linksfraktion
will einen eigenen Antrag einbringen, da die Union eine
Zusammenarbeit grundsätzlich ablehnt.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
423378
weitere Artikel:
- WAZ: Westerwelle hält an EU-Beitritt Kroatiens fest Essen (ots) - Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hält an einem
EU-Beitritt Kroatiens fest. "Es wird keine Rabatte geben, aber auch
keine nachträglichen Erschwerungen", sagte er der WAZ-Mediengruppe.
Er reagierte damit auf Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), der
zuletzt einen EU-Erweiterungsstopp gefordert hatte. Westerwelle hält
dagegen, was vereinbart sei, müsse auch gelten. Der aktuelle Bericht
der EU-Kommission zu Kroatien liste nur noch zehn von ursprünglich 49
Kritikpunkten auf. "Das zeigt, dass Kroatien noch Defizite mehr...
- LVZ: Koalition drückt bei Arbeitsplanung auf das Tempo / Termine für Spitzentreffen / Lösungsansatz bei Erziehungsjahren in der Rente Leipzig (ots) - Die Koalition drückt bei der Festlegung ihres
restlichen Arbeitsprogramms auf das Tempo. Nach Informationen der
Leipziger Volkszeitung (Mittwoch-Ausgabe) aus beteiligten
Regierungskreisen könnte schon am kommenden Sonntag eine
Vorentscheidung fallen. Auf dem Terminplan der Spitzen von CDU, FDP,
und CSU stehe eine vertrauliche Beratungsrunde zu den Themen
Praxisgebühr, Krankenkassenbeiträge, Betreuungsgeld, Rentenrecht und
Energiepolitik. Man wolle im Kanzleramt die Zeit unmittelbar nach dem
am kommenden Sonnabend mehr...
- WAZ: FDP stellt sich auf Wahlkampf über Wirtschaftspolitik ein Essen (ots) - Nachdem Peer Steinbrück Kanzlerkandidat der SPD
wird, stellt sich die FDP auf einen Wahlkampf über Wirtschafts- und
Finanzpolitik ein. Damit habe die SPD "das entscheidende Feld für die
Debatte im nächsten Jahr abgesteckt", sagte Außenminister Guido
Westwelle (FDP) der WAZ-Mediengruppe. Hier hätten die Liberalen eine
große Kompetenz. "Alle Parteien reden vom Verteilen, nur die FDP
stellt die Leistungsgerechtigkeit in den Mittelpunkt. Insofern ist
dieses Thema eine große Chance für die Freien Demokraten", erläuterte
Westerwelle. mehr...
- Gesetzesentwurf zum Notfallsanitätergesetz/ASB: Nachqualifizierung von Rettungsassistenten nicht ausreichend geklärt Köln (ots) - Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) begrüßt
grundsätzlich die Entscheidung des Bundeskabinetts zur Vorlage eines
Gesetzes über den Beruf des Notfallsanitäters (NotSanG). Zugleich
betont der ASB jedoch, dass entscheidende Fragen noch ungeklärt sind.
Dazu zählt vor allem die Weiterqualifizierung der heute
eingesetzten Rettungsassistenten: "Die Weiterbildung unserer
Mitarbeiter im Rettungsdienst stellt alle Beteiligten vor große
Herausforderungen, weil eine Finanzierung dieser Maßnahmen durch den
Bund und die Länder mehr...
- Gute Chancen, im Job zu bleiben - gesunkene Chancen, Arbeit zu finden Nürnberg (ots) - Nach einer aktuellen Umfrage befürchtet mehr als
jeder zweite Bundesbürger, seinen Job zu verlieren. Die Sorgen vieler
Menschen um ihren Arbeitsplatz sind nachvollziehbar. Viele Menschen
haben befristete Arbeitsverträge oder einen gekündigten
Arbeitsvertrag und tatsächlich melden sich jeden Monat zahlreiche
Menschen bei den Agenturen für Arbeit oder den Jobcentern arbeitslos.
Eine andere Frage ist, wie hoch das Risiko für Beschäftigte ist,
tatsächlich arbeitslos zu werden, und ob sich dieses Risiko sich in
der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|