WAZ: Der Irrglaube vom Umweltpfand
- Kommentar von Frank Meßing
Geschrieben am 17-10-2012 |
Essen (ots) - Von der 2003 eingeführten Pfandpflicht für
Getränkeverpackungen haben eigentlich nur die Flaschensammler
profitiert, die Züge und Abfalleimer durchkämmen, um sich mit dem
Pfand ein Zubrot zu verdienen. Den Müllberg hat das umstrittene
Gesetz nicht abgebaut. Im Gegenteil. Nie zuvor gab es so viele
Einwegflaschen. Das hat der Bundesumweltminister bestätigt. Mit dem
Gesetz bleibt nicht nur die ökologische Wirkung aus. Der Handel muss
ein aufwendiges Rücknahmesystem vorhalten, die riesigen Säcke mit
leeren Flaschen per Lkw transportieren lassen. Und der Verbraucher
ist auch noch der irrigen Auffassung, dass er etwas Gutes für die
Umwelt tut, wenn er Pfand für eine PET-Flasche bezahlt, die am Ende
doch nicht wiederverwendet wird. Das irrwitzige Logo auf dem Etikett
jedenfalls erklärt ihm nicht, dass diese Flasche am Ende geschreddert
wird. Das Pfandgesetz gehört auf den Prüfstand - und zwar schnell.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
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