vbw Studie: Medienstandort Bayern liegt unter seinen Möglichkeiten / Brossardt: "Gezieltes Standortmarketing etablieren - Fördermittel umlenken"
Geschrieben am 22-10-2012 |
München (ots) - Bayern zählt zu den führenden Kreativ- und
Medienstandorten in Deutschland und Europa. Eine neue vbw Studie
"Medienstandort Bayern - Digitale Zukunftsfelder erschließen" kommt
aber zu dem Ergebnis, dass der Freistaat noch deutlich unter seinen
Möglichkeiten liegt. "Der Standort muss den Strukturwandel in der
Medienbranche aufgreifen und verstärkt die Chancen nutzen, die in der
rasanten Digitalisierung liegen. Bayern muss das Zentrum der
Medienkonvergenz werden", erklärte Bertram Brossardt,
Hauptgeschäftsführer der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft
e. V., bei der Vorstellung der Studie. Dafür sind Brossardt zufolge
politische Weichenstellungen erforderlich:
1. Fördermittel auf neue Medien umlenken: Die Schnittstelle zwischen
Technologie und Content muss verstärkt in den Vordergrund rücken.
2. Standortmarketing etablieren: Die vbw fordert ein gezieltes
Standortmarketing für Medienunternehmen.
3. Neue Ausbildungsprogramme implementieren: Um den Nachwuchs in der
Branche zu sichern, bedarf es neuer internationaler
Ausbildungsprogramme an der Schnittstelle zwischen Medien und IT.
4. Medien-Cluster München ausbauen: Um das Potenzial am
Medienstandort Bayern auszuschöpfen, sind verstärkte Investitionen in
das Clustermanagement und die cluster-interne Vernetzung
erforderlich.
5. Internationalen Medienkongress in Bayern ausrichten: Die vbw
fordert, einen übergreifenden Medienkongress in Bayern zu etablieren,
um den Standort international sichtbar zu machen.
Die Medienunternehmen stehen vor neuen Herausforderungen.
Brossardt: "Die Unternehmen müssen neue Wertschöpfungsstrukturen
ausbauen. Die Digitalisierung wirkt sich massiv auf
Mediennutzungsverhalten und auf die Märkte aus. Medieninhalte
emanzipieren sich zunehmend von ihren Trägern. Dadurch werden
Medienprodukte schwerer kontrollierbar. Die Unternehmen müssen ihre
traditionellen Kernkompetenzen um Digitalisierungsstrategien
ergänzen." Brossardt zufolge wird die vbw ihr Engagement im Bereich
Medienpolitik ausbauen, um diesen Prozess mit zu gestalten: "Wir
wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass der Medienstandort Bayern
den aktuellen medialen Quantensprung nutzt und ein weiteres Kapitel
seiner Erfolgsgeschichte schreibt."
Die aktuelle Studie wurde von den Professoren Dr. Dr. h.c. mult.
Arnold Picot und Dr. Thomas Hess von der LMU München im Auftrag der
vbw konzipiert und ist unter
www.vbw-bayern.de/Aktionsfelder/Standort/Medien abrufbar.
Pressekontakt:
Konstanze Lueg, Tel. 089-551 78-375, E-Mail:
konstanze.lueg@ibw-bayern.de, www.vbw-bayern.de, www.ibw-bayern.de
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