DOSB und DStGB fordern Konjunkturpaket Sport / Starker Sport - starke Kommunen
Geschrieben am 23-10-2012 |
Frankfurt/Main (ots) - Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB)
und der Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur des Deutschen Städte-
und Gemeindebundes (DStGB) haben bei ihrer gemeinsamen Sitzung in
Bergheim/Nordrhein-Westfalen (22./23. Oktober) ein Konjunkturpaket
Sport gefordert. "Wir brauchen ein solches Konjunkturpaket, um den
bundesweiten Sanierungsbedarf der Sportstätten von rund 42 Milliarden
Euro abzubauen und so die Rahmenbedingungen des Sports zu
verbessern", erklärten DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch und die
Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Sport und Kultur des
Deutschen Städte- und Gemeindebundes Ute Lieske, Eisenach, gemeinsam.
"Ein starker Sport macht Städte und Gemeinden zu Orten mit hoher
Lebensqualität. Der Sport verkörpert vielfältige Potenziale für
wichtige kommunale Themen und ist ein Politikfeld von zentraler
Bedeutung", sagte Schneeloch, der zugleich Präsident des
Landessportbundes Nordrhein-Westfalen ist, im Anschluss an die
zweitägige Tagung unter dem Titel "Sportentwicklung vor Ort": "Im
Interesse der Sportvereine und der Kommunen gleichermaßen braucht
Deutschland eine demonstrative Sportfreundlichkeit vor Ort."
Auch Ute Lieske hob die besondere Bedeutung des Sports hervor.
"Ohne das breite ehrenamtliche Engagement der Sportvereine wäre das
Leben in Deutschlands Städten und Gemeinden weniger lebenswert", so
Lieske. Nicht zuletzt deshalb trügen die Kommunen bereitwillig die
Hauptlast der Sportförderung in Deutschland. Über den reinen
Sportbetrieb hinaus sei der organisierte Sport Partner der Kommunen
in wichtigen gesellschaftspolitischen Handlungsfeldern, so z.B. in
den Bereichen Ganztagsschulen, Integration sowie Gesundheits- und
Gewaltprävention. "Wir wünschen uns aber noch mehr kreative
Partnerschaften zwischen den Vereinen und der Kom-munalpolitik",
erläuterte Lieske. Von diesen Kooperationen profitierten Sportvereine
und Kommunen gleichermaßen.
Lieske und Schneeloch beklagten übereinstimmend die strukturelle
Unterfinanzierung der Kommunen. Dadurch würde die notwendige
Förderung der Sportvereine und ehrenamtliches Engagement zunehmend
erschwert. "Eine Krise der Kommunalfinanzen ist immer eine Krise des
Sports", sagte Schneeloch. So verfügen über 90 Prozent der Kommunen
in NRW nicht über einen strukturell ausgeglichenen Haushalt. Beide
appellierten an Bund und Länder, die kritische Finanzsituation der
Kommunen nachhaltig zu verbessern.
Pressekontakt:
Deutscher Olympischer SportBund (DOSB)
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (0) 69 / 67 00 255
E-Mail: presse@dosb.de
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