Crowdinvesting ist weit mehr als nur Kapital - Die positiven (Neben-)Effekte der Schwarmfinanzierung
Geschrieben am 25-10-2012 |
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COMPANISTO
http://ots.de/7zfLu
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Berlin (ots) - Junge Unternehmen, die sich auf der
Crowdinvesting-Plattform Companisto (www.companisto.de) tausenden
Investoren präsentieren, dürfen nicht nur auf eine Finanzierung
hoffen. Denn die Mikro-Investoren, Companisten genannt, wissen weit
mehr zu geben als nur Geld. Companisto, die Crowdinvesting-Plattform
für jedermann, hat sich bei seinen Start-ups einmal umgehört, wie sie
der Schwarm getestet, verbessert und empfohlen hat.
"Mikro-Investoren sind Multiplikatoren und werden Kunden"
Einer der positivsten Nebeneffekte des Crowdinvestings ist es, mit
den Investoren neue Kunden zu finden. Denn wer in eine Idee oder ein
Produkt investiert, wird es mitunter auch selbst haben wollen. Und
damit das Investment auch Früchte trägt, wird das Start-up und seine
Produktwelt auch gleich noch im Bekanntenkreis vorgestellt. Diese
Erfahrung haben alle vier Unternehmen auf Companisto gemacht. Saveen
Krishnamurthy vom Gesellschaftsspiele-Personalisierer Luudoo
(www.luudoo.de) sagt: "Während des Investings hat eine ganze Reihe
unserer Investoren damit begonnen, Spiele zu personalisieren und zu
kaufen. Die Besucherzahl unserer Internetseite hat sich mit der
Finanzierungsrunde auf Companisto vervielfacht. Auch in Sachen
Suchmaschinenoptimierung (SEO) haben die Companisten uns beratend zur
Seite gestanden und wertvolle Optimierungsvorschläge gemacht, die wir
bereits umsetzen konnten."
"Die Investoren helfen bei der Kooperationssuche"
Für das Online-Arztterminportal doxter (www.doxter.de), an dem
sich über Companisto 425 Investoren mit insgesamt 100.000 Euro
beteiligt haben, hat sich die Crowd im Vertrieb verdient gemacht.
Hierzu Dr. Ron Lehnert, Geschäftsführer von doxter: "Wir konnten
unsere Companisten direkt in unsere Marketing-Strategie mit
einbeziehen. Im Rahmen eines Empfehlungsmarketings haben die
Investoren unseren Service ihren Ärzten vorgestellt. Hierdurch
konnten wir neue Kunden gewinnen. Wir sind von Anfang an auf
hilfsbereite Teilhaber gestoßen sind, mit denen wir die Überzeugung
und den Unternehmenserfolg teilen. Motivieren mussten wir hier
niemanden."
"Große Eigeninitiative der Investoren"
Vom Engagement der Investoren profitierte auch das Unternehmen
ePortrait (www.eportrait.de), das es den Nutzern ermöglicht,
biometrische Passbilder per Webcam selbst zu machen. Bereits während
der Investmentphase, in der in weniger als drei Wochen 100.000 Euro
zusammenkamen, brachten sich die Investoren aktiv ein. Da ePortrait
im Zuge der Einführung der neuen Gesundheitskarten vor allem auch für
Krankenkassen interessant ist, informierten diverse Companisten ihre
Kasse per E-Mail vom neuen Dienst. Ein anderer Companist griff zum
Telefon und schrieb danach ePortrait: "Meine Krankenkasse hat mir
heute wieder eine mehrseitige Erinnerung geschickt, ich solle doch
bitte ein Passbild für die Gesundheitskarte einsenden. Hab direkt
angerufen und empfohlen, sie sollen sich mal auf Höhe der Zeit
bewegen und sich bei Euch melden." Doch nicht nur Companisten greifen
zum Telefon. "Eines Tages", so Co-Geschäftsführer Sven Mätzschker,
"meldete sich die Mitarbeiterin einer großen Krankenkasse. Sie hatte
durch unsere Crowdinvesting-Kampagne von ePortrait erfahren."
Mittlerweile erreicht ePortrait dank Kooperationen mit verschiedenen
Kassen über eine Million Krankenversicherte. Companisten schlugen
auch etliche neue Einsatzmöglichkeiten für den Service von ePortrait
vor.
"Companisten sind kreative Ideengeber"
Dem Start-up movinary (www.movinary.de), das Nutzern die
Möglichkeit bietet, schnell und unkompliziert aus Fotos ein tolles
Video zu erstellen, haben die ersten Tage auf Companisto nicht nur
über 90.000 Euro eingebracht, sondern auch neue Ideen. "Die
Companisten geben positives Feedback und hilfreiche Anregungen -
insbesondere hatten sie viele Tipps, mit welchen konkreten Neuerungen
wir uns noch weiter verbessern können. Über einiges hatten wir zwar
selbst schon nachgedacht, andere Ideen waren hingegen erfrischend
neu", so Maximilian Modl, Gründer und Geschäftsführer von movinary.
Um das Kreativpotenzial der Investoren zu bündeln, hat movinary nun
einen Beirat für die Companisten gegründet, in dem über die weitere
Entwicklung debattiert und neue Funktionen getestet werden können.
Companisten tragen somit aktiv zur Unternehmensentwicklung bei.
"Außerdem", so Modl, "hat sich der Traffic auf unserer Seite in den
Tagen nach dem Start des Investings verdreifacht. Crowdinvesting
erzeugt Publicity für Start-ups. Besonders in Erinnerung geblieben
ist der Vorschlag eines Companisten, unseren Service auf den Bereich
der Unternehmens-Videos auszuweiten. Bislang hatten wir uns nur an
Privatpersonen gerichtet, die beispielsweise Urlaubsfotos in ein
Video verwandeln konnten. Dass Companisto das dann gleich
aufgegriffen und mit unserer neuen Vorlage ein neues
Companisto-Unternehmensvideo (http://bit.ly/Rl3tUI) erstellt hat,
zeigt, dass wir mit der Hilfe der Crowd ein neues, sehr lukratives
Geschäftsfeld für uns erschließen." Die Idee, movinarys Videos mit
der Musik der etablierten Musikverlage zu unterlegen, stammt
ebenfalls aus den Reihen der Companisten.
"Crowdsourcing wird von den Investoren tatsächlich gelebt"
Die Companisten unterstützen auch bei der Fehlersuche: "Als
Investoren sind sie besonders interessiert und untersuchen häufig aus
Eigeninteresse, wie sich das Start-up nach außen präsentiert. Viele
Augen sehen mehr als wenige und so sind technische Fehler, veraltete
Links oder Texte schnell entdeckt", sagt Hans Christian Heinemeyer,
Geschäftsführer von ePortrait. So konnten alle vier Unternehmen durch
das Feedback ihrer Companisten die Benutzerfreundlichkeit ihrer
Webseiten verbessern.
David Rhotert, Gründer und Geschäftsführer von Companisto, möchte
den eingeschlagenen Weg mit Companisto fortsetzen: "Wir stellen immer
häufiger fest, dass Start-ups das beim Crowdinvesting gesammelte
Kapital als nützlichen Nebeneffekt auffassen. Ausschlaggebend sind
oftmals das kostenlos mitgelieferte Marketing und die Vielzahl von
aktiven Multiplikatoren. Das verändert die Investmentkultur
wesentlich. Crowdinvesting ist keine Einbahnstraße. Vielmehr ist
jeder Companist bei der Gründung live dabei und kann mithelfen, das
Unternehmen und sein Investment voran zu bringen - und das auch
unabhängig von der Höhe seines finanziellen Einsatzes."
Über Companisto
Companisto (www.companisto.de) ist Deutschlands erste
Crowdinvesting-Plattform für jedermann. Crowdinvesting bedeutet, dass
sich viele Personen an einem Start-up beteiligen und das Start-up so
eine Finanzierung erhält. Ab sofort ist eine Beteiligung schon mit
kleinen Beträgen möglich, weil Companisto keine
Mindestinvestitionsssumme vorschreibt. Insgesamt wurden Companisto
bereits über 400.000,00 durch mehr als 1.300 Companisten in Start-ups
investiert. Die Mikroinvestoren - Companisten genannt sind im
Gegensatz zu den Modellen anderer Crowdinvesting-Anbieter nicht nur
am Gewinn, sondern auch am Unternehmenswert und an Erlösen aus einem
möglichen Verkauf des Start-ups beteiligt. Das über Companisto
finanzierte Start-up erhält neben Kapital vor allem auch Publicity,
Marketing und eine Vielzahl von aktiven Unterstützern. Companisto
versteht sich als Vorreiter für nachhaltiges Crowdinvesting: Die
standardisierten Companisto-Verträge wurden mit
Beteiligungsgesellschaften (Venture Capitalists) abgestimmt und
ermöglichen deshalb Anschlussfinanzierungen. Die Companisto GmbH mit
Sitz in Berlin wurde von den Rechtsanwälten David Rhotert und Tamo
Zwinge gegründet und ging im Juni 2012 an den Start.
Pressekontakt:
Thomas Rosenwald | presse@companisto.de | +49.30.2576205.17
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