1 Mission 1 Million - Herzenssache Schlaganfall und die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe: Gemeinsam für verbesserte Prävention von Schlaganfällen bei Vorhofflimmern
Geschrieben am 29-10-2012 |
Ingelheim (ots) - Die von Boehringer Ingelheim gesponserte
Initiative 1 Mission 1 Million - Herzenssache Schlaganfall und die
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe unterstützen die Aufklärung für
eine effektive Schlaganfallprävention in Deutschland. Ihr gemeinsames
Ziel ist, das Bewusstsein für das erhöhte Schlaganfallrisiko bei
Vorhofflimmern zu stärken.
Jedes Jahr erleiden weltweit bis zu drei Millionen Menschen mit
Vorhofflimmern einen Schlaganfall. Das ist ein Schlaganfall mit all
seinen dramatischen Folgen alle zehn Sekunden. Schätzungen zufolge
wird sich diese Zahl bis 2050 deutlich erhöhen, denn bis dahin soll
sich die Zahl der Menschen mit Vorhofflimmern in etwa verdoppeln. Bei
Vorhofflimmern können sich Blutgerinnsel im Herzen bilden, die dann
mit dem Blutstrom in Richtung Gehirn wandern und dort ein Gefäß
verschließen, was einen folgenschweren Schlaganfall auslösen kann.
"Betroffene von Vorhofflimmern haben ein fünffach erhöhtes Risiko
einen Schlaganfall zu erleiden", so Prof. Dr. Karl Einhäupl,
Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.
"Ein Schlaganfall als Folge von Vorhofflimmern ist im Vergleich zu
Schlaganfällen anderer Ursache außerdem besonders folgenschwer."
Schlaganfälle bei Vorhofflimmern wären oft vermeidbar 1 Mission 1
Million - Herzenssache Schlaganfall und die Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe wollen das Bewusstsein für das erhöhte
Schlaganfallrisiko bei Vorhofflimmern schärfen, um durch gezielte
Aufklärung und Prävention die Anzahl von Schlaganfällen effektiv zu
reduzieren. "Wenn Warnsignale und Risikofaktoren ernst genommen
werden, können jedes Jahr eine Vielzahl von Schlaganfällen verhindert
und das Leben von Menschen gerettet werden", erklärt Dr. Brigitte
Mohn, Vorsitzende der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. "Dazu ist
es wichtig, Vorhofflimmern frühzeitig zu diagnostizieren und
schnellstmöglich eine effektive Therapie einzuleiten."
Jeder kann einen Beitrag leisten
1 Mission 1 Million - Herzenssache Schlaganfall will mit einer
weltweiten Petition die Arbeit der Weltgesundheitsorganisation, ihrer
Mitgliedsstaaten und anderer Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt
unterstützen und dazu beitragen, dass Vorhofflimmern überall als
ernsthafte Erkrankung und relevanter Risikofaktor für Schlaganfälle
anerkannt wird. Mit der stärkeren Anerkennung von Vorhofflimmern als
Risikofaktor für Schlaganfälle könnten klinische Behandlungsstandards
etabliert und so eine effektive Prävention gesichert werden. Auf
www.herzenssache-schlaganfall.de/petition kann sich Jeder an der
Petition beteiligen. Jede Unterschrift unterstützt 1 Mission 1
Million - Herzenssache Schlaganfall und die Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe in ihrer Arbeit für eine bessere Erkennung und
Behandlung von Vorhofflimmern, so dass jedes Jahr die Menschen, die
uns am Herzen liegen vor einem Schlaganfall und seinen Folgen bewahrt
werden könnten.
Anmerkungen für die Presse
Vorhofflimmern
Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung
weltweit: Bei circa 25 Prozent aller Menschen ab 40 Jahren kommt es
im Laufe ihres Lebens zu Vorhofflimmern. Vorhofflimmern ist
gekennzeichnet durch einen unregelmäßigen Herzschlag, häufig mit
einer zu schnellen oder zu langsamen Herzfrequenz. Menschen mit
Vorhofflimmern haben ein bis zu fünffach erhöhtes Schlaganfallrisiko
im Vergleich zu Menschen ohne Vorhofflimmern. Schlaganfälle bei
Vorhofflimmern sind tendenziell schwerwiegender als andere
Schlaganfälle und gehen häufig mit einem stärkeren Behinderungsgrad
einher. Viele Schlaganfälle bei Vorhofflimmern könnten vermieden
werden, aber viele Menschen sind sich ihres Risikos nicht bewusst und
unternehmen keine aktiven Schritte zur Schlaganfallprävention.
1 Mission 1 Million
1 Mission 1 Million - Herzenssache Schlaganfall (Getting to the
Heart of Stroke) ist eine globale Aufklärungsinitiative, die von
führenden Gesundheitsexperten und mehr als 40 medizinischen
Fachgesellschaften und Patientenorganisationen unterstützt wird,
darunter AntiCoagulation Europe, die Atrial Fibrillation Association,
die Stroke Alliance for Europe (SAFE) und die World Heart Federation,
Sponsor der Initiative ist Boehringer Ingelheim.
2011 gaben zwei Millionen Menschen online ihre Stimme für 184 1
Mission 1 Million Projekte ab, die von Individuen,
Patientenorganisationen, medizinischen Institutionen und
Gesundheitszentren aus 36 Ländern eingereicht worden waren. Jede
Einreichung schlug einen Ansatz vor, um das Bewusstsein für
Schlaganfälle bei Vorhofflimmern innerhalb der Gemeinschaft zu
erhöhen, sei es durch Forschung, Screeningprogramme oder die Gründung
von Patientengruppen. 1 Mission 1 Million vergab 1 Million Euro an
Förderpreisen an 32 Gewinnerprojekte in 18 verschiedenen Ländern auf
der ganzen Welt, von Malaysia bis Kanada.
Dieses Jahr baut 1 Mission 1 Million auf den Erfolgen aus 2011 auf
um eine noch größere Initiative zu etablieren, die weltweit noch mehr
Menschen erreicht. 1 Mission 1 Million setzt dabei die Unterstützung
von internationalen Projekten zur verbesserten Prävention von
Schlaganfällen bei Vorhofflimmern fort. Zudem bietet 1 Mission 1
Million Patienten, Pflegenden und Interessierten eine Plattform, um
ihre Geschichten zu erzählen und so Andere zu inspirieren, einen
eigenen Beitrag zur Verhinderung von Schlaganfällen bei
Vorhofflimmern zu leisten. Drittes Element ist eine Petition, die
Menschen rund um den Globus hinter den Zielen von 1 Mission 1 Million
vereint.
Boehringer Ingelheim
Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den
20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim,
Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 145 verbundenen
Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 44.000
Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in
Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie
im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen für
die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit. Für Boehringer Ingelheim
ist die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ein wichtiger
Bestandteil der Unternehmenskultur. Dazu zählt das weltweite
Engagement in sozialen Projekten ebenso wie der sorgsame Umgang mit
den eigenen Mitarbeitern. Respekt, Chancengleichheit sowie die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie bilden dabei die Basis des
Miteinanders. Bei allen Aktivitäten des Unternehmens stehen zudem der
Schutz und Erhalt der Umwelt im Fokus. Im Jahr 2011 erwirtschaftete
Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von rund 13,2 Mrd. Euro. Die
Aufwendungen für Forschung & Entwicklung im Geschäftsfeld der
verschreibungspflichtigen Medikamente entsprechen 23,5 Prozent der
dort erzielten Umsatzerlöse. Weitere Informationen zu Boehringer
Ingelheim finden Sie unter www.boehringer-ingelheim.de.
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Seit ihrer Gründung 1993 durch Liz Mohn verfolgt die Stiftung
Deutsche Schlaganfall-Hilfe das Ziel, möglichst viele Schlaganfälle
zu verhindern und den oft schwerwiegenden Folgen der Erkrankung
entgegenzutreten. Dabei stehen die Bedürfnisse der Betroffenen im
Mittelpunkt. In unterschiedlichsten Projekten setzt sich die Stiftung
für eine Verbesserung der Gesundheitsför¬derung und Prävention, der
Notfall- und Akutbehandlung, der Rehabilitation und der Nachsorge des
Schlaganfalls ein. Die Mitarbeiter informieren, klären auf, beraten
und unterstützen. Sie bieten kon¬krete Hilfsangebote für Betroffene
und Angehörige und engagieren sich mit ihren Partnern für eine
verbesserte Versorgung entlang der gesamten Behandlungskette. Die
Stiftung klärt die Bevölkerung über Symptome und das richtige
Verhalten im Notfall auf, fördert die Gründung von
Selbsthilfegruppen, setzt sich für die Etablierung von
Rehabilitationssport für Schlaganfall-Betroffene ein und engagiert
sich für eine integrierte Schlaganfall-Versorgung. Zusammen mit
unterschiedlichsten Partnern aus Medizin, Wirtschaft und Gesellschaft
hat die Stiftung in den vergangenen Jahren viel erreicht: Das
Verständnis für die Situation der Betroffenen ist gewachsen, das
Wissen um das Krankheitsbild Schlaganfall ist insgesamt größer
geworden und es wurden Verbesserungen in der Erstversorgung von
Schlaganfall-Patienten initiiert. Die Stiftung arbeitet daran, diese
Erfolge weiter auszubauen, um Leben und Lebensqualität zu erhalten
bzw. zu fördern. Weitere Informationen unter
www.schlaganfall-hilfe.de.
Pressekontakt:
Friederike Middeke
Boehringer Ingelheim
55216 Ingelheim/Deutschland
Telefon: +49 6132 - 77 141575
Fax: +49 6132 - 77 6601
E-Mail: presse@boehringer-ingelheim.de
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Stephan von Kolson
Carl Miele Straße 210
33311 Gütersloh
(05241) 9770-52
presse@schlaganfall-hilfe.de
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