Aktion zum Energiegipfel vor Bundeskanzleramt: Schluss mit dem Bremsen - Energiewende jetzt! 100000 Unterschriften an Altmaier übergeben
Geschrieben am 02-11-2012 |
Berlin (ots) - Anlässlich des heute stattfindenden Energiegipfels
von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten haben
der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der
Paritätische Wohlfahrtsverband und das Kampagnennetzwerk Campact die
Bundesregierung aufgefordert, die Energiewende zu beschleunigen und
deren Kosten gerechter zu verteilen. Bei einer Kundgebung unter dem
Motto "Schluss mit dem Bremsen - Energiewende jetzt" rangen eine
Rösler- und eine Altmaier-Puppe mit Bürgern an einem riesigen Hebel
um das Tempo der Energiewende. Zudem wurden Umweltminister Altmaier
über 100000 Unterschriften für eine faire Verteilung der Kosten der
Energiewende übergeben.
Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender: "Bundeskanzlerin Merkel und die
Ministerpräsidenten der Länder müssen einem Ausbremsen oder Deckeln
der Energiewende eine klare Absage erteilen. Der Ausbau der
erneuerbaren Energien muss beschleunigt und das EEG darf nicht
abgeschafft werden. Angesichts der Risiken der Atomkraft, des
fortschreitenden Klimawandels und der Begrenztheit fossiler
Energieträger ist der Ausstieg aus Atomenergie und Kohlekraft
zwingend geboten." Steigende Strompreise würden vor allem von Seiten
der FDP dazu benutzt, die Energiewende zu diskreditieren. Dabei habe
die Bundesregierung die höheren Preise selbst mitverursacht, indem
sie viele Unternehmen von den Kosten für erneuerbare Energien
weitgehend befreit habe.
"Es ist untragbar, dass einkommensschwache Haushalte mit der von
der Bundesregierung verursachten Preistreiberei zusätzlich belastet
werden. Die Kosten der Energiewende dürfen die Spaltung der
Gesellschaft in Arm und Reich nicht weiter verschärfen. Hier geht es
nicht nur um den sozialen Zusammenhalt, es geht auch um die Akzeptanz
notwendiger energiepolitischer Reformen", sagte Ulrich Schneider,
Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.
"Die Bürger wollen möglichst schnell auf erneuerbare Energien
umsatteln - und Atom- und Kohlestrom den Stecker ziehen. Statt den
Ausbau der erneuerbaren Energien auszubremsen, muss die Regierung die
Kosten der Energiewende endlich fair verteilen. Die Industrie muss
hieran angemessen beteiligt werden und Privilegien gestrichen
bekommen. Wenn mehr Ökostrom an den Strombörsen zu sinkenden Preisen
führt, müssen die Konzerne diese an die Verbraucher weitergeben statt
Extraprofite einzufahren", forderte Campact-Geschäftsführer Christoph
Bautz.
Pressekontakt:
Almut Gaude, BUND-Pressestelle:
Tel. 030-27586-464, Fax: -440
E-Mail: presse@bund.net
Internet: www.bund.net bzw.
Gwendolyn Stilling, Pressesprecherin Der Paritätische:
Tel. 030-24636305
E-Mail: pr@paritaet.org bzw.
Christoph Bautz, Campact-Geschäftsführer:
Mobil: 0163-5957593
E-Mail: presse@campact.de
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