Rheinische Post: Müllers später Sieg
= VON ANTJE HÖNING
Geschrieben am 02-11-2012 |
Düsseldorf (ots) - Mit der Wahl von Werner Müller zum neuen Chef
der Kohle-Stiftung geht ein unwürdiger Streit zu Ende. Jahre lang
rangen Bund, Länder und Gewerkschaft um den richtigen Mann für das
einflussreiche Amt. Dabei spielten weniger sachliche Argumente als
persönliche Animositäten eine Rolle. Das gilt vor allem für frühere
Chefs der NRW-CDU, die Müller als neuen Paten dämonisierten, der aus
der Stiftung eine WestLB machen wolle. Immer neue Namen wurden
öffentlich als Gegenkandidaten für Müller gespielt und honorige
Manager damit "verbrannt". Aus lauter Verlegenheit wurde sogar der
Vertrag des glücklosen Stiftungs-Chefs Wilhelm Bonse-Geuking
verlängert, obwohl dieser mehrfach an seiner Aufgabe gescheitert war,
den Chemiekonzern Evonik an die Börse zu bringen. Erst unter Armin
Laschet kehrte bei der CDU eine neue Sachlichkeit ein. Nun muss
Werner Müller beweisen, dass er das gut kann, was ihm die
Stiftungs-Satzung aufträgt: Das Milliarden-Vermögen sicher und
zinsbringend anlegen, damit die Ewigkeitskosten des Bergbaus auch auf
ewig bezahlt werden können.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
426723
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Fernbusse Osnabrück (ots) - Eine der bedeutendsten Modernisierungen
Der schwarz-gelben Bundesregierung und der rot-grünen Opposition
muss ein großes Kompliment ausgesprochen werden. Mit dem im Bundesrat
verabschiedeten, von den politischen Lagern erzielten Kompromiss
können vom Jahreswechsel an erstmals in der Geschichte Deutschlands
flächendeckend zwischen Großstädten Fernbuslinien ihren Betrieb nach
Fahrplan aufnehmen. Eine der bedeutendsten Verkehrs-Modernisierungen
des Koalitionsvertrages von Union und FDP schafft dreierlei: mehr
Wettbewerb, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Nigeria Osnabrück (ots) - Düstere Aussichten
Neues Blutvergießen hat den Nigeria-Besuch von Außenminister Guido
Westerwelle überschattet. Dass staatliche Sicherheitskräfte Dutzende
Jugendliche erschossen haben sollen, zeigt, wie zerrüttet die Lage im
Land ist. Westerwelles Worte klingen vor diesem Hintergrund reichlich
ungeschickt: Nigeria solle alles dafür tun, seine Bürger vor
terroristischer Gewalt zu schützen. Dabei sind die Spezialeinheiten
der Regierung für die Menschen inzwischen eine ernst zu nehmende
Bedrohung.
Denn seit mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Koalition Osnabrück (ots) - In der Koalition ist Merkel schwach
In den vergangenen Jahren stellte sich Angela Merkel erst der
Immobilien-, dann der Finanz- und schließlich der europäischen
Schuldenkrise. Wenn dabei auch nicht alles perfekt gelaufen ist, so
dürfte doch Einigkeit herrschen, dass es ohne die Führung der
Kanzlerin hätte schlimmer kommen können. Umso kurioser, dass sie als
Kabinettschefin und Vorsitzende der größten Regierungspartei einen
Konflikt partout nicht in den Griff bekommt: den ihrer Koalition.
Deren Krise ist zum mehr...
- Westfalenpost: Nicht-Kuhhandel
Von Winfried Dolderer Hagen (ots) - Biete Praxisgebühr gegen Betreuungsgeld - einen
Kuhhandel darf man das aber, geht es nach Unionisten und Liberalen,
nicht nennen. Die Veranstaltung heißt Koalitionsausschuss.
Sonntagabend, 18 Uhr: Danach sollen dem Vernehmen nach alle quälenden
Streitpunkte vom Tisch und rechtzeitig vor der Adventspause der
schwarz-gelbe Weihnachtsfriede eingekehrt sein. So ist das in einem
Regierungsbündnis, dessen Partner einander das Schwarze unterm
Fingernagel nicht gönnen, und von denen einer obendrein von akuter
Sorge um die Existenz mehr...
- Westfalenpost: So einfach ist die Energiewende nicht geplant
Von Lorenz Redicker Hagen (ots) - Bund und Länder sagen jetzt also, sie wollten besser
zusammenarbeiten bei der Energiewende. Aber wird diese wohlfeile
Ankündigung auch umgesetzt? Und wenn ja: Wie? Nehmen Bayern und
Baden-Württemberg ihre sehr ambitionierten Ausbaupläne zurück? Oder
verzichten die Nordländer auf geplante Riesen-Windparks in Nord- und
Ostsee? Bei denen es - nicht nur nebenbei bemerkt - seit Jahren zu
Verzögerungen kommt. Genau das ist ja eines der großen Probleme bei
der Energiewende: So einfach lässt sie sich nicht planen. Solange es mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|