Metropolitan-Solutions-Konferenz vom Start weg ein Erfolg
Geschrieben am 07-11-2012 |
Hannover (ots) -
- Sicherheit und Zuverlässigkeit kritischer Infrastrukturen:
Energieversorgung, Wasserversorgung und -aufbereitung, Mobilität,
Kommunikation
- Weltweite Fachdiskussion mit mehr als 1 000 Teilnehmern
Der ersten Metropolitan-Solutions-Konferenz ist eine erfolgreiche
Punktlandung gelungen: In gleich drei Städten verfolgten am 6. und 7.
November 2012 mehr als 1 000 Teilnehmer die Diskussionen über
sichere, zuverlässige, ökologisch sinnvolle und zugleich
wirtschaftliche Lösungen für die intelligenten Megacities der
Zukunft. Innerhalb von 24 Stunden reiste die Konferenz einmal um den
Globus, von Hannover in Deutschland über San José in den USA nach
Shanghai in der Volksrepublik China. Dabei begleiteten Teilnehmer aus
aller Welt die Diskussionen an allen drei Standorten im Internet.
"Die Metropolitan-Solutions-Konferenz ist das richtige Format, um
die enormen technischen und strategischen Herausforderungen zu
diskutieren, denen die Großstädte weltweit beim dringenden Ausbau
bedarfsgemäßer Infrastrukturen gegenüberstehen. Diese Konferenz
begleitet die Messe Metropolitan Solutions. Dort werden wir künftig
die für Stadt- und Infrastrukturentwicklung relevanten Entscheider
zum Dialog zusammenbringen. Denn nur im direkten Erfahrungsaustausch
sämtlicher beteiligter Experten können neue Strategien erarbeitet und
zukunftssichere Lösungen umgesetzt werden. Die Megacities von morgen
brauchen die Expertise der Metropolen von heute. Das hat die erste
Metropolitan-Solutions-Konferenz eindeutig belegt. Nachhaltiges
lokales Handeln vor Ort in den einzelnen Städten erfordert globales
Denken", sagte Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes der
Deutschen Messe AG, auf der Abschlussveranstaltung der
Metropolitan-Solutions-Konferenz in Hannover.
"Milliarden von Menschen wohnen schon heute in den Metropolen und
urbanen Regionen der Welt - Tendenz drastisch steigend. Um solche
Städte sicher, wirtschaftlich wettbewerbsfähig und für die Bewohner
attraktiv zu gestalten, müssen neue Strategien und Technologien
hierfür entwickelt werden. Das betrifft alle Infrastrukturen,
insbesondere Energieversorgung, Wasserversorgung und -aufbereitung,
Verkehrs- und Mobilitätskonzepte sowie sichere Kommunikationswege",
sagte Köckler weiter.
Die Metropolitan-Solutions-Konferenz zeigte, dass die Städte und
Kommunen weltweit eines gemeinsam haben: Sie müssen sich zu "Smart
Cities" entwickeln. Weil immer mehr Menschen dem Trend zur Großstadt
folgen, müssen dringend neue Infrastrukturen geschaffen und
bestehende ausgebaut werden. Stadtplaner, Architekten und andere
verantwortliche Experten aus kommunaler Politik und Wirtschaft
brauchen hierfür intelligente Lösungen, die gleichzeitig
ressourceneffizient, emissionsarm, sicher und zuverlässig sind.
Zukünftige Infrastruktursysteme müssen intelligent, vernetzt und
autonom sein, um für die wachsende Bevölkerung jederzeit eine
zuverlässige Versorgung zu gewährleisten.
In seiner Eröffnungs-Keynote wies Konrad Otto-Zimmermann,
Generalsekretär des internationalen Städteverbandes ICLEI - Local
Government for Sustainability, Bonn, darauf hin, dass in den
kommenden vier Jahrzehnten so viel Städtebau erforderlich ist, wie
die Menschheit in den vergangenen viertausend Jahren realisiert hat.
Nur so lässt sich annähernd der künftige Bedarf an urbanem Lebensraum
decken. Um diesen Anforderungen auch nur ansatzweise gerecht zu
werden, müssen die Städte der Zukunft extrem ressourcen-, öko- und
kosteneffizient sein. Das betrifft insbesondere die
Unterhaltungskosten der Metropolen. "Der Austausch zwischen
Stadtverantwortlichen und Experten aus Industrie, Wirtschaft und
Finanzen muss erheblich intensiviert werden. Hierbei geht es um die
schnellere Umsetzung von nachhaltiger Stadtentwicklung und um
Zukunftslösungen in der Stadtorganisation. Als Messe hat die
Metropolitan Solutions im April beste Chancen, dafür der zentrale
Treffpunkt zu werden", sagte Konrad Otto-Zimmermann.
Konferenz überzeugte mit Themenvielfalt
Die Themenvielfalt der Konferenz war groß: Es ging um die stabile
Energieversorgung vor dem Hintergrund der Energiewende. Mit dem
beschleunigten Ausbau der regenerativen Energien muss auch der Ausbau
der Energienetze einhergehen. Des Weiteren standen kritische
Infrastrukturen und die intelligente Stadt im Mittelpunkt. Der Schutz
und die Sicherheit der für eine Stadt lebenswichtigen
Infrastrukturen, wie beispielsweise Polizei und Krankenhäuser, kann
nur mit hohen IT-Sicherheitsstandards gewährleistet werden. Der
verstärkte Einsatz von IT, Kommunikationsnetzen und mobilen Systemen
in städtischen Infrastrukturen erfordert zusätzlichen Schutz.
Infrastruktursysteme müssen aber nicht nur sicher und zuverlässig
sein, sondern auch leistungsfähiger und effizienter werden.
Die Konferenz thematisierte darüber hinaus die zuverlässige
Wasserversorgung und -aufbereitung für intelligente Städte. Aufgrund
des starken Flächenwachstums und der Bevölkerungszunahme asiatischer
Metropolen werden speziell dort innovative Konzepte und technische
Lösungen für stabile Versorgungs- und Verteilungsnetze benötigt.
Gleiches gilt für ausgereifte Mobilitätskonzepte. Diese sollten nicht
nur im Stande sein, wachsendes Verkehrsaufkommen zu bewältigen,
sondern die Effizienz des Verkehrs insgesamt optimieren.
Ausrichter der Metropolitan-Solutions-Konferenz ist die Deutsche
Messe in Hannover. Die Messe Metropolitan Solutions, die im kommenden
Jahr zeitgleich zur HANNOVER MESSE ausgerichtet wird, bietet eine
internationale Plattform für Anwendungen und Lösungen für Metropolen,
Städte und Kommunen sowie für Zukunftsmodelle urbaner
Infrastrukturen.
Partner der Veranstaltung sind Hewlett-Packard, Phoenix Contact,
Festo, Rittal, Siemens und TÜV Rheinland.
Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Silke Gathmann
Tel.: +49 511 89-31614
E-Mail: silke.gathmann@messe.de
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