Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Lebensversicherungen
Geschrieben am 08-11-2012 |
Bielefeld (ots) - Seit der Senkung des Garantiezinses auf 1,75
Prozent sind Kapitallebensversicherungen bei vielen Verbrauchern in
Ungnade gefallen. Die Rendite ist ihnen zu schlecht. Neuanträge
gingen zurück. Nur Bürger mit älteren Verträgen, bei denen der
Garantiezins bis zu vier Prozent beträgt, können sich freuen -
jedenfalls solange ihre Versicherung nicht selbst in Existenznot
gerät. In der Tat: Die andauernde Phase niedriger Zinsen ist nicht
nur Gift für Millionen Anleger. Sie könnte auch Versicherer an die
Grenze ihrer Finanzkraft bringen. Schließlich müssen sie das, was sie
ausschütten, selbst erwirtschaftet haben. Wer aber heute - bei einem
Leitzins von 0,75 Prozent - eine Rendite von vier Prozent erzielen
möchte, kann dies nicht ohne Risiko tun. Das Finanzministerium
wittert Gefahr, die Versicherer selbst geben Entwarnung - wohl auch,
weil sie um ihr Geschäftsmodell fürchten. So wird offenbar, wie sehr
die Schuldenkrise das sensible Wirtschaftsgeflecht ins Wanken bringt.
Die Niedrigzinspolitik muss ein Ende haben. Unter diesen Vorzeichen
ist es ein Hohn, wenn der Staat von den Bürgern verlangt, mehr
private Altersvorsorge zu betreiben.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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