"Hepatitis A-"Welle" in Niedersachsen: Experte beantwortet die wichtigsten Fragen / Ein Problem ist die lange Inkubationszeit
Geschrieben am 09-11-2012 |
Hamburg (ots) - Nach Medienberichten über eine Hepatitis-A-Welle
in Niedersachsen beantwortet ein Experte der Hamburger Asklepios
Kliniken die wichtigsten Fragen. Priv.-Doz. Dr. Siegbert Faiss,
Chefarzt der Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie der
Asklepios Klinik Barmbek in Hamburg:
1. Was ist Hepatitis A?
"Die Hepatitis-A-Infektion wird durch das Hepatitis-A-Virus
verursacht. Die Infektion verursacht eine Entzündung der Leber. Es
gibt mehrere Formen der Hepatitis, die je nach Erreger mit dem Zusatz
A, B, C, D und E bezeichnet werden. Die Hepatitis A hat einen
schnellen Verlauf mit einer meist komplikationslosen Ausheilung."
2. Welche Symptome zeigen sich?
"Die Krankheitssymptome treten erst nach einer gewissen
Vorlaufzeit in Erscheinung. Mediziner nennen diese Zeit die
Inkubationszeit. Bei der Hepatitis A treten die ersten Symptome in
der Regel erst mehrere Wochen nach der Infektion mit dem Virus auf.
Zu den typischen Symptomen zählen Abgeschlagenheit, Übelkeit und
Bauchweh, Fieber, Gelbsucht und Durchfall."
3. Wie gefährlich ist eine Hepatitis A?
"Die meisten Fälle von Hepatitis A heilen komplikationslos ab.
Natürlich kann es Ausnahmen geben, insbesondere bei Patienten mit
vorbestehenden Lebererkrankungen. Kinder durchlaufen eine Infektion
meist ohne etwas zu merken."
4. Wie oft gibt es Komplikationen?
"Schwere Komplikationen sind zum Glück sehr selten."
5. Wie wird die Infektion behandelt?
"Die normale Hepatitis-A-Infektion verläuft akut und schnell. Als
Ärzte raten wir den Betroffenen sich körperlich zu schonen. Die
Patienten sollten außerdem darauf achten, ausreichend zu trinken."
6. Wie wird Hepatitis A übertragen?
"Die Übertragung erfolgt über Schmier- und Kontaktinfektion oder
verunreinigtes Wasser oder Lebensmittel.
7. Wie kann man vorbeugen?
"Eine Impfung ist prinzipiell möglich, aber wenn die Infektion
schon zugeschlagen hat, kann man nur abwarten. Ein Problem ist die
lange Inkubationszeit, die trotz Meldepflicht beim Gesundheitsamt
häufig verhindert, dass man den Zusammenhang zwischen Erkrankung und
Ansteckungsweg erkennt. Prinzipiell sind die gängigen
Hygienehandlungen, wie etwa Händewaschen und Handtücher wechseln,
ausreichend. Essen sollte sauber und heiß zubereitet weden. Wenn eine
Reise in gefährdete Länder geplant ist, empfiehlt sich auf jeden Fall
die Impfung beim Hausarzt.
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