Studie Europa Automobilbarometer 2013: Steigendes Interesse europäischer Verbraucher am virtuellen Automobilmarkt
Geschrieben am 09-11-2012 |
München (ots) -
- 74 Prozent der Europäer mit Kaufabsicht schieben Neuwagenkauf
auf
- Jeder dritte Europäer mit Kaufwunsch am Erwerb im Internet
interessiert
- Kaufkriterium der Deutschen ist neben Kaufpreis und
Betriebskosten auch die Zweckmäßigkeit
Im digitalen Zeitalter dominiert das Internet auch auf dem
Automobilmarkt als beliebtes Informationsmedium. Knapp zwei Drittel
der an einem Autokauf interessierten Europäer werden sich in den
kommenden zwei Jahren virtuell informieren. Ein Drittel der
europäischen Autofahrer steht sogar einem Pkw-Erwerb über das
Internet offen gegenüber. Kaufkriterien sind vor allem Kaufpreis,
Betriebskosten und technische Eigenschaften des Pkws. Deutsche
schauen beim Autokauf auch auf das Kriterium der Zweckmäßigkeit. Dies
zeigt eine repräsentative Umfrage der Commerz Finanz GmbH in
Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen BIPE. Insgesamt
wurden 4.830 Einzelpersonen aus acht verschiedenen europäischen
Ländern befragt. "Trotz steigender Direktverkäufe werden Autohaus und
Verkaufspersonal auch in Zukunft eine wichtige Schnittstelle zum
Kunden bleiben", betont Bernd Brauer, Bereichsleiter Caravan, Auto,
Motorrad der Commerz Finanz GmbH. "Hier findet er eine Bestätigung
seiner Pkw-Wahl und erhält die persönliche Beratung, die er im
Internet nicht findet."
Gebrauchtwagen: steigende Attraktivität
Aus finanziellen Gründen wenden sich die Konsumenten dem
Gebrauchtwagenmarkt zu. 64 Prozent der Gebrauchtwagenbesitzer sagen
aus, dass die finanziellen Mittel nicht ausreichen, um einen Neuwagen
zu kaufen. In Deutschland teilen 60 Prozent der Bundesbürger diese
Meinung. Die Europäer passen sich der aktuellen wirtschaftlichen
Situation an. 74 Prozent der Befragten (mit Kaufabsicht) geben sich
daher mit ihrem jetzigen Pkw zufrieden und schieben einen
Neuwagenkauf auf. In Deutschland ist für die Wahl des Gebrauchtwagens
nicht allein der finanzielle Aspekt entscheidend. 47 Prozent der
Gebrauchtwagenbesitzer sind der Auffassung, dass ihr Pkw für ihre
Bedürfnisse ausreicht.
Internet: mehr als nur ein Informationsmedium
Das Internet wird sich in den kommenden zwei Jahren als virtueller
Automobilmarkt weiter etablieren. Bereits heute zeigt sich fast jeder
dritte Europäer mit Kaufabsicht interessiert, seinen Pkw online zu
erwerben. Die steigende Internetnutzung geht einher mit der Suche
nach immer günstigeren Preisen für den Wunsch-Pkw. Über den
virtuellen Automobilmarkt haben die Verbraucher die Möglichkeit,
verschiedene Modelle und Kriterien zu vergleichen und können sich so
einen eigenen Überblick über die Wettbewerbsfähigkeit der Preise
verschaffen. Als Hauptquelle dienen für 61 Prozent der
kaufinteressierten Europäer die Herstellerseiten im Netz. Auch die
Webseiten der Vertragshändler (54 %) sowie verschiedene
Austauschforen (41 %) werden gerne genutzt, um sich Informationen
rund um die Wahl des neuen Pkws zu beschaffen. Vor allem in
Deutschland surft jeder zweite Befragte auch auf den Seiten
unabhängiger Autohändler. Die zunehmende Bedeutung des Internets
betont auch Professor Dr. Willi Diez, Direktor des Instituts für
Automobilwirtschaft (IFA) an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt
(HfWU) Nürtingen: "Der Erstkontakt mit dem potenziellen Käufer im
Internet muss als eine Chance und nicht als Bedrohung verstanden
werden. Entscheidend für einen erfolgreichen Kaufabschluss ist es,
den Internet-Interessenten für eine Probefahrt zu gewinnen. Nur die
Autohäuser, die diese Verzahnung zwischen neuen und traditionellen
Vertriebswegen schaffen, werden junge Kunden erreichen".
Zentrale Kaufkriterien: Kaufpreis, Betriebskosten, aber auch
Zweckmäßigkeit
Bei der Fahrzeugwahl stehen Kaufpreis und Betriebskosten
überwiegend an erster und zweiter Stelle, gefolgt von technischen
Eigenschaften. 74 Prozent der befragten Europäer machen ihre
Entscheidung vom Kaufpreis abhängig, gefolgt von Betriebskosten (60
%). Sicherheit und technische Eigenschaften stehen auf der
europäischen Rangliste an dritter Stelle und wurden von 53 Prozent
der Befragten genannt. Während der Durchschnitt der Europäer auch auf
Design, Komfort und Ergonomie achtet, ist den Deutschen
Zweckmäßigkeit wichtiger. Nur 30 Prozent der deutschen Autobesitzer
legen Wert auf das Modell und seine Ausstattung. Das niedrige Budget
der Haushalte führt vermehrt zu Preisverhandlungen. So belegt die
Studie, dass 64 Prozent der europäischen Pkw-Besitzer, die einen
Neuwagen bei einem Autohändler und nicht im Internet gekauft haben,
den Kaufpreis ihres Neuwagens ausgehandelt haben. In Deutschland
bestätigen dies 65 Prozent der Befragten. Der Zeitraum zwischen dem
Bekunden von Kaufinteresse und dem tatsächlichen Kauf beträgt
durchschnittlich knapp zehn Wochen. Etwas mehr als ein Viertel der
befragten Europäer - Belgier, Briten und Franzosen - fällt seine
Entscheidung schneller.
Pressekontakt:
Commerz Finanz GmbH
Corinna Kranke, 089 5511-3328
c.kranke@commerzfinanz.com
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