ADAC Parkhaus-Test / Jedes vierte Parkhaus durchgefallen / Club fordert moderne Parkplätze für moderne Autos
Geschrieben am 12-11-2012 |
München (ots) - Parkhäuser in deutschen Städten lassen häufig zu
wünschen übrig: Oftmals sind sie zu eng, zu dunkel oder zu teuer. Das
hat der aktuelle ADAC Test von 40 Parkhäusern in zehn Städten
ergeben. Keiner der Kandidaten konnte die Note "sehr gut" erreichen.
Insgesamt vergaben die ADAC Tester elf Mal die Wertung "gut". Für 19
Testobjekte reichte es nur zu einem "ausreichend", acht mussten mit
"mangelhaft" benotet werden, für zwei blieb nur ein "sehr
mangelhaft". Den Autofahrern macht dabei vor allem die unzureichende
Parkplatzbreite in vielen Parkhäusern zu schaffen. Die bisher
vorgeschriebene Breite von nur 2,30 Meter reicht laut ADAC längst
nicht mehr aus. Um den immer breiter werdenden Autos Rechnung zu
tragen, fordert der Club eine Anpassung der Garagenverordnungen der
Länder auf eine Mindestbreite der Parkplätze von 2,50 Meter.
Der Testsieger mit der Note "gut" kommt aus Potsdam. Das Parkhaus
Luisenplatz/Sanssouci besticht durch Übersichtlichkeit und
Helligkeit. Aber auch die gute Beschilderung und die schräg
angeordneten, breiten Parkplätze zeichnen das Haus aus. Ganz anders
beim Verlierer in Mannheim: Das Parkhaus N6 (neues Parkhaus) kommt
nicht über ein "sehr mangelhaft" hinaus. Vor allem die extrem
schmalen Parkplätze mit teilweise nur 2,17 Meter Breite schlugen als
K.O.-Kriterium negativ zu Buche. Doch das ist nicht das einzige
Manko: Die Einfahrt zu eng, Rampen und Fahrbahn zu schmal, die
Parkplätze mit vielen Pfeilern garniert und obendrein schlecht
beleuchtet, ohne Parkplätze für Eltern mit Kindern und mit nur einem
Parkplatz für Behinderte. Ein Lichtblick: Das benachbarte Parkhaus N6
(altes Parkhaus) desselben Betreibers wird derzeit saniert und Mitte
Dezember wiedereröffnet.
Die häufigsten Mängel waren fehlende Sonderstellplätze für Eltern
mit Kindern, zu wenige und nicht barrierefrei angebundene Parkplätze
für Behinderte, abgenutzte Markierungen und nicht vorhandene Fußwege.
Bei weiteren drei Parkhäusern griff wegen einer zu geringen
Einfahrtshöhe von weniger als 1,90 Metern das K.O.-Kriterium, das
heißt, die Häuser wurden abgewertet. Besonders ärgerlich: Nicht
einmal in relativ neuen, modernen Parkhäusern war man vor Mängeln
sicher. Umgekehrt präsentierten sich ältere, aber sanierte Häuser
durchaus benutzerfreundlich. Auf dem Prüfstand waren Testobjekte in
Bonn, Braunschweig, Chemnitz, Darmstadt, Duisburg, Kiel, Mainz,
Mannheim, Potsdam und Regensburg. Untersucht wurde nach den Kriterien
Sicherheit, Befahrbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und Tarif.
Hinweis für die Redaktionen: Zu diesem Text bietet der ADAC und
presse.adac.de ein Grafik und einen Hörfunkbeitrag sowie unter
adac.de/tv einen Film an.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Katharina Bauer
Tel.: +49 (0)89 7676 2412
E-Mail: katharina.bauer@adac.de
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