Mittelbayerische Zeitung: Altersgrenze kippen!
Kommentar zum Kommunalwahlrecht
Geschrieben am 12-11-2012 |
Regensburg (ots) - Gute Politik ist keine Altersfrage. Mancher
Senior kann es noch immer perfekt, mancher junge Kandidat überholt
lässig und locker im Dienst ergraute Konkurrenz. Rigide und
willkürlich gesetzte Altersgrenzen sollte es deshalb nicht geben. Die
Bürger wissen selbst, wie lange sie einem erfahrenen Stadtoberhaupt
oder Landrat die Geschicke der Kommune in die Hand legen wollen und
wann es Zeit für einen Wechsel ist. Weiteres Korrektiv für nimmermüde
Kommunalchefs: Parteifreunde, die über die Kandidatenkür entscheiden
und Fehlentwicklungen schon aus eigenen Karrierewünschen wachsam
verfolgen. Das im Frühjahr verabschiedete Kommunalwahlgesetz ist zu
Recht auf dem Prüfstand des Bayerischen Verfassungsgerichtshof. Es
hat noch einen anderen Webfehler: Die dort zumindest auf 67 Jahre
heraufgesetzte Altersgrenze soll erst ab 2020 gelten - wegen der
langen Vorbereitung von Kommunalwahlen. Kein überzeugendes Argument.
Termin ist im März 2014. Selbst jetzt ist Zeit genug.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
428588
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Helles Signal
Kommentar zur Brau-Beviale Regensburg (ots) - Nicht nur weil die Deutschen heuer im Sommer
besonders viel Bier getrunken wurde, stehen die Brauereien wieder vor
süffigeren Zeiten. Man(n) trinkt wieder gern ein Bierchen, vielleicht
auch zwei, aber etwas Besondres muss e sein. Ob mit Limo oder Cola,
ob mit oder ohne Alkohol, ob Bock- oder Hunde-Bier - vor allem die
Brauer jüngerer Generation haben erkannt, dass sie preislich gegen
die Konzern-Biere machtlos sind. Also halten sie mit Individualität
und Kreativität dagegen. Der Erhalt dieser Kultur und Vielfalt mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Neuer Zugang zur Politik
Die Raab-Show ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Aber ein Weg, um Interesse bei jungen Menschen zu wecken. Von Maria Gruber Regensburg (ots) - Stefan Raab als Polit-Talker - kann das
wirklich funktionieren? Das haben sich viele gefragt, als der
Entertainer bekanntgab, sich auf diese Schiene zu wagen. Eines hat
funktioniert: Stefan Raab brachte zumindest bei der Premiere am
Sonntag eine ganze Menge junger Menschen an die Bildschirme. So sahen
eine halbe Million 14- bis 29-Jähriger die Show "Absolute Mehrheit" -
eine Altersgruppe, die ansonsten nicht gerade dafür bekannt ist, mit
Vorliebe Polit-Talks im Fernsehen zu verfolgen. Wenn sich auch über
die inhaltliche mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Eine Lehrstunde in praktischer Politik
Hajo Schumacher über die Grünen-Chefin Claudia Roth und
die Konsequenzen aus der Urwahl Berlin (ots) - Vielen Dank, Claudia Roth, für eine ebenso
überraschende wie unterhaltsame Lehrstunde in praktischer Politik,
auch emotional. Machen wir uns nichts vor: Wer montags um acht Uhr
früh eine Pressekonferenz anberaumt, der will Überraschendes
loswerden. Weitermachen gehört eher nicht dazu. Natürlich wollte die
von der Urwahl gedemütigte Grünen-Vorsitzende hinschmeißen. 26
Prozent sind keine Basis für eine Chefin, auch wenn es nicht um den
Vorsitz ging, sondern um die Spitzenkandidatur. Die Selbstwahrnehmung
der Politikerin mehr...
- DER STANDARD-Kommentar "Wundertüte des Wahlkampfs" von Gerald John Familien sollen stärker unterstützt werden - aber nicht mit
immer noch mehr Geld
Wien (ots) - Wahlkämpfe wirken Wunder: Eben noch hat die Regierung
mit Hängen und Würgen ein Sparpaket geschnürt, da verpackt sie schon
wieder vergnüglich Geschenke. Plötzlich tauchen in den Kassen
allerlei Ministerien Rücklagen in dreistelliger Millionenhöhe auf,
die es schleunigst zu verjubeln gilt. Ganz oben auf der Gabenliste:
die Familien. Nach Frauen- und Finanzministerin schlüpft nun Reinhold
Mitterlehner in die Rolle des Wohltäters. Der Familienminister mehr...
- NRZ: Schleichend wirkendes Gift - ein Kommentar von RÜDIGER OPPERS Essen (ots) - Es gibt einen Ruck in unserer Gesellschaft. Leider
geht er nach rechts. Was die Friedrich-Ebert-Stiftung herausgefunden
hat, ist erschreckend, aber nicht überraschend. Neun Prozent der
Deutschen haben ein rechtsextremes Weltbild, im Osten sind es sogar
fast 16 Prozent. Dahinter verbergen sich Fremdenfeindlichkeit,
Verharmlosung des Nationalsozialismus und - Grund zur Kollektivscham
- auch Antisemitismus. Es sind nicht mehr nur die "ollen Nazis" und
Ewiggestrige die heute den braunen Parolen folgen. Wie ein
schleichend mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|