Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner
Ausgabe vom 13. November zum Besuch de Maizières in Afghanistan
Geschrieben am 12-11-2012 |
Bremen (ots) - De Maizière weiß, wie labil die Lage im Land,
selbst im Norden, immer noch ist. Zur Begründung seiner
Reiseerleichterung sagte er nach der Landung:"Das wird nicht immer so
sein, ich habe das für heute mal so entschieden." Sicherheit
herzustellen und zu garantieren, diese große Aufgabe sollen die
Afghanen ab 2015 mehr oder minder selbstständig erfüllen. Der
Verteidigungsminister will, dass dies gelingt. Militärexperten sind
eher skeptisch. Sie befürchten, dass mit dem Abzug der NATO-Truppen
das Land in die Hände der Taliban fallen könnte. Diese Gefahr kann
auch de Maizière bei allem vorsichtigen Optimismus nicht
ausschließen. Die NATO bleibt deshalb nach 2014 präsent, wenn auch
mit deutlich weniger Soldaten. Die Zukunft Afghanistans - sie bleibt
unsicher. Darüber kann de Maizières Symbolik nicht hinweg täuschen.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
428623
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 13. November zur Zukunft von Grünen-Chefin Claudia Roth Bremen (ots) - Wäre Claudia Roth nicht Parteichefin der Grünen,
sondern die Vorsitzende von SPD, CDU oder FDP, sie wäre nach ihrem
Urwahl-Desaster politisch erledigt. Eine Kandidatur auf dem Parteitag
am Wochenende käme einem politischen Selbstmord gleich. Doch die
Grünen ticken anders. Bis auf eine Phase unter Joschka Fischer hat es
in dieser Partei nie die eine, alles dominierende Führungsfigur
gegeben. Insofern kann man tatsächlich als Wahlkampfkandidatin von
der Basis abgemeiert und nur eine Woche später vom Parteitag als
Chefin mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Merkel/Portugal Osnabrück (ots) - Anders als in Griechenland
Dass Angela Merkel in Lissabon nicht gerade mit offenen Armen
empfangen wurde, überrascht nicht - gilt die Bundeskanzlerin doch
auch im ärmsten westeuropäischen Land als eiserne Sparkommissarin. In
den portugiesischen Medien wird Deutschland für die Krise in der
Euro-Zone verantwortlich gemacht. Und dafür, dass die Steuern erhöht
und die Löhne gekürzt wurden. Die Einstellung, die Deutschen als
Sündenbock zu sehen, ist in allen Südländern verbreitet.
Und so verschanzte sich die mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Afghanistan Osnabrück (ots) - Zwischen Aufbauleistung und Zukunftsmission
Nicht mehr als eine schöne Randnotiz ist es, dass
Verteidigungsminister Thomas de Maizière im verwundbaren
Regierungs-Airbus statt in einer geschützten Transall-Maschine in
Masar-i-Scharif landete. Den Norden Afghanistans kennzeichnet eine
relativ stabile Sicherheitslage, zudem landete der Minister in aller
Frühe - er ging ein verschwindend geringes Risiko ein. Worauf es bei
de Maizières Besuch vielmehr ankommt, sind die Gespräche über den
Zustand vor Ort und die mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Claudia Roth/Grüne Osnabrück (ots) - Respekt
Das war knapp: Nach ihrer schweren Schlappe bei der Urwahl der
Spitzenkandidaten hätte es wohl niemand der Vorsitzenden Claudia Roth
verdenken können, wenn sie sich nicht noch einmal um das höchste
Parteiamt bewerben würde. Dass sie nun trotz der Niederlage noch
einmal antritt, dafür schulden die Grünen ihr Dank und Respekt.
Denn wenige Tage vor dem Parteitag in Hannover hätte ein Verzicht
der Partei eine neue schädliche Personaldiskussion beschert. Und der
positive Effekt der Urwahl, die ein so mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Petraeus/USA Osnabrück (ots) - Scherben für Obama
Diese verhängnisvolle Affäre taugt zum Hollywood-Thriller: Da
verheimlicht der beliebteste Vier-Sterne-General der USA, David
Petraeus, eine außereheliche Beziehung mit seiner Biografin,
Absolventin einer Elite-Militärakademie. Diese schreibt einer
vermeintlichen Liebesbett-Konkurrentin Drohmails. Die Adressatin
wendet sich daraufhin ans FBI, das pikanterweise gegen den Chef des
Geheimdienstes CIA geheim ermittelt.
Als sei das nicht schon Zündstoff genug, erfahren der oberste
Spionagechef mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|