Mißfelder/Steinbach: Vertrauensbeweis für deutsche Menschenrechtspolitik
Geschrieben am 13-11-2012 |
Berlin (ots) - Deutschland ist am gestrigen Montag zum zweiten Mal
in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen gewählt worden. Dazu
erklären der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Philipp Mißfelder, und die Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Erika Steinbach:
"Die erneute Wahl Deutschlands in den Menschenrechtsrat der
Vereinten Nationen (VN) ist ein erfreuliches Ereignis. Es zeigt, dass
Deutschland unter den Mitgliedsstaaten der VN bei der Durchsetzung
menschenrechtlicher Standards viel Vertrauen entgegengebracht wird.
Das ist auch ein Erfolg der hervorragenden Arbeit der Bundesregierung
im VN-Sicherheitsrat, dem Deutschland derzeit als nichtständiges
Mitglied angehört. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion versteht die Wahl
gleichzeitig als Auftrag, das Konzept einer wertegebundenen
Außenpolitik wirksam auf internationaler Ebene zu vertreten.
Menschenrechte sind universell gültig. Sie dürfen weder durch
politische noch durch kulturelle Bedingungen relativiert werden. Für
die CDU/CSU-Bundestagsfraktion sind sie zudem Ausdruck des
christlichen Menschenbildes. Die Würde des Menschen zu schützen ist
das höchste Gebot jeder Politik.
Alle Mitgliedsstaaten der VN haben sich mit der Unterzeichnung der
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zur Einhaltung dieser Norm
verpflichtet. Dennoch werden in vielen Ländern der Welt
Menschenrechte missachtet. Das ist nicht hinnehmbar. Deutschland wird
sich im Menschenrechtsrat mit aller Kraft dafür einsetzen, dass
Menschenrechte in allen Staaten der Welt gefördert, geachtet und
verteidigt werden."
Hintergrund:
Die Einrichtung des Menschenrechtsrats (MRR) geht auf einen
Beschluss der VN-Generalversammlung vom 15. März 2006 zurück. Der Rat
setzt sich aus 47 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen zusammen,
die für eine Dauer von drei Jahren gewählt werden. Der MRR hat die
Aufgabe, die Einhaltung der Menschenrechte in den einzelnen
VN-Mitgliedstaaten zu überprüfen. Deutschland war bereits von 2006
bis 2009 Mitglied des Gremiums.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
428909
weitere Artikel:
- neues deutschland: DIE LINKE im Wahlkampf: Demokratie als Diskurs Berlin (ots) - Die Ergebnisse der Studie »Leben in Ostdeutschland
und Niedersachsen« lesen sich auf den ersten Blick als positives
Signal für die Linkspartei. Die Mehrheit der Befragten teilt die
Einschätzungen der LINKEN in der Renten- und Lohnpolitik. Auch in der
Außenpolitik gibt es Übereinstimmungen. Viele Menschen sind generell
gegen Waffenexporte, insbesondere an diktatorische Herrscher und in
Krisengebiete. Doch diese zumindest in Teilen der Bevölkerung
verbreiteten Sympathien für die Kernthemen der Linkspartei spiegeln
sich mehr...
- neues deutschland: Gewerkschaftspolitikerin Ségol: Risiko von Nationalismus wächst Berlin (ots) - Die Generalsekretärin des Europäischen
Gewerkschaftsbundes, Bernadette Ségol, warnt vor dem Wachsen
nationalistischer Bewegungen in Europa. "Es besteht das Risiko, dass
bei anhaltender Sparpolitik nationalistische Bewegungen wachsen und
stärker werden. Wir haben immer wieder Regierungen und die
europäischen Verantwortlichen gewarnt, dass dies passieren kann",
sagte Ségol im Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland"
(Mittwochausgabe). Die französische Gewerkschafterin forderte einen
Tag vor dem von ihrem mehr...
- junge Welt: Wagenknecht begrüßt "Streiks für ein anderes Europa" Berlin (ots) - Ein soziales Europa kann es nur geben, wenn es von
einer starken Protest- und Streikbewegung erkämpft wird. Das erklärt
Sahra Wagenknecht, Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion
Die Linke im Bundestag, in der in Berlin erscheinenden Tageszeitung
"junge Welt" (Mittwochausgabe). "Was derzeit in Südeuropa passiert,
geht uns alle an", so die Linke-Politikerin. Insbesondere
Griechenland werde als "Versuchskaninchen" benutzt, "um auszutesten,
wie weit man bei der Zerstörung sozialer und demokratischer Rechte
gehen mehr...
- junge Welt: Wolfgang Storz, Ex-Chefredakteur der FR, zum drohenden Aus der Traditionszeitung Berlin (ots) - Nach dem Insolvenzantrag: Wolfgang Storz, von 2000
bis 2002 stellvertretender und von 2000 bis 2006 Chefredakteur der
Frankfurter Rundschau (FR), äußert sich zum drohenden Aus des
Traditionsblattes. In einem in der Tageszeitung junge Welt
(Mittwochausgabe) erscheinenden Interview verweist Storz auf "große
Fehler", die bereits in den 90er Jahren gemacht wurden: "Viele
Prozesse der Weiterentwicklung wurden verschenkt; bei Inhalten,
Gestaltung und im Marketing. Zudem krankte die FR daran, auf zwei
schwachen Beinen zu mehr...
- WAZ: Eine Partei von Verfassungsfeinden. Kommentar von Winfried Dolderer Essen (ots) - So, so, die NPD ist eine Partei, die auf dem Boden
des Grundgesetzes steht, sich zur freiheitlich-demokratischen
Grundordnung bekennt und Gewalt verabscheut. Haben wir da bislang
etwas missverstanden? Die Tiraden gegen die "Judenrepublik" und die
"Systemparteien", die Diffamierung unserer Verfassung als
"Besatzerdiktat", die ganze widerwärtige Hetze im O-Ton Goebbels?
Dass sich so ein Verein ausgerechnet vom Verfassungsgericht
bescheinigen lassen möchte, ein Konvent lupenreiner Demokraten zu
sein, hat schon etwas Possierliches. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|