RNZ: Proteste in Südeuropa sind verständlich
Geschrieben am 14-11-2012 |
Heidelberg (ots) - Jetzt sind von Athen über Rom bis Lissabon die
Staatskassen leer. Und mehr als das. Es wurde auf Pump gelebt. Die
Schuld an der Reparatur dieser Zustände der deutschen Bundeskanzlerin
zu geben ist aus Sicht derjenigen, die jetzt wirklich nichts mehr
haben, so verständlich wie unverschämt. Und auch die Hypothese, dass
Deutschlands Export vom gepumpten Wohlstand der Südeuropäer
profitierte, greift zu kurz, weil hier auf perfide Weise die
Fleißigen zum Verursacher allen Elends gemacht werden. Dennoch
vermitteln die Bilder der gestrigen Demonstrationen nachdrücklich,
dass ein Staat eben mehr ist, als eine Wirtschaftsgemeinschaft. Er
muss seinen Bürgern ein würdiges Leben ermöglichen. Das ist übrigens
auch eine gesamteuropäische Aufgabe.
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
429205
weitere Artikel:
- WAZ: Sofort-Attest hilft niemandem
- Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - So ein Unsinn. Das Spontan-Urteil über den
Richterspruch zum Attest ab dem ersten Krankheitstag ist schnell
gesprochen und einhellig im Kollegenkreis. Jeder weiß doch, dass eine
nachtaktive Nase oder ein übermotivierter Darm nach einigen gemeinen
Stunden am Abend auch wieder Frieden geben kann. Deshalb gleich zum
Arzt rennen und sich im Zweifel drei Tage krank schreiben lassen? Das
kann weder der Arzt noch der Arbeitgeber noch der motivierte
Mitarbeiter ernsthaft wollen. Doch Gerichte bewerten keine
Schwarmintelligenz, mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Wenig Biss
Kommentar zur Frauenquote in Aufsichtsräten Regensburg (ots) - Selten ist in der EU so viel über eine
Richtlinie gestritten worden, obwohl sie noch gar nicht
veröffentlicht war. Im aktuellen Fall hat der Druck von außen das
Resultat verwässert. Dieser Kahlschlag hat dem Gesetzesentwurf
geschadet, er hat zu wenig Biss. Kommissarin Viviane Reding hat sich
zu weit aus dem Fenster gelehnt. Sie drohte den Unternehmen mit einer
Quote für die Vorstände. Davon ist nicht mehr viel übrig. Schade,
denn dort sind mit neun Prozent noch weniger Frauen vertreten als in
den Aufsichtsräten. mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Risikofaktor
Kommentar zu Mängeln an Autobussen Regensburg (ots) - Busfahren ist nicht jedermanns Sache. Im
Schneckentempo auf der Autobahn dahinzuckeln, mit einem Sitznachbarn,
den man sich nicht aussuchen kann, alle zwei Stunden unterbrochen von
einer Pinkelpause auf unwirtlichen Rasthöfen: Es gibt komfortableres
und schnelleres Reisen. Und die Zustände in manchen Linien- und
Schulbussen sind auch kein Spaß. Der TÜV moniert den steigenden
Anteil jener Busse, die beim jährlichen Check durchfallen. Das ist
eine schlechte Nachricht. Sie könnte schlechter sein.
Lebensgefährliche mehr...
- "DER STANDARD"-Kommentar: "Abbau oder doch Ausbau der EU"
von Thomas Mayer Streit um Finanzrahmen spiegelt Glauben und Zweifel am
Europa-Projekt wider - Ausgabe vom 15.11.2012
Wien (ots) - Es sieht gar nicht gut aus für die Staats- und
Regierungschefs der Union. In einer Woche wollen sie sich zum
Budgetgipfel treffen, um den langfristigen finanziellen Rahmen der EU
festzulegen. Das kommt nur alle sieben Jahre vor. Aber von einer
Einigung scheinen sie derzeit so weit weg zu sein wie die Nasa vom
Ziel einer bemannten Landung auf dem Mars.
Zwischen dem Grundvorschlag der EU-Kommission und dem Minimalansatz
der mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Richtungsentscheidung
Im Streit um das EU-Budget sollte sich Deutschland auf die Seite Polens stellen. Es würde beiden nutzen. Von Ulrich Krökel Regensburg (ots) - Von Angela Merkel ist bekannt, dass sie für
Gefühlsduselei nicht zu haben ist. Die Bundeskanzlerin gilt als kühl
kalkulierende Pragmatikerin der Macht. Zu einer klugen Analyse gehört
es aber auch, den Faktor Emotion einzubeziehen. Auf die
deutsch-polnischen Beziehungen trifft das nicht nur wegen der noch
immer wirkungsmächtigen historischen Lasten zu, die das Verhältnis
dauerhaft beschweren. Vielmehr spielen Gefühle jenseits der Oder im
öffentlichen Diskurs eine wichtigere Rolle als in Deutschland.
Derzeit empfinden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|