Neue OZ: Kommentar zu Polen
Geschrieben am 14-11-2012 |
Osnabrück (ots) - Signal an London
Endlich mal wieder gute Nachrichten zum Thema Europäische Union.
Die deutsch-polnischen Regierungskonsultationen sind freundlich und
konstruktiv verlaufen. Es hätte anders kommen können angesichts des
laufenden Haushaltsstreits in der EU.
Im Kern haben sich zwar weder Berlin noch Warschau bewegt:
Deutschland will als Nettozahler in der Europäischen Union sparen,
Polen ist als Nettoempfänger dagegen. Beide Seiten signalisierten
jedoch Gesprächsbereitschaft. Das heißt: Beim EU-Gipfel in der
nächsten Woche, bei dem über das Budget verhandelt wird, wollen es
die Länder nicht zum Eklat kommen lassen.
Das ist ein wichtiges Signal vor diesem Treffen, das sich
hoffentlich beruhigend vor allem auf Großbritannien auswirken wird.
Dort steht Premierminister David Cameron unter hohem Druck, weit
härtere Kürzungen durchzusetzen, als sie beispielsweise Deutschland
fordert. Der Gipfel hat deshalb das Zeug, Europa geradewegs in eine
Haushaltskrise zu stürzen.
Zusätzlich zu den Euro-Problemen wäre das verheerend. Europa muss
den Budgetstreit zügig lösen, um sich voll auf die Währungskrise zu
konzentrieren. Das wird ohne Kompromisse auf allen Seiten nicht gehen
- Deutschland und Polen haben signalisiert, dass sie dazu bereit
sind. Jetzt ist nicht die Zeit, um den EU-Haushalt grundlegend zu
reformieren. Hoffentlich versteht London diesen Wink.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
429251
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Weltbevölkerung Osnabrück (ots) - Kondome dürfen kein Tabu sein
Der Weltbevölkerungsbericht der Vereinten Nationen müsste
Pflichtlektüre für alle Regierungen sein, vor allem in Afrika,
Lateinamerika und Asien. Und er sollte gerade im Vatikan zur Kenntnis
genommen werden. Zahlen und Fakten belegen deutlich: Eine vernünftige
Familienplanung - auf freiwilliger Basis und nicht staatlich diktiert
wie in China - würde in den Entwicklungsländern zu mehr Wohlstand und
Gesundheit und damit zu Kosteneinsparungen führen.
Grundvoraussetzungen dafür sind mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu China Osnabrück (ots) - Kuriose Umkehr
Hammer und Sichel im Wappen dürfen niemanden täuschen. China ist
längst keine kommunistische Diktatur mehr, und der jetzige
Machtwechsel fügt sich nahtlos in den Wandel ein. Das gilt für das
neue Personal an der Spitze von Partei und Staat. Es gilt aber noch
mehr für die programmatischen Verfassungsänderungen des
Volkskongresses.
Marxismus-Leninismus und die Lehren des Staatsgründers Mao
Tse-tung werden endgültig zu rein historischen Wurzeln erklärt.
Maxime des Handelns sind sie schon länger mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Keine "Merkel-Doktrin" Karlsruhe (ots) - Drohnen, Teile für Kampfflugzeuge und
High-Tech-Sprechfunkgeräte für Saudi-Arabien, Torpedos,
Sprengvorrichtungen und Panzerteile für die Vereinigten Arabischen
Emirate und möglicherweise bald 130 Leopard-Kampfpanzer für
Indonesien - das Qualitätssiegel "Made in Germany", das weltweit
höchsten Ruf genießt, macht auch Waffen und Rüstungsgüter aus
deutscher Produktion zu einem begehrten Exportartikel. Wobei die
Bundesregierung besonderen Wert darauf legt, zwischen tatsächlichen
Kriegswaffen und allgemeinen Rüstungsgütern mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Gereizte Stimmung Karlsruhe (ots) - Frankreichs Regierungschef Jean-Marc Ayrault
hätte sich wohl ein besseres Stimmungsbild vorstellen können für
seinen ersten offiziellen Besuch in der Bundeshauptstadt. In den
französischen Medien wird er als "Premier ohne Autorität" verspottet,
in Deutschland wird der wirtschaftspolitische Kurs seiner Regierung
kritisiert. Zwei Tage nachdem sein Chef, Staatspräsident François
Hollande, den Kurs seiner Regierung in Paris verteidigt hat, bemüht
sich nun Premier Ayrault in Berlin, die deutschen Ängste über
angeblich mehr...
- Europarat führt neue Beobachter-Regeln für die neuen Mitgliedstaaten zur Verbesserung der Zusammenarbeit ein Paris (ots/PRNewswire) -
In dem Bestreben, die Zusammenarbeit zwischen den
Mitgliedsstaaten zu verbessern, beschloss der Europarat Mittwoch,
neue Regeln für das Beobachter-Verfahren zu etablieren und für eine
bessere Arbeitsteilung zwischen den Institutionen zu sorgen.
Nach der Diskussion über die möglichen Modalitäten für eine
intensivere Zusammenarbeit mit dem Ministerkomitee hat die
Parlamentarische Versammlung des Europarates, Bastion des Kontinents
für Menschenrechte der 47 Mitgliedstaaten, die gemeinsam 800
Millionen europäische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|