WAZ: Keine Schlupflöcher für Raucher
- Kommentar von Wilfried Goebels
Geschrieben am 20-11-2012 |
Essen (ots) - Rot-Grün will das emotional aufgeheizte Thema
"Nichtraucherschutz" endlich abräumen. Mit dem generellen Rauchverbot
in Kneipen schließt die Koalition die Schlupflöcher. Proteste und
Klagen sind programmiert - schließlich haben einzelne Gastwirte in
NRW auf eigene Kosten spezielle Raucherräume eingerichtet. Diese
Investition rechnet sich nicht mehr. SPD und Grüne setzen auf einen
konsequenten Nichtraucherschutz, weil das bisher geltende Gesetz
durch Ausnahmen wie Raucherclubs und Raucherräume häufig ausgehebelt
wurde. Für die Ordnungsbehörden wurde die Kontrolle des
Nichtraucherschutzes zur unlösbaren Aufgabe. Auch an der SPD-Basis
ist ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie umstritten. Die
Koalitionäre nehmen die Proteste in Kauf und setzen konsequent auf
den Gesundheitsschutz. Ob es zum befürchteten Kneipensterben kommt,
wird sich zeigen. Jede Prognose ist Kaffeesatzleserei. Dass es für
die Gastwirte nicht leichter wird, dürfte allerdings als sicher
gelten. Alles hat seinen Preis - auch der Nichtraucherschutz.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
430346
weitere Artikel:
- ZDG-Präsident Leo Graf von Drechsel beim Deutschen Fleisch Kongress:
"Es muss anerkannt werden, wenn Transparenz gelebt wird" /
Deutsche Geflügelwirtschaft weicht kritischen Themen nicht aus Berlin (ots) - "Dass immer wieder Transparenz gefordert wird, ist
absolut richtig und gut so. Aber es muss auch mal anerkannt werden,
wenn Transparenz tatsächlich gelebt wird!" Diesen Wunsch an Politik,
Öffentlichkeit und NGOs formulierte ZDG-Präsident Leo Graf von
Drechsel am Dienstag als Teilnehmer einer Podiumsdiskussion beim
Deutschen Fleisch Kongress in Frankfurt am Main. Als zentrales
Beispiel für die Dialogbereitschaft und Offenheit der deutschen
Geflügelwirtschaft führte Graf Drechsel das seit Mai 2012
installierte Dialogelement mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Hartz-IV-Sanktionen Frankfurt/Oder (ots) - Die Zahl klingt sehr hoch: Erstmals sind
innerhalb eines Jahres mehr als eine Million Sanktionen gegen
Hartz-IV-Empfänger verhängt worden. Allerdings betreffen die
Strafmaßnahmen gerade mal drei Prozent der Leistungsempfänger. Das
ist der ermutigende Teil der Nachricht. Auch ist positiv, dass der
Anteil der Verweigerer unter Langzeitarbeitslosen gesunken ist. Mehr
als zwei Drittel der Sanktionen wurden wegen Meldeversäumnissen
ausgesprochen. Besorgniserregend ist allerdings, dass laut Statistik
vor allem junge mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Gaza/Israel Frankfurt/Oder (ots) - Wer die Frage stellt, warum der Krieg
gerade jetzt wieder ausgebrochen ist, wird die Antwort in der
veränderten Großwetterlage im Nahen Osten finden. Der "arabische
Frühling" hat überall die Islamisten gestärkt, die in der Hamas ihre
Brüder im Geiste sehen. Mit dem Beschuss Israels hat die Hamas den
israelischen Gegenschlag provoziert, der das Land jedoch
international um so mehr isoliert, je länger und heftiger es
zurückschlägt. Militärisch hat die Hamas nichts zu gewinnen,
politisch schon. Und das ist auch mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Kirche/Streik Frankfurt/Oder (ots) - Deutschland verliert damit ein
Musterbeispiel von Konsens und Mediation in der
Tarifauseinandersetzung. Dennoch war diese Entwicklung nicht
aufzuhalten. Die Ursache für das Scheitern des kirchlichen "dritten
Weges" liegt in den Reformen der Bundesregierungen Kohl, Schröder und
Merkel. Sie haben den Sozialsektor in den vergangenen anderthalb
Jahrzehnten auf Effizienz und Wettbewerb getrimmt und dadurch die
Branche auf Lohndrückerniveau gebracht, auch bei kirchlichen
Anbietern. Deren "dritter Weg" einvernehmlicher mehr...
- -Korrigierte Fassung- im zweiten Absatz, erster Satz "FDP" ergänzt!
Götz: Bayern setzt beim Breitbandausbau neue Maßstäbe für ländliche Räume Berlin (ots) - Die EU-Kommission hat am heutigen Dienstag die vom
bayerischen Wirtschaftsministerium angemeldete Förderrichtlinie zum
Ausbau von Breitband-Hochgeschwindigkeitsnetzen genehmigt. Dazu
erklärt der kommunalpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz:
"Der CSU-FDP-geführte Freistaat setzt sich in Deutschland und
Europa an die Spitze des Ausbaus breitbandiger Netze in der Fläche.
Das ist ein großer Erfolg für die ländlichen Räume in Bayern. Mit der
Genehmigung durch die EU-Kommission kann Bayern den mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|