Studie: Auslagerung der Depotführung schafft
Ertragspotenzial
Geschrieben am 22-11-2012 |
Frankfurt am Main (ots) - In die Organisation des
Wertpapiergeschäfts und die Vertragsbeziehungen zwischen Banken und
Kunden kommt Bewegung. Nach der Studie "Die Zukunft des
Wertpapier-Depotgeschäfts für Privatkunden" der Beratungsgesellschaft
KWF Business Consultants plant die überwiegende Zahl der
teilnehmenden Banken kundennahe Prozesse wie Anlageberatung und
Vermittlung von Wertpapierprodukten auch weiterhin selbst zu
betreiben. Bei den anderen Prozessschritten des Wertpapiergeschäftes
für Privatkunden zeigt sich hingegen ein differenzierteres Bild:
Teilleistungen wie Portfoliomanagement, Depotführung oder
Wertpapierabwicklung sind zukünftige Kandidaten für eine Auslagerung.
An der Studie nahmen im dritten Quartal 2012 insgesamt 47 Banken und
Sparkassen in Deutschland teil.
Der aktuellste Trend ist, die Depotführung für den Kunden
("juristische Depotführung") an einen Dienstleister auszulagern, um
Kosten zu sparen. Wie die Studie zeigt, ist diese Überlegung sowohl
für Privatbanken als auch für Sparkassen und Genossenschaftsbanken
zunehmend eine Option. Insgesamt halten bereits mehr als 43 Prozent
der an der Studie beteiligten Banken diese Handlungsweise für
relevant. Der Grund: Die Institute wollen sich zukünftig verstärkt
von kostenintensiven Verwaltungsaufgaben entlasten, die bis zu 50
Prozent der Bankberaterzeit in Anspruch nehmen. Damit entsteht ein
weiteres Geschäftsfeld von "Banken für Banken", indem die juristische
Depotführung angeboten wird. Schon heute betreiben 17 Prozent der
Befragten dieses Geschäft.
Kreditinstitute, die diese Herausforderung zügig angehen, können
Wettbewerbsvorteile und zusätzliche Ertragspotenziale realisieren.
Das gilt gleichermaßen für abgebende Banken und für Institute, die
anderen Banken die Depotführung anbieten wollen - letztgenannte
sollten hierfür schnell eine hohe Anzahl von Depots aufbauen.
Pressekontakt:
KWF Business Consultants S.A.
Jörg Wieneke
Managing Partner
31, op der Heckmill
6783 Grevenmacher
Luxemburg
Telefon: + 352 / 26350 333
Telefax: + 352 / 26350 433
E-Mail: joerg.wieneke@kwf.lu
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