Jubiläumssymposium: Investition in soziale Ressourcen nötig / Prof. Rodenstock: "Vertrauen ist das soziale Kapital unserer Wirtschaft"
Geschrieben am 22-11-2012 |
München, Bayern (ots) - Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens
lud das Roman Herzog Institut heute zum Jubiläumssymposium "Warum
brauchen wir Vertrauen?" in München ein. Prof. Randolf Rodenstock,
Vorstandsvorsitzender des Instituts, betonte: "Wir haben analysieren
lassen, welchen Einfluss Vertrauen auf Wirtschaft, Wachstum und
Wohlstand ausübt. Das Ergebnis zeigt uns: Vertrauen ist das soziale
Kapital unserer Wirtschaft. Wir müssen deshalb die gesellschaftliche
Vertrauensbasis stärken und mehr in unsere sozialen Ressourcen
investieren."
Der RHI-Vorsitzende verwies auf die neuen Analysen des Instituts
anlässlich des Jubiläums: "Das wirtschaftliche Wachstum eines Landes
profitiert von gegenseitigem Vertrauen. Wir beobachten angesichts der
anhaltenden Schuldenkrise einen großen Vertrauensverlust innerhalb
unserer Gesellschaft. Haupttreiber dieser Entwicklung sind Megatrends
wie Globalisierung, Informatisierung und demografischer Wandel. Um
langfristig den Wohlstand zu sichern, müssen wir nicht nur in Bildung
und Infrastruktur investieren. Nötig ist auch der Blick auf die
sozialen Beziehungen in der Gesellschaft." Rodenstock weiter:
"Vertrauen in die Zukunft, insbesondere in die Zukunft der Arbeit,
ist notwendig. Qualifizierte Arbeitnehmer von morgen haben allen
Grund zur Zuversicht. Im Jahr 2030 wird allein im Gesundheits- und
Sozialwesen durch fehlende Fachkräfte mit Hochschulabschluss eine
Arbeitskräftelücke von 38 Prozent entstehen. Bei Fachkräften mit
Berufsabschluss wird die Lücke bei 16 Prozent liegen. Es gibt keinen
Mangel an Arbeitsplätzen, es gibt einen Mangel an Arbeitskräften."
Auch für den Unternehmenserfolg ist Vertrauen entscheidend: "Die
Leistungen des Unternehmens müssen für Kunden und Öffentlichkeit
transparent sein, ein Vertrauensverlust wirkt sich nachhaltig negativ
aus. Unternehmen dürfen keine falschen Erwartungen wecken. Vielmehr
gilt es, vorhandenes Vertrauen zu stärken. Auch im Wettbewerb um
Fachkräfte müssen Unternehmen mehr denn je Vertrauen ausstrahlen.
Mitarbeiter brauchen Verlässlichkeit, beispielsweise durch attraktive
Arbeitsbedingungen", erklärte Rodenstock abschließend.
Das Jubiläumsbuch "Vertrauen in der Moderne" skizziert Wege zu
mehr Vertrauen in Wirtschaft und Gesellschaft. Das Buch ist unter
www.romanherzoginstitut.de abrufbar.
Pressekontakt:
Konstanze Lueg, Tel. 089-551 78-375, E-Mail:
konstanze.lueg@ibw-bayern.de
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