UN-Klimagipfel: Tatenlosigkeit gefährdet Menschenleben - Caritas international: Effektivere Katastrophenvorsorge und strenge Klimaschutzziele notwendig
Geschrieben am 22-11-2012 |
Freiburg (ots) - Auf die verheerenden Auswirkungen der globalen
Erwärmung in Entwicklungsländern macht Caritas international, das
Hilfswerk der deutschen Caritas, im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in
Doha aufmerksam. "Als Katastrophenhilfswerk erleben wir die
Auswirkungen der Tatenlosigkeit im Kampf gegen den Klimawandel in
unseren Projektländern tagtäglich. Die Zunahme an Naturkatastrophen
ist erschreckend und nicht zuletzt auch auf den Klimawandel
zurückzuführen", so Oliver Müller, Leiter von Caritas international.
Dabei sind die aus dem Klimawandel erwachsenden Gefahren, so Müller,
für die Menschen weltweit sehr ungleich verteilt: "Das Risiko in
Entwicklungsländern aufgrund einer Naturkatastrophe zu sterben ist
bis zu 100fach höher als in Industrieländern."
Seit den 1960er Jahren hat sich die Zahl der Opfer von
Naturkatastrophen verneunfacht. Insbesondere die Häufigkeit und die
Intensität von Wirbelstürmen nimmt aufgrund der Aufheizung der
Weltmeere stetig zu. Während die Industriestaaten jedoch in der Lage
sind, sich vor den Gefahren der Erwärmung zu schützen, sind die
Men-schen in Entwicklungsländern den Naturgewalten oftmals weitgehend
schutzlos ausgeliefert. So forderten einer Studie des Massachusetts
Institute of Technology (MIT) zufolge Wirbelstürme zwischen 1980 und
2002 in den USA im Durchschnitt 17 Todesopfer, in Bangladesch aber
fast 2000.
Caritas international setzt sich für die Reduzierung der
Emissionen von Treibhausgasen in Industrieländern ein und treibt
zugleich die Katastrophenvorsorge in Entwicklungsländern voran. "Wir
müssen beide Wege gehen", so Müller. "Die Menschen müssen in die Lage
versetzt werden, sich dem Klimawandel anzupassen. Dabei erzielen wir
gute Erfolge, zum Beispiel mit Hurrikan-Schutzbauten in Bangladesch
und der Dürre-Prävention in Afrika. Wir müssen aber auf der anderen
Seite auch dafür sorgen, dass die politisch vereinbarten
Klimaschutzziele erreicht werden."
Der UN-Klimagipfel beginnt am 26. November in Doha (Katar). Die
Konföderation der 162 Caritasverbände wird mit fünf Delegierten aus
Italien, Indien, Kenia und der Mongolei in Doha vertreten sein.
Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und
gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen
Mitgliedsverbänden.
Pressekontakt:
Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Michael Brücker (Durchwahl -293, verantwortlich), Achim
Reinke (Durchwahl -515). www.caritas-international.de
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