Südwest Presse: Kommentar zu Strompreisen
Geschrieben am 22-11-2012 |
Ulm (ots) - Abzocke oder ganz normale Marktentwicklung - die
Urteile über die kräftigen Preiserhöhungen für Strom Anfang 2013
könnten kaum gegensätzlicher ausfallen. Wie so oft liegt die Wahrheit
in der Mitte. Unbestritten sind erneuerbare Energien die wesentlichen
Preistreiber. Sie werden so schnell ausgebaut, dass die staatlichen
Abgaben explodieren, mit denen die Kunden garantierte Preise für
Solar- und Windstrom finanzieren müssen. Die Zeche der Verbraucher
könnte allerdings deutlich kleiner ausfallen, wenn die
Energieversorger sinkende Einkaufspreise für Strom schneller
weitergeben würden. Zwar macht es sich zu einfach, wer als Maßstab
den niedrigsten Preis an der Strombörse nimmt. Schon um die
Versorgung zu garantieren, müssen die Anbieter große Teile ihres
Stroms längerfristig und damit teurer einkaufen. Dennoch fällt auf,
dass sie es meist sehr eilig haben, steigende Kosten auf die
Verbraucher umzulegen. Bei sinkenden Preisen dagegen lassen die
Unternehmen sich gerne Zeit. Verbraucherminister Peter Altmaier hat
Recht, wenn er sagt, es fehle an Transparenz bei der Preisbildung.
Allerdings haben die Verbraucher eine einfache Möglichkeit, sich zu
wehren. Sie müssen nur ihren Stromlieferanten wechseln. Dank
Vergleichsportalen im Internet ist das meist einfach und risikolos.
Nur wenn dies mehr genutzt wird, geraten teure Anbieter unter Druck,
fairere Preise zu machen.
Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
430861
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kluge Köpfe statt Kühe
= Von Anja Ingenrieth Düsseldorf (ots) - Es gibt bessere Zeiten, um über mehr Geld für
Brüssel zu verhandeln: In den EU-Ländern regiert der Rotstift.
Trotzdem gingen EU-Kommission und Europa-Parlament mit der Forderung
nach mehr Geld in die Verhandlungen. Kein Wunder, dass die
Nettozahler-Länder um Deutschland nicht begeistert sind. Sie wollen,
dass auch Brüssel den Gürtel enger schnallt. Die
Subventionsempfänger, vor allem in Süd- und Osteuropa, wollen aber
kein EU-Geld für ihre Bauern und Regionen verlieren. Die Fronten im
Verteilungskampf sind altbekannt, mehr...
- Rheinische Post: Der Problem-Peer
= Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Die Genossen haben sich den Start ihres
Kanzlerkandidaten sicher anders vorgestellt. Dass der scharfzüngige
Peer Steinbrück in der Debatte über seine lukrativen Nebenjobs
kleinlaut fehlendes Fingerspitzengefühl einräumen musste, war schon
ärgerlich. Der Rückzug eines offenbar ungeeigneten Online-Beraters
ist es erst recht. So klug und umsichtig Peer Steinbrück als
Finanzminister in der Wirtschaftskrise agierte, so tollpatschig
präsentiert er sich als Kanzlerkandidat. Dabei geht es nicht um
inhaltliche Fehler, mehr...
- WAZ: Pendeln nervt - und gehört dazu. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Die Zechensiedlung nahe am Förderturm? Das war mal
Ruhr-Kultur. Es ist lange her. Heute muss die Hälfte der Arbeitnehmer
jeden Tag in eine andere Stadt fahren, um an den Arbeitsplatz zu
kommen. Nordrhein-Westfalen ist das deutsche Pendlerland schlechthin
geworden. Bei aller Abwechslung auf dem Weg: Das ist weder gesund
noch ist es wirtschaftlich. Pendeln macht krank, fand kürzlich die
Techniker-Kasse heraus. Mit 2,2 Fehltagen wegen psychischer Diagnosen
liegen Pendler in diesem Bereich vor anderen. Pendeln leert die
Geldbörse. mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu ICE und Siemens Halle (ots) - Die Blamage wirft ein Schlaglicht auf das neue
Siemens-Sparprogramm. Eine der sechs Milliarden Euro, die es umfasst,
wollen die Bayern dadurch zusammenbekommen, dass sie Aufträge künftig
verlustfrei abwickeln und nicht mehr versprechen als sie später
halten können. Doch technische Expertise und Kalkül mit Augenmaß
lassen sich nicht einfach von oben verordnen. Das benötigt fähiges
Personal auf allen Ebenen. Vor allem die Zugsparte von Siemens, wo
technische Probleme nicht zum ersten Mal auftreten, hätte es nötig.
Ein mehr...
- WAZ: Waffenruhe eine Chance für Nahost. Kommentar von Martin Gehlen Essen (ots) - In Gaza schweigen die Waffen, die Region atmet auf.
Die Einigung zwischen Hamas und Israel ist ein diplomatischer Triumph
für Ägypten, dessen neuer Präsident Mursi während der acht Tage
Luftkrieg mit klarem Kopf einen klaren Kurs hielt. Ägypten hat für
Frieden gesorgt, zusammen mit den USA. Das ist ein Anfang. Kairos
neue Führung wird nun aber ganz im Sinne des Arabischen Frühlings
darauf pochen, dass auch die Menschen im Gazastreifen eine
Perspektive erhalten und die Palästinenser als Volk eine wirkliche
Hoffnung auf mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|