O2 ist digitaler Champion (BILD)
Geschrieben am 26-11-2012 |
Berlin/Düsseldorf (ots) -
Die Marke O2 ist Deutschlands erfolgreichste Marke im digitalen
Raum. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Zeitschrift
Wirtschaftswoche und der Berliner Strategieagentur diffferent. Auf
den Plätzen 2 und 3 folgen die Automobilhersteller Volkswagen und
Audi.
Mit dem Wettbewerb "Digital Brand Champion" zeichnet die
Wirtschaftswoche gemeinsam mit diffferent erstmals Unternehmen aus,
die ihre traditionellen Marken am besten in das digitale Zeitalter
überführt haben. Dabei werden alle Aspekte der Markenführung
ausgewertet. Dazu hat die Strategieagentur diffferent eine Digital
Brand Scorecard mit 16 objektiven Kennziffern (KPIs) entwickelt, mit
der die digitale Performance der 60 bekanntesten deutschen Marken aus
den Branchen Automobil, Telekommunikation, Consumer Electronics,
Finanzdienstleistungen, Nahrungsmittel und Beauty exakt ermittelt
wurde.
Entscheidend für den Erfolg einer Marke im digitalen Zeitalter ist
die gute Performance in allen Bereichen der Markenführung: beim
Aufbau und der Pflege kundenorientierter Beziehungen, bei der
Entwicklung relevanter Nutzwerte, Services und Contentangebote.
Darüber hinaus ist eine vernetzte Touch Point Architektur und die
Konsistenz der Marken-Botschaften und Markenverhalten notwendig. Erst
wenn alle vier Faktoren berücksichtigt werden, können sich die
Investitionen in digitale Innovationen auch positiv auszahlen.
Jan Pechmann, Geschäftsführer diffferent sagt: "Die Studie
beweist, dass das Wettrüsten mit den neuesten digitalen
Marketinginnovationen nichts bringt. Es reicht nicht aus, über eine
große Fangemeinde in den social communities zu verfügen, wenn man die
Basis-Kriterien der digitalen Markenführung vernachlässigt. Eine
Marke ist nur dann auf allen digitalen Kanälen erfolgreich, wenn sie
ihre Hausaufgaben in allen Kategorien gemacht hat. Markenführung im
digitalen Zeitalter ist Vierkampf."
In den TOP 10 des Rankings Digital Brand Champion sind echte
digitale High-Performer, doch im Mittelfeld tummelt sich jeweils mit
geringem Abstand zueinander ein breiter digitaler Durchschnitt von
Marken, die sich schlecht voneinander differenzieren. Das bedeutet
aber zugleich, dass diese Marken mit gezielten Investitionen ihre
Performance entscheidend verbessern können.
Die Studie ergab auch, dass die digitale Innovationskraft bei den
Automobilmarken stark ausgeprägt ist. Das liegt daran, dass die
digitale Ausprägung einer Branche in Abhängigkeit zu dem
technologischen Involvement ihrer Produkte steht.
Während die Automobil-, Telekommunikations- und Consumer
Electronic-Branchen eine hohe digitale Kommunikation aufweisen,
performen besonders die Beauty- und Nahrungsmittelbranchen
unterdurchschnittlich. So besteht das letzte Drittel im digitalen
Ranking aus auffallend vielen Marken aus diesem Bereich.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Peformance einer Marke eine
Frage der Branche ist. Auch wenn technische Branchen die Untersuchung
generell dominieren, gibt es doch auf den einzelnen Faktoren immer
wieder spannende Ausreisser und Einzelmeister: so führt zum Beispiel
die Marke Maggi den Faktor "Digital Relationship Value" an und stellt
dort die Technologiemarken in den Schatten. Die Performance ist also
keine Frage der Branche, sondern vor allem eine Frage der Strategie.
Auffallend weit abgeschlagen ist Apple als eigentlich prägende
Marke unseres digitalen Zeitalters. Das digitale Schlusslicht der
bekanntesten 60 Marken bildet die über 100 Jahre alte Traditionsmarke
Erasco.
Über diffferent
diffferent ist die Strategieagentur für Markenführung im digitalen
Zeitalter. Wir entwickeln Marken, deren Kommunikations- und
Interaktionsstrategien und unterstützen unsere Kunden bei der
langfristigen Steuerung ihrer Marken - über alle relevanten Touch
Points hinweg, umsetzungsneutral und kampagnenübergreifend.
Mehr Informationen unter www.diffferent.de/digitalbrandscorecard
Pressekontakt:
Thomas Huber
semanticom GmbH
Reinhardtstr. 41
10117 Berlin
Telefon +49 · 30 · 275 80 81 11
Thomas.Huber@semanticom.eu
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