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China setzt neue Spielregeln auf den Weltmärkten / Präses Melsheimer sieht China zunehmend als Wettbewerber für europäische Wirtschaft

Geschrieben am 28-11-2012

Hamburg (ots) -

Sperrfrist: 28.11.2012 18:45
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"Ein starkes Wachstum in China ist gut für Europa, zugleich
profitiert China von einer lebendigen und belastbaren Eurozone",
sagte der Präses der Handelskammer Hamburg, Fritz Horst Melsheimer,
anlässlich der führenden europäisch-chinesischen Wirtschaftskonferenz
"The Hamburg Summit: China meets Europe", die mit den Ehrengästen Wan
Gang, chinesischer Wissenschaftsminister,
Bundeswissenschaftsministerin Anette Schavan und Prof. Georgios
Papastamkos, Vizepräsident des Europäischen Parlaments, heute im
Commerzsaal der Handelskammer Hamburg eröffnet worden ist.
"Andererseits", so Melsheimer weiter, "trägt die Krise in Europa dazu
bei, dass China auf dem Weltmarkt immer stärker zu einem Wettbewerber
für die europäischen Unternehmen wird." Mit Verweis auf Chinas
dynamische Wirtschaftsentwicklung der letzten Jahre mahnte der
Handelskammer-Präses: "Die Spielregeln werden sich ändern, und Europa
muss darauf reagieren!"

Bundesforschungsministerin Annette Schavan betonte die
erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China im Bereich
von Forschung und Entwicklung: "Wir haben in den vergangenen Jahren
gezielt strategische Partnerschaften und Kooperationen aufgebaut,
beispielsweise in der Elektromobilität, der Umweltforschung oder der
Weiterentwicklung der LED-Technologie. Wichtig für die Zusammenarbeit
in solch innovativen Feldern ist ein wirksamer Schutz geistigen
Eigentums. Und es ist ein gutes Zeichen, dass wir hier verstärktes
Verständnis für unsere Position erfahren. Auch darin zeigt sich die
Qualität der deutsch-chinesischen Beziehungen". Mit der
deutsch-chinesischen Allianz in der Berufsbildung und der
strategischen Partnerschaft im Hochschulwesen werde nun auch die
Zusammenarbeit in der Bildung weiter gestärkt. "Eine junge Generation
in China und Europa braucht starke Signale für gute Bildung und
exzellente Forschung als Quelle künftigen Wohlstands", sagte Schavan.

Zu den politischen Beziehungen zwischen der EU und der
Volksrepublik sagte Prof. Papastamkos in seiner Rede: "China und
Europa sind sich einig, dass unsere strategische Partnerschaft
gestärkt werden muss - insbesondere in einer Zeit, in der die
wirtschaftlichen, politischen und sicherheitspolitische Auswirkungen
der Finanzkrise immer deutlicher werden." Die stärkere Position
Chinas solle mit der Übernahme von mehr Verantwortung einhergehen,
forderte Papastamkos.

Der diesjährige "Hamburg Summit" vom 28. bis zum 30. November in
der Handelskammer Hamburg thematisiert die chinesisch-europäischen
Handels- sowie Investitionsbeziehungen und deren Rolle für die
Weltwirtschaft. Mehr als 400 hochrangige Unternehmer, Politiker und
Wissenschaftler aus 17 Ländern tauschen sich in verschiedenen
Diskussionsrunden über Rohstoffsicherung, "Smart Cities" sowie über
Chinas und Europas Strategien in einer multipolaren Welt aus.

Weitere aktuelle Meldungen, Hintergrundinformationen und
Bildmaterial zum "Hamburg Summit" finden sich unter
www.hamburg-summit.com sowie bei www.twitter.com/HamburgSummit.



Pressekontakt:
Dr. Jörn Arfs, Stabsbereich Kommunikation Handelskammer Hamburg
T: 040-36138-301, Fax: 040 36138-460, E-Mail: joern.arfs@hk24.de,
www.hk24.de


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