Reform in Flensburg / Weniger Punkte, höhere Bußgelder, mehr Verkehrssicherheit / ADAC: Freiwillige Seminare müssen bleiben
Geschrieben am 29-11-2012 |
München (ots) - Die Punktereform, die zum 1. Februar 2014 in Kraft
treten soll, hat einen stärkeren Fokus auf die Verkehrssicherheit als
das aktuelle System. Außerdem wird nach Ansicht des ADAC vieles
einfacher und gerechter. Keine Punkte gibt es dann für Delikte, wie
das Einfahren in Umweltzonen ohne Plakette oder Beleidigung, die
keinerlei Auswirkungen auf die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer
haben. Auch Punkte, die Autofahrer vor der Reform für solche Verstöße
kassiert haben, werden dann gelöscht. Dafür werden die Bußgelder an
einigen Stellen angehoben.
Bisher gibt es prinzipiell ab einem Bußgeld von 40 Euro immer
Punkte in Flensburg. Ab 2014 steigt diese Grenze auf 70 Euro;
eingetragen wird dann aber nur, was in der Liste der besonders
gefährlichen Verstöße genannt ist. Deshalb müssen einige Bußgelder im
Interesse der Verkehrssicherheit angehoben werden. Richtig ist die
Erhöhung daher nach Ansicht des ADAC beim verbotenen Telefonieren am
Steuer oder dem Nichtanschnallen von Kindern im Auto.
Andere Delikte werden dagegen nur deshalb teurer, um den Wegfall
der Punkte zu kompensieren. Für das Einfahren in eine Umweltzone ohne
Plakette sind dann 80 Euro fällig. Diese Verdopplung hält der Club
für unverhältnismäßig. "Die Punktereform darf nicht zum Anlass
genommen werden, Verstöße ohne Beeinträchtigung der
Verkehrssicherheit härter zu bestrafen", kritisiert ADAC
Generalsyndikus Werner Kaessmann in der aktuellen ADAC Motorwelt.
Kritik übt der Club auch daran, dass es zukünftig nicht mehr
möglich sein soll, durch freiwillige Seminare Punkte abzubauen. "Das
ist nicht nachvollziehbar, dieser Anreiz des bisherigen Systems hätte
im Interesse der Verkehrssicherheit übernommen werden sollen", so
Kaessmann.
Weitere wichtige Änderungen: Die Punkte-Höchstgrenze wird bei acht
liegen, nicht wie bisher bei 18 Punkten. Dabei kann es im Höchstfall
drei Punkte für Straftaten mit Fahrerlaubnisentzug geben. Zwei Punkte
drohen bei Taten mit Fahrverbot und einen Punkt gibt es für sonstige
Ordnungswidrigkeiten. Stark vereinfacht werden auch die
Tilgungsregeln: Neue Taten führen nicht mehr zur Fristverlängerung
der alten Eintragungen, vielmehr gelten dann starre Fristen.
Ordnungswidrigkeiten sollen zwei Jahre, mit Regelfahrverbot fünf
Jahre stehen bleiben. Straftaten werden für fünf Jahre eingetragen,
bei einer Entziehung der Fahrerlaubnis beträgt die Frist zehn Jahre.
Hinweis an die Redaktionen:
Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de eine
Grafik an.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichektisarbeit
Externe Kommunikation
Katharina Bauer
Tel.: +49 (0)89 7676 2412
E-Mail: katharina.bauer@adac.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
432378
weitere Artikel:
- Fritzi Haberlandt kann Reisen nicht leiden Hamburg (ots) - Die Schauspielerin Fritzi Haberlandt hält nichts
vom Verreisen und fährt deshalb auch nicht in die Ferien. "Bei Reisen
denkt man an fremde Länder, exotische Kulturen und neue Eindrücke.
Ich denke an überfüllte Flugzeuge, Terminalwechsel, schlechte
Hotels", sagte die 37-Jährige dem ZEITmagazin.
Reisen sei auch "eine Form von Demütigung", erklärte die
Künstlerin und fügte hinzu: "Du bist nur eine Nummer und musst
schauen, dass du ein Plätzchen findest, wo du für ein paar Stunden
sein darfst. Der Aufwand, um von mehr...
- Marktstart FRITZ!Powerline 510E und 530E - schnelles Heimnetz aus der Steckdose (BILD) Berlin (ots) -
Heimnetz über die Stromleitung: FRITZ!Powerline 510E und 530E
Klein, sicher und energiesparend: FRITZ!Powerline 510E und 530E
- Durch kompakte Bauweise unauffällig an jeder Steckdose
- Energiesparend mit weniger als 0,5 Watt Leistungsaufnahme im
Standby
- Mit nur 2 Watt Leistungsaufnahme auch sparsam im Betrieb
- 500-MBit/s-Klasse ermöglicht hohen Datentransfer
- Ab Werk individuell verschlüsselt mit AES 128-Bit
AVM erweitert mit FRITZ!Powerline 510E und 530E seine
Powerline-Produktfamilie für das sichere mehr...
- Märchenhafte Unterhaltung! VOX zeigt die gefühlvolle Free-TV-Premiere "Eine Prinzessin zu Weihnachten" mit Hollywood-Legende Sir Roger Moore am 22. Dezember 2012 um 20:15 Uhr Köln (ots) - Kurz vor Weihnachten wird es bei VOX richtig
romantisch: In der Komödie "Eine Prinzessin zu Weihnachten" spielt
Sir Roger Moore den mürrischen Edward Duke of Castlebury. Der reiche
Herzog möchte mit dem Fest der Liebe nichts zu tun haben, wird jedoch
eines Besseren belehrt, als er seine Enkelkinder Milo und Maddie
sowie deren Tante Jules über die Weihnachtstage auf sein Schloss
einlädt. In der Free-TV-Premiere beeindruckt Roger Moore ("James
Bond") einmal mehr mit beachtlicher Schauspielleistung. An seiner
Seite steht mehr...
- Plan gratuliert Ulrich Wickert zum 70. Geburtstag /
Der Journalist und Buchautor unterstützt seit Jahren die Arbeit des Kinderhilfswerks Hamburg (ots) - Ulrich Wickert feiert am 2. Dezember seinen 70.
Geburtstag. Für Plan Deutschland ein schöner Anlass, dem beliebten
Fernsehjournalisten und Autor für seine langjährige Unterstützung der
Projekte und Kampagnen des Kinderhilfswerks zu danken.
"Im Namen von Plan gratuliere ich Ulrich Wickert ganz herzlich und
danke ihm für seinen unermüdlichen Einsatz", sagt Dr. Werner Bauch,
Vorstandsvorsitzender von Plan Deutschland. "Der 1. Platz beim
Transparenzpreis 2012 für unsere Organisation ist ein besonderes
Geschenk und mehr...
- Märchenhafte Unterhaltung! VOX zeigt die gefühlvolle Free-TV-Premiere "Eine Prinzessin zu Weihnachten" mit Hollywood-Legende Sir Roger Moore am 22. Dezember 2012 um 20:15 Uhr Köln (ots) - Kurz vor Weihnachten wird es bei VOX richtig
romantisch: In der Komödie "Eine Prinzessin zu Weihnachten" spielt
Sir Roger Moore den mürrischen Edward Duke of Castlebury. Der reiche
Herzog möchte mit dem Fest der Liebe nichts zu tun haben, wird jedoch
eines Besseren belehrt, als er seine Enkelkinder Milo und Maddie
sowie deren Tante Jules über die Weihnachtstage auf sein Schloss
einlädt. In der Free-TV-Premiere beeindruckt Roger Moore ("James
Bond") einmal mehr mit beachtlicher Schauspielleistung. An seiner
Seite steht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|