Pflege-Vorsorge: Wie man sparen kann und worauf es ankommt (BILD)
Geschrieben am 29-11-2012 |
Frankfurt/M. (ots) -
Deutschland hat die zweitälteste Bevölkerung der Welt. Die
Lebenserwartung steigt kontinuierlich. Familien werden Mangelware:
zwei von fünf Haushalten bestehen aus einer Person. Statistiken
belegen: jede zweite Frau und jeder dritte Mann werden im Alter zum
Pflegefall.
Dennoch zählt die private Pflege-Vorsorge aber noch immer nicht zu
den "Vorsorge-Top 10" der Deutschen. Pflege ist für die Meisten ein
abstraktes Thema, das weit in der Zukunft liegt. Erstaunlich, denn
Rollatoren sind aus den Fußgängerzonen nicht mehr wegzudenken, der
demografische Wandel wird realer. Und mit der gesetzlichen
Pflegeversicherung trägt der Staat nur einen Teil der Pflegekosten.
Die so genannte Versorgungslücke geht zu Lasten von Alterseinkommen,
Vermögen oder Kindern. Reicht das nicht aus, droht der Sozialfall.
Schon heute sind hiervon 40 % der Leistungsempfänger in Pflegestufe
III betroffen - Tendenz steigend. Private Vorsorge ist daher
wichtiger denn je. Neben Pflegekostenversicherung und Pflegerente
bieten Pflegetagegeld-Versicherungen hier eine besonders flexible und
kostengünstige Absicherung und dominieren mit rund 70 % Marktanteil
die Vorsorge-Statistik.
Neue Unisex-Pflege-Tarife: Männer zahlen mehr, für Frauen wird es
günstiger
Die ab dem 21.12.2012 geltenden, neuen Unisex-Tarife bieten Frauen
zukünftig einen Vorteil: ab dem Stichtag werden ihre Beiträge bei
Neuverträgen bis zu 25 % günstiger sein. Männer werden für
Pflegevorsorge zukünftig aber deutlich mehr zahlen müssen: für sie
werden die neuen Unisex-Tarife um bis zu 30 % teurer werden. "Männer
sollten sich vor dem Stichtag noch die aktuellen, günstigeren Tarife
sichern. Je nach Umfang des Vertrages kann das, über die
Vertragslaufzeit gerechnet, eine Ersparnis von bis zu 5.000 Euro und
mehr bedeuten", so Philipp J. N. Vogel, Vorstand der DFV Deutsche
Familienversicherung AG.
Worauf Verbraucher in der Pflege-Vorsorge achten sollten
Gleichzeitig sollten Kunden aber auch auf möglichst umfassende
Leistungen achten. Vogel erklärt, worauf es ankommt: "Ein modernes
Vorsorge-Angebot sollte sich immer an den Bedürfnissen des Kunden
orientieren und individuell kombiniert werden können. Egal, ob der
Kunde sich zu Hause oder im Heim pflegen lassen möchte, sollten immer
100 % der Leistungen gezahlt werden. Außerdem ist es nicht
ausreichend, nur die Pflegestufe III abzusichern. Die Pflegestufen 0,
I und II sind entscheidender, denn rund 90 % der Betroffenen sind
diesen Pflegestufen zugeordnet. Demenzerkrankungen nehmen deutlich zu
und sind meist mit enormen Betreuungskosten verbunden. Deswegen
sollten zur Absicherung dieses Risikos besonders hohe Leistungen
vereinbart werden können. Und wenn gewünscht, sollte der Alterssitz
ohne weiteres ins Ausland verlegt werden können. Der wichtigste
Hinweis für Verbraucher ist aber, so früh wie möglich mit der
Vorsorge zu beginnen, da die Beiträge mit zunehmendem Eintrittsalter
steigen."
Ab 2013 will die Regierung nun auch mit staatlich geförderten
Produkten helfen, die Versorgungslücke zu schließen. Ein wichtiges
Signal. Vogel macht aber deutlich: "Auch wenn Pflege-Bahr ein gutes
Angebot ist, kann es die private Vorsorge nur ergänzen. Damit Kunden
ihre Vorsorge-Entscheidung wegen Pflege-Bahr nicht aufschieben,
garantieren wir unseren Kunden, ihre vor dem 1.1.2013 abgeschlossene
Pflegetagegeld-Versicherung reduzieren und diesen Teilbetrag in ein
staatlich gefördertes Produkt investieren zu können."
Über die DFV Deutsche Familienversicherung AG
Der in Frankfurt am Main ansässige Versicherer steht für ein
umfassendes Angebot an Personen-, Sach- und
Krankenzusatzversicherungen für Privatkunden. Ziel ist es, mit
einzigartigen, einfachen und preiswerten Produkten neue Maßstäbe in
der Branche zu setzen.
Besondere Kompetenz beweist das Unternehmen im Angebot einer
Pflegetagegeld-Versicherung. Aufgrund der besonderen Leistungsstärke
wurde die DFV-DeutschlandPflege von unabhängigen Analysehäusern und
zuletzt FOCUS-MONEY mit Höchstwerten als eines der führenden
Vorsorge-Angebote ausgezeichnet. Das Leistungsspektrum trägt dem
Wunsch nach ambulanter Pflege und demenzbedingten Pflegeverläufen
dabei besonders Rechnung. Weitere Informationen unter www.dfv.ag.
Pressekontakt:
Evelyn Paulus
Unternehmenskommunikation
Telefon: (069) 74 30 46-308
E-Mail: presse@dfv.ag
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