Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Spektakuläres Urteil zum Concorde-Absturz
Schwere Beweisführung
MATTHIAS BUNGEROTH
Geschrieben am 29-11-2012 |
Bielefeld (ots) - Damit hatten die meisten Beobachter nicht
gerechnet: Die damalige Fluggesellschaft Continental Airlines und
einer ihrer Mitarbeiter tragen strafrechtlich keine Verantwortung für
eines der schwersten Unglücke der zivilen Luftfahrt, den Absturz des
Überschallflugzeugs Concorde im Juli 2000. Dieses Urteil eines
Berufungsgerichts in Versailles hat der Welt zwölf Jahre nach der
Katastrophe noch einmal deutlich vor Augen geführt, wie schwierig die
Beweisführung bei solch komplizierten Unfallabläufen ist. Die Richter
bejahten allerdings, dass ein technischer Defekt der vor der Concorde
gestarteten Continental-Maschine den Absturz des Superfliegers
ausgelöst hatte, bei dem 113 Menschen starben. Die Concorde war beim
Start über ein Metallteil gerast, das das zuvor gestartete Flugzeug
auf der Startbahn verloren hatte. Dieses wurde hochgeschleudert, ein
Tank der Concorde zerbarst. Das ausgelaufene Kerosin entzündete sich.
Diese Kausalkette wird durch das Urteil ebenso wenig infrage gestellt
wie die Auszahlung der Entschädigung an die Absturzopfer. Dabei
sollte es auch bleiben. Alles andere hilft niemandem.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
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Das Ende naht
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auch schon mal Generalsekretär seiner FDP und ist damit ein Experte
für die Absicherung nach innen und die Attacke nach außen. Wenn er
jetzt in einem Interview andeutet, dass der Spitzenkandidat seiner
Partei für die Bundestagswahl nicht unbedingt der Parteichef sein
muss, stellt er damit die Position von Philipp Rösler massiv in
Frage. Man könnte es sogar einen leisen Putsch nennen. Da nützt es
auch nichts mehr...
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endlich von Amts wegen zuhören sollten, haben eigentlich gar keine
Zeit und erst wieder Termine ab 2014 zu vergeben. Wer aber - neben
dem eigentlichen Fonds - nicht auch ausreichend Mittel für Berater
bereitstellt, um den Andrang derer zu bewältigen, bei denen die Hilfe
ankommen soll, der hinterlässt den Eindruck, dass es mit der späten
Anerkennung nicht wirklich ernst gemeint ist. Da muss wohl dringend
nachgebessert werden.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
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