Rheinische Post: Ermittlung gegen Linke
Geschrieben am 29-11-2012 |
Düsseldorf (ots) - Kommentar von Eva Quadbeck
Der Bundestag hatte gar keine andere Wahl, als die Immunität der
vier Abgeordneten der Linkspartei aufzuheben, die bei einem
Castor-Transport zum "Schottern" aufgerufen haben sollen. Denn der
Immunitätsschutz für Abgeordnete ist in Deutschland lediglich als
Schutz gedacht, dass keine willkürlichen, politisch motivierten
Strafanzeigen und Ermittlungen gegen die Abgeordneten gewendet werden
können. Von der Justiz werden die Politiker also behandelt wie andere
Bürger auch. Das ist in einer Demokratie ein beruhigender Zustand.
Für die Linksfraktion im Bundestag ist es peinlich, dass sie gegen
die Aufhebung der Immunität ihrer Abgeordneten gestimmt hat.
Normalerweise entscheiden die Fraktionen die Aufhebung ohne
parteipolitische Brille. Die Weigerung zeigt einmal mehr, dass die
Linken nicht bereit sind, demokratische Spielregeln zu akzeptieren.
Wer einen Aufruf zum "Schottern", also zur Beschädigung von
Bahngleisen, unterzeichnet, muss mit Ermittlungen und Strafe rechnen.
Da darf bei normalen Bürgern und Abgeordneten nicht mit zweierlei Maß
gemessen werden.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
432662
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Rauchverbot zu strikt Düsseldorf (ots) - Kommentar von Gerhard Voogt
SPD und Grüne haben gestern ein umfassendes Rauchverbot in den
Gaststätten von NRW beschlossen. Tatsächlich gab es in der liberalen
Regelung, die von Schwarz-Gelb auf den Weg gebracht worden war, zu
viele Ausnahmen beim Nichtraucherschutz. Etliche Gaststätten
deklarierten sich zu "Raucherclubs". In großen Betrieben durfte in
Nebenräumen weiter gequalmt werden. Hier wären Korrekturen sicher auf
breites Verständnis gestoßen. Vor allem die Grünen wollten sich aber
nicht mit einer punktuellen mehr...
- Rheinische Post: Rauchverbot zu strikt Düsseldorf (ots) - Kommentar von Gerhard Voogt
SPD und Grüne haben gestern ein umfassendes Rauchverbot in den
Gaststätten von NRW beschlossen. Tatsächlich gab es in der liberalen
Regelung, die von Schwarz-Gelb auf den Weg gebracht worden war, zu
viele Ausnahmen beim Nichtraucherschutz. Etliche Gaststätten
deklarierten sich zu "Raucherclubs". In großen Betrieben durfte in
Nebenräumen weiter gequalmt werden. Hier wären Korrekturen sicher auf
breites Verständnis gestoßen. Vor allem die Grünen wollten sich aber
nicht mit einer punktuellen mehr...
- Rheinische Post: Concorde - Katastrophe ohne Schuldige Düsseldorf (ots) - Kommentar von Matthias Beermann
Natürlich, noch nie hat die strafrechtliche Aufarbeitung eines
Unglücks den Angehörigen der Opfer ihre Toten zurück gebracht oder
ihr Leid geschmälert. Alles, was sie von einem Prozess erwarten
können, ist Aufklärung und vielleicht noch die Hoffnung, dass
Sanktionen eine Wiederholung verhindern mögen. In beiden Punkten hat
das Verfahren zum Absturz der "Concorde" in Paris vor zwölf Jahren
die Erwartungen nicht erfüllen können. Zu zäh verlief die
Untersuchung, zu lückenhaft war mehr...
- Rheinische Post: Concorde - Katastrophe ohne Schuldige Düsseldorf (ots) - Kommentar von Matthias Beermann
Natürlich, noch nie hat die strafrechtliche Aufarbeitung eines
Unglücks den Angehörigen der Opfer ihre Toten zurück gebracht oder
ihr Leid geschmälert. Alles, was sie von einem Prozess erwarten
können, ist Aufklärung und vielleicht noch die Hoffnung, dass
Sanktionen eine Wiederholung verhindern mögen. In beiden Punkten hat
das Verfahren zum Absturz der "Concorde" in Paris vor zwölf Jahren
die Erwartungen nicht erfüllen können. Zu zäh verlief die
Untersuchung, zu lückenhaft war mehr...
- Westfalen-Blatt: Ein Pro und Kontra zum NRW-Rauchverbot Bielefeld (ots) - Pro:
Das strikte Rauchverbot ist richtig. Es kommt sogar zu spät. Wäre
bereits 2008 so entschieden worden, hätten sich zahlreiche Wirte
Investitionen in spezielle Raucherbereiche sparen können. Ihr Ärger
ist verständlich. Doch das neue Gesetz zum Nichtraucherschutz ist
eine Entscheidung für die Zukunft. Immer weniger Kinder und
Jugendliche in Deutschland rauchen. 89 Prozent der 12- bis
17-Jährigen sprechen sich laut einer Studie der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung für rauchfreie Diskotheken und mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|