Hagen (ots) - Tabakqualm ist gefährlich: Deshalb ist ein
konsequenter Nichtraucherschutz ein Gebot der Gesundheitspolitik. Die
Frage aber bleibt: Warum muss der Glimmstängel auch in ausgewiesenen
Raucherkneipen verboten werden? Der Rigorismus beim Rauchverbot weckt
Zweifel an der Verhältnismäßigkeit des Gesetzes.
Die
Ausnahme, private Feiern in geschlossenen Gesellschaften zu erlauben,
dürfte den Ordnungsämtern in der Praxis noch reichlich Ärger und
Arbeit bereiten. Wo fängt die Familienfeier an, und was ist, wenn zur
Gratulation unangemeldet Gäste hinzukommen? Und auch die Androhung
von Bußgeldern für ehrenamtlich tätige Vereinsvorsitzende, auf deren
Veranstaltung Teilnehmer unerlaubt zur Zigarette greifen, wird das
Brauchtum nicht beflügeln. Der Teufel steckt im Detail.
Für die Eckkneipe wird es eng, wenn die Raucher künftig
daheim bleiben. Und wenn vor der Kneipe gepafft wird, sind Konflikte
mit lärmgeplagten Anwohnern garantiert. Der Schutz von Kindern und
Jugendlichen vor Tabakrauch ist notwendig. Hier hat NRW Schlupflöcher
im Gesetz geschlossen. Mit der staatlichen Bevormundung der Raucher
schießt Rot-Grün aber übers Ziel hinaus. Der Staat muss die
Nichtraucher schützen, aber er sollte die Raucher nicht umerziehen
wollen.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
- Westdeutsche Zeitung: Nach jahrelanger Diskussion bekommt NRW ein Rauchverbot =
von Frank Uferkamp Düsseldorf (ots) - Es hat lange gedauert, doch nun ist es amtlich:
In Nordrhein-Westfalen wird es ab dem 1. Mai ein umfassendes
Rauchverbot geben. Nach jahrelanger Diskussion, vielen Unklarheiten,
einigen Urteilen und jeder Menge Aufregung bei Wirten wie Gästen ist
nun klar: Die Zeiten des uneingeschränkten Qualmens sind bald vorbei.
Viele atmen auf, einige wird es hart treffen.
Denn natürlich wird es bei einem solchen Verbot auch Opfer geben.
Für die klassischen Eckkneipen wird es eng. Für die meisten Kunden
dort gehört die Zigarette mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Nach jahrelanger Diskussion bekommt NRW ein Rauchverbot =
von Frank Uferkamp Düsseldorf (ots) - Es hat lange gedauert, doch nun ist es amtlich:
In Nordrhein-Westfalen wird es ab dem 1. Mai ein umfassendes
Rauchverbot geben. Nach jahrelanger Diskussion, vielen Unklarheiten,
einigen Urteilen und jeder Menge Aufregung bei Wirten wie Gästen ist
nun klar: Die Zeiten des uneingeschränkten Qualmens sind bald vorbei.
Viele atmen auf, einige wird es hart treffen.
Denn natürlich wird es bei einem solchen Verbot auch Opfer geben.
Für die klassischen Eckkneipen wird es eng. Für die meisten Kunden
dort gehört die Zigarette mehr...
- Westfalenpost: Ostpolitik / Parteien / Geheimdienst der Union Hagen (ots) - "Verzicht ist Verrat", so tönte es damals. Ein
großes Wort, Verrat. Ein großes politisches Gefühl. Wer würde heute
noch so reden? "Merkels Euro-Rettung ist Verrat"? Niemandem, der Wert
darauf legt, für bei Trost gehalten zu werden, würde das
einfallen. Dass es in der Bundesrepublik eine Zeit gegeben
hat, in der Sprache und Umgangsformen des geistigen Bürgerkrieges
gang und gäbe waren, daran erinnert uns jetzt eine bizarre
Enthüllung: Nach dem Regierungswechsel 1969 legten sich die
C-Parteien einen "Geheimdienst" mehr...
- Westfalenpost: Ostpolitik / Parteien / Geheimdienst der Union Hagen (ots) - "Verzicht ist Verrat", so tönte es damals. Ein
großes Wort, Verrat. Ein großes politisches Gefühl. Wer würde heute
noch so reden? "Merkels Euro-Rettung ist Verrat"? Niemandem, der Wert
darauf legt, für bei Trost gehalten zu werden, würde das
einfallen. Dass es in der Bundesrepublik eine Zeit gegeben
hat, in der Sprache und Umgangsformen des geistigen Bürgerkrieges
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Enthüllung: Nach dem Regierungswechsel 1969 legten sich die
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- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Ehrensold Stuttgart (ots) - Die Besoldung indes ist schon lang fragwürdig:
100-prozentige Lohnfortzahlung bis zum Tod, inklusive Personal, Büro
und Dienstwagen - das klingt geradezu dekadent. Aber repräsentiert
auch ein Ex-Präsident nicht den Staat letztlich immerfort, wird
geladen und gehört, trägt weiter den Titel "Bundespräsident" -
formell zwar außer Dienst, aber tatsächlich im Dauer-Einsatz? Da ist
es schwer, eine angemessene Pensionsregelung zu treffen. Wer aber
wie Wulff nur kurz amtiert hat, sich derart angreifbar machte und mit
52 mehr...
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