Erste Klagen gegen Burger King eingereicht / Geschädigte Franchisenehmer und Investoren wehren sich gegen die Fastfood-Kette
Geschrieben am 30-11-2012 |
Berlin / Köln (ots) - Unter Franchisenehmern und Investoren der
Fastfood-Kette Burger King regt sich großer Unmut. Laut einem Bericht
der Financial Times Deutschland soll ein Angestellter von Burger King
mit dem Beinamen "Killer" dafür sorgen, dass missliebige
Franchisenehmer aufgeben und deren Verträge gekündigt werden. Dies
geschehe meist über Restaurantprüfungen, deren Ergebnis dann
angebliche Hygienemängel seien. "Die Recherchen der Zeitung decken
sich voll und ganz mit unseren Erkenntnissen und den Erfahrungen
unserer Mandantschaft", erklärt Rechtsanwalt Dr. Mathias Reif von der
Kölner Kanzlei BridgehouseLaw, der geschädigte Franchisenehmer und
Investoren vertritt.
Was Burger King als "Segmentierung" bezeichnet, nennen andere
"Flurbereinigung". Dahinter steckt eine Strategie, die Zahl der
Lizenznehmer und Investoren zu verringern und das bei
gleichbleibender oder steigender Zahl der Restaurants. Nach Angaben
der Financial Times herrsche ein Klima der Angst unter den
Franchisenehmern, von denen nicht wenige ihre Zukunft bedroht sehen.
Vor allem Franchisenehmer mit geringen Gewinnmargen geraten in den
Fokus des Burger King-"Killers".
"Unsere Mandanten berichten von plötzlichen und ungewöhnlich
häufigen Restaurantkontrollen, bei denen nach Kriterien kontrolliert
wurde, die für die Betreiber der jeweiligen Restaurants nicht
nachvollziehbar seien", so Rechtsanwalt Dr. Mathias Reif. Erhält dann
ein Franchisenehmer die Kündigung, steht der Investor vor einem
Problem, denn der hat das Restaurant für EUR 1 bis 1,56 Mio gebaut
und ist auf die Mieteinnahmen des Franchisenehmers angewiesen.
Die Financial Times schreibt von einer drohenden Klagewelle, die
nun auf Burger King zurolle. Die ersten Klagen von Franchisenehmern
sind eingereicht, Investorenklagen sind in Vorbereitung.
Franchisenehmer und Investoren befürchten, laut Financial Times,
Schlachtvieh für die Finanzinvestoren 3G Capital und Justice zu sein,
die im Juni 2012 die Fastfood-Kette wieder an die Börse gebracht
haben. Hinter Justice ("Gerechtigkeit") verbirgt sich die Firma von
Nicolas Berggruen, der sich in der Öffentlichkeit als "sozial
verantwortlicher Investor" feiern lässt.
"Das Problem in diesem Fall ist aber kein Franchiseproblem,
sondern ein Burger King Problem. Es ist das Burger King System und
die handelnden Personen auf Seiten der Systemzentrale, welche unserer
Einschätzung nach für die Probleme der Mandantschaft verantwortlich
sind. Franchising an sich war und ist eine für beide Partner
nachweislich hoch profitable Vertriebsform mit noch enormem
Wachstumspotential in Deutschland" ergänzt Reif. Zusätzliche
Informationen auch unter: www.burgerschaden.de
Pressekontakt:
NAIMA Strategic Legal Services GmbH
- Uwe Wolff -
Chausseestrasse 5
10115 Berlin
Telefon: +49-30-2404 8290
Email: backoffice@naima-media.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
432792
weitere Artikel:
- Erste Klagen gegen Burger King eingereicht / Geschädigte Franchisenehmer und Investoren wehren sich gegen die Fastfood-Kette Berlin / Köln (ots) - Unter Franchisenehmern und Investoren der
Fastfood-Kette Burger King regt sich großer Unmut. Laut einem Bericht
der Financial Times Deutschland soll ein Angestellter von Burger King
mit dem Beinamen "Killer" dafür sorgen, dass missliebige
Franchisenehmer aufgeben und deren Verträge gekündigt werden. Dies
geschehe meist über Restaurantprüfungen, deren Ergebnis dann
angebliche Hygienemängel seien. "Die Recherchen der Zeitung decken
sich voll und ganz mit unseren Erkenntnissen und den Erfahrungen
unserer Mandantschaft", mehr...
- Veröffentlichungstermine des Statistischen Bundesamtes
vom 03.12.2012 bis 07.12.2012 Wiesbaden (ots) -
Mo., 03.12.2012
Aufwendungen und Investitionen für den Umweltschutz (Jahr 2010)
- Verringerung und Vermeidung schädlicher Emissionen -
Mo., 03.12.2012
Kindertagesbetreuung, regional (Stichtag: 01. März 2012)
- unter dreijährige Kinder -
Di., 04.12.2012
Außenhandel nach Ländern (3. Quartal 2012)
Di., 04.12.2012, 11.00 Uhr
Zahl der Woche:
Sitzplatzangebot bei Flügen ins Ausland (Jahr 2011)
Mi., 05.12.2012
Informations- und Kommunikationstechnolgie(IKT)in privaten Haushalten
(Jahr 2012)
Mi., mehr...
- Veröffentlichungstermine des Statistischen Bundesamtes
vom 03.12.2012 bis 07.12.2012 Wiesbaden (ots) -
Mo., 03.12.2012
Aufwendungen und Investitionen für den Umweltschutz (Jahr 2010)
- Verringerung und Vermeidung schädlicher Emissionen -
Mo., 03.12.2012
Kindertagesbetreuung, regional (Stichtag: 01. März 2012)
- unter dreijährige Kinder -
Di., 04.12.2012
Außenhandel nach Ländern (3. Quartal 2012)
Di., 04.12.2012, 11.00 Uhr
Zahl der Woche:
Sitzplatzangebot bei Flügen ins Ausland (Jahr 2011)
Mi., 05.12.2012
Informations- und Kommunikationstechnolgie(IKT)in privaten Haushalten
(Jahr 2012)
Mi., mehr...
- Themenservice Dezember 2012 / Culture Change - Unternehmenskultur als Wettbewerbsvorteil Stuttgart (ots) - Je vergleichbarer Produkte und Dienstleistungen
werden, desto mehr entscheidet die Unternehmenskultur über den
Markterfolg.
Kultur - also die Art, wie die Mitarbeiter miteinander und mit den
Kunden umgehen - beeinflusst unmittelbar Erträge und Profitabilität
von Unternehmen. Gleichzeitig zählen Veränderungen von
Unternehmenskulturen zu den schwierigsten Change-Vorhaben überhaupt.
Es ist relativ leicht, Systeme, Prozesse und Strukturen zu
verändern, sofern man die erforderliche Macht hat. Doch es braucht mehr...
- Themenservice Dezember 2012 / Culture Change - Unternehmenskultur als Wettbewerbsvorteil Stuttgart (ots) - Je vergleichbarer Produkte und Dienstleistungen
werden, desto mehr entscheidet die Unternehmenskultur über den
Markterfolg.
Kultur - also die Art, wie die Mitarbeiter miteinander und mit den
Kunden umgehen - beeinflusst unmittelbar Erträge und Profitabilität
von Unternehmen. Gleichzeitig zählen Veränderungen von
Unternehmenskulturen zu den schwierigsten Change-Vorhaben überhaupt.
Es ist relativ leicht, Systeme, Prozesse und Strukturen zu
verändern, sofern man die erforderliche Macht hat. Doch es braucht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|