(Registrieren)

Unternehmen gaben 2010 insgesamt 24 Milliarden Euro für den Umweltschutz aus

Geschrieben am 03-12-2012

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2010 gaben die Unternehmen des
Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) insgesamt rund
24 Milliarden Euro für den Umweltschutz aus. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entfielen davon 6 Milliarden
Euro auf Investitionskosten in Sachanlagen für den Umweltschutz und
17,8 Milliarden Euro auf laufende Umweltschutzausgaben.

Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Umweltschutzinvestitionen der
Unternehmen um 7,6 % (2009: 5,6 Milliarden Euro) an. Der Anteil der
Investitionsausgaben für den Umweltschutz an den gesamten
Investitionen der Unternehmen in Sachanlagen belief sich im Jahr 2010
auf 9 %. Zu den Umweltschutzinvestitionen zählen diejenigen, die eine
Verringerung oder Vermeidung von schädlichen Emissionen in die Umwelt
bewirken beziehungsweise den Einsatz von Ressourcen reduzieren. Nach
Wirtschaftszweigen betrachtet entfielen im Jahr 2010 mehr als 50 %
der Umweltschutzinvestitionen auf Unternehmen zur Abwasserentsorgung
(1,7 Milliarden Euro) und Energieversorgung (1,5 Milliarden Euro).

17,8 Milliarden Euro tätigten die Unternehmen an laufenden
Aufwendungen für den Umweltschutz. Dabei wendeten Sie 13,0 Milliarden
Euro für den Betrieb und die Wartung von Umweltschutzanlagen, wie zum
Beispiel Entsorgungs-, Klär- und Luftfilteranlagen auf. 4,7
Milliarden Euro entfielen auf weitere Umweltschutzmaßnahmen. Diese
umfassen beispielsweise Beiträge für die Entsorgungsleistungen durch
private Drittfirmen, Aufwendungen für Analysen, Forschungen und
Beschäftigung von Umweltschutzbeauftragten in Unternehmen aber auch
kommunale Abfall- und Abwassergebühren. Nach einzelnen
Wirtschaftsbereichen betrachtet fielen die höchsten laufenden Kosten
für den Umweltschutz bei Firmen zur Abwasserentsorgung
(3,3 Milliarden Euro) und zur Abfallentsorgung und -behandlung
(3,0 Milliarden Euro) an. Dem folgten die Bereiche Energieversorgung
(2,6 Milliarden Euro), Chemische Industrie (1,8 Milliarden Euro) und
Metallerzeugung und -bearbeitung (1,4 Milliarden Euro). Auf diese
fünf Wirtschaftsbereiche entfielen damit im Jahr 2010 über zwei
Drittel der gesamten laufenden Aufwendungen für den Umweltschutz im
Produzierenden Gewerbe.

Weitere detaillierte Informationen über die Investitionstätigkeit
der Unternehmen des Produzierenden Gewerbes im Umweltschutzbereich
sind in der aktuellen Fachserie 19 Reihe 3.1 "Investitionen für den
Umweltschutz" veröffentlicht. Angaben zu den laufenden Kosten finden
sich in der Fachserie 19 Reihe 3.2 "Erhebung der laufenden
Aufwendungen für den Umweltschutz". Beide Veröffentlichungen stehen
auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de unter Publikationen > Fachveröffentlichungen > Umwelt
> Umweltstatistische Erhebungen als Download zur Verfügung.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot
des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu
finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Lutz Radeske, Telefon: (0611) 75 8198, www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

433486

weitere Artikel:
  • Unternehmen gaben 2010 insgesamt 24 Milliarden Euro für den Umweltschutz aus Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2010 gaben die Unternehmen des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) insgesamt rund 24 Milliarden Euro für den Umweltschutz aus. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entfielen davon 6 Milliarden Euro auf Investitionskosten in Sachanlagen für den Umweltschutz und 17,8 Milliarden Euro auf laufende Umweltschutzausgaben. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Umweltschutzinvestitionen der Unternehmen um 7,6 % (2009: 5,6 Milliarden Euro) an. Der Anteil der Investitionsausgaben für mehr...

  • Fusion von drei Personaldienstleistern perfekt Augsburg (ots) - Zum 1. Januar 2013 vollendet die Orizon GmbH die strategische Zusammenführung der drei spezialisierten Tochtergesellschaften zu einer operativen Marke. Mit deutlichem Fokus auf Unternehmens- und Personalberatung, qualifizierter Vermittlung und gezielter Mitarbeiterförderung setzt Orizon damit ein Zeichen auf dem deutschen Arbeitsmarkt und festigt seine Marktposition. Seit 1999 sind die Personalunternehmen jobs in time, RKM und RP Personal über die Plattform der Orizon im Hintergrund strategisch verknüpft. Als mehr...

  • Fusion von drei Personaldienstleistern perfekt Augsburg (ots) - Zum 1. Januar 2013 vollendet die Orizon GmbH die strategische Zusammenführung der drei spezialisierten Tochtergesellschaften zu einer operativen Marke. Mit deutlichem Fokus auf Unternehmens- und Personalberatung, qualifizierter Vermittlung und gezielter Mitarbeiterförderung setzt Orizon damit ein Zeichen auf dem deutschen Arbeitsmarkt und festigt seine Marktposition. Seit 1999 sind die Personalunternehmen jobs in time, RKM und RP Personal über die Plattform der Orizon im Hintergrund strategisch verknüpft. Als mehr...

  • Tausende fordern von BASF, Bayer und Syngenta ein Ende der Vermarktung hochgefährlicher Pestizide Hamburg (ots) - Sperrfrist: 03.12.2012 07:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Jedes Jahr geschehen weltweit unzählige Pestizid-Vergiftungen. BASF, Bayer und Syngenta sind als die drei weltweit größten Pestizid-Konzerne wesentlich mitverantwortlich. In einer breiten Allianz fordern rund 10.000 Personen und 127 Organisationen aus dem In- und Ausland gemeinsam mit PAN Germany in einem auf den 3. Dezember 2012 datierten Schreiben die Konzerne mehr...

  • Tausende fordern von BASF, Bayer und Syngenta ein Ende der Vermarktung hochgefährlicher Pestizide Hamburg (ots) - Sperrfrist: 03.12.2012 07:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Jedes Jahr geschehen weltweit unzählige Pestizid-Vergiftungen. BASF, Bayer und Syngenta sind als die drei weltweit größten Pestizid-Konzerne wesentlich mitverantwortlich. In einer breiten Allianz fordern rund 10.000 Personen und 127 Organisationen aus dem In- und Ausland gemeinsam mit PAN Germany in einem auf den 3. Dezember 2012 datierten Schreiben die Konzerne mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht