Alter Heizkessel im Keller? meine-heizung.de gibt Hauseigentümern fünf Tipps für neuen Brennwertkessel / Zwei Drittel aller neuen Wärmeerzeuger sind Brennwertgeräte / Über 600 Euro weniger Heizkosten
Geschrieben am 03-12-2012 |
Berlin (ots) -
Alter Heizkessel raus, moderner Brennwertkessel rein. Immer mehr
Hauseigentümer entscheiden sich für diesen Schritt, um Energie und
Heizkosten zu sparen. 2011 haben laut dem Bundesverband Haus-,
Energie- und Umwelttechnik (BDH) rund 420.000 Hauseigentümer einen
Brennwertkessel gekauft. Das sind zwei Drittel der in Deutschland neu
gekauften Wärmeerzeuger in Wohngebäuden. Brennwertgeräte holen mehr
aus Energieträgern wie Gas oder Öl, weil sie auch die im Wasserdampf
der Abgase versteckte Wärme nutzen. "Wer über hohe Energiepreise
stöhnt, sollte seinen alten Heizkessel durch ein Brennwertgerät
ersetzen", sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der co2online
gemeinnützige GmbH. Besonders energiesparend ist die Kombination mit
einer Solaranlage für das warme Wasser. Auf www.meine-heizung.de
finden Hauseigentümer Tipps mit Informationen über Kosten,
Installation und die Auswahl des passenden Brennwertkessels. Eine
Auswahl dieser Tipps:
1. Der alte Kessel funktioniert. Ist der Kauf eines
Brennwertkessels dennoch sinnvoll?
Heizkessel sind in Deutschland im Schnitt 24 Jahre alt. Im
Gegensatz zu Rotweinen erhöht sich ihre Qualität allerdings nicht mit
zunehmendem Alter. Experten raten daher, den Heizkessel zu tauschen,
wenn dieser länger als 15 Jahre in Betrieb ist. Im Vergleich zu einem
alten Standardkessel kann ein Brennwertkessel pro Jahr zwischen zehn
und 20 Prozent Energie sparen. Die Infografik zeigt: In einem
Einfamilienhaus können 660 Euro Heizkosten pro Jahr gespart werden.
Der Kauf eines Brennwertkessels rechnet sich so bereits nach sieben
Jahren.
2. Wie teuer ist ein Brennwertkessel?
Die Preise für Gas-Brennwertkessel liegen zwischen 4.500 und 7.000
Euro (ohne Einbau). Öl-Brennwertkessel sind etwas teurer. Wird
zusätzlich eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung oder
Heizungsunterstützung installiert, muss mit Kosten zwischen 15.000
und 20.000 Euro gerechnet werden. Der Einspareffekt ist allerdings
dann auch höher.
3. Worauf sollte beim Kauf eines Brennwertkessels geachtet werden?
Zunächst sollte der Wärmebedarf des Hauses vom Fachmann berechnet
werden. Dieser dient als Grundlage für die benötigte Leistung des
Heizkessels. Brennwertkessel können vom Keller bis zum Dach so gut
wie überall installiert werden. Wandhängende Modelle sind sehr
platzsparend. Bodenstehende Modelle brauchen mehr Platz, kommen aber
ohne Überströmeinrichtungen aus, die den Brennwerteffekt
beeinträchtigen können. Verbraucher sollten außerdem nicht nur auf
hohe Wirkungsgrade im Brennerbetrieb achten. Da der Kessel oft in
Betriebsbereitschaft ist - vor allem im Sommer - sollten Käufer auch
die Stillstandsverluste bei der Auswahl berücksichtigen. Zusätzlich
sollte eine stromsparende Hocheffizienzpumpe integriert sein.
4. Was ist bei der Installation wichtig?
Bei der Installation des Brennwertkessels sollte gleichzeitig ein
so genannter hydraulischer Abgleich gemacht werden. Diese Optimierung
der Heizanlage ist eine wichtige Voraussetzung für effizientes Heizen
mit Brennwerttechnik. Sie sorgt dafür, dass sich die Wärme
gleichmäßig im Haus verteilt und das Heizungswasser langsam genug
durch die Rohre strömt und entsprechend abkühlt. Je kühler das
Heizwasser von den Heizkörpern in den Kessel zurückfließt, desto
besser kühlt es dort die heißen Abgase und fördert den
energiesparenden Brennwerteffekt. Mit dem WärmeCheck, einem
kostenlosen Online-Ratgeber, können Hauseigentümer auf
http://www.meine-heizung.de herausfinden, wie schnell sich ein
hydraulischer Abgleich rechnet.
5. Gibt es weitere Besonderheiten beim Einbau eines
Brennwertkessels?
Beim Heizen mit einem Brennwertkessel bildet sich Kondenswasser.
Damit die entstehende Feuchtigkeit den Schornstein nicht schädigt,
muss ein spezielles Kunststoff- oder Edelstahlrohr installiert
werden. Dieses kann meist einfach in den vorhandenen Schornstein
eingezogen werden. Darüber hinaus benötigt man einen
Abwasseranschluss, da das anfallende Kondenswasser in die
Kanalisation abgeführt werden muss. Der Ablaufschlauch lässt sich
meistens problemlos an das vorhandene Abwassersystem anschließen.
Über co2online und "Meine Heizung kann mehr"
"Meine Heizung kann mehr" ist eine Kampagne der gemeinnützigen
Beratungsgesellschaft co2online. Die bundesweite Kampagne wird vom
Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen
Klimaschutzinitiative gefördert und von der Verbraucherzentrale
Energieberatung unterstützt. Die Ostfalia Hochschule für angewandte
Wissenschaften ist wissenschaftlicher Partner. Gemeinsam mit einem
branchenübergreifenden Netzwerk - mit Partnern aus Verbänden,
Wirtschaft und Fachmedien - werden Verbraucher über persönliche
Effizienzpotenziale informiert und motiviert, selbst in Sachen
hydraulischer Abgleich aktiv zu werden.
Pressekontakt:
Andreas Braun
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9 I 10829 Berlin
Tel.: 030 / 780 96 65 - 10 | Fax: 030 / 780 96 65 - 11
E-Mail: andreas.braun@co2online.de
www.co2online.de/twitter | www.co2online.de/facebook
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