(Registrieren)

2+Leif: SPD-Politiker Edathy warnt Innenminister vor Fehlern beim NPD-Verbotsverfahren

Geschrieben am 03-12-2012

Berlin (ots) - Der Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses,
Sebastian Edathy (SPD), hat die Innenminister der Länder vor
möglichen Fehlern beim geplanten NPD-Verbotsverfahren gewarnt. In der
SWR-Talkshow "2+Leif" sagte Edathy am Montagabend, er vertraue
darauf, dass die Innenminister alle NPD-V-Leute auf Landes- und
Bundesebene abgeschaltet hätten. Schließlich müssten die Minister
andernfalls die politische Verantwortung tragen so Edathy: " Jeder
Innenminister, der sagt wir haben keine V-Leute in unserem
Landesvorstand, der NPD der im Nachhinein der Unwahrheit überführt
wird, der weiß ganz genau dass er dann nach Hause gehen kann."

In "2+Leif" befürwortete Edathy grundsätzlich ein Verbotsverfahren
gegen die NPD: "Seit April gibt es in NPD-Vorständen auf Landes- und
Bundesebene keine V-Leute mehr. Wenn man bei gleicher Materiallage
sagen kann, dass diese Partei durch und durch rassistisch ist und
aggressiv kämpferisch, dann sollte man einen neuen Versuch des
Verbots starten."

In der SWR-Talkshow bezeichnete der Vorsitzende des
NSU-Untersuchungsausschusses die bestehenden Sicherheitsstrukturen
als gescheitert. Die Sicherheitsarchitektur, so Edathy, sei derzeit
mit der Bekämpfung des Rechtsextremismus überfordert: "Man muss viel
kritischer hingucken. Man muss bei der Personalwahl sehr viel
sorgfältiger sein. Man braucht mehr Analysekraft. Da ist Personal
abgebaut worden und es sind nicht unbedingt die Besten, die da
zuständig sind."

Nicht zur Veröffentlichung:

Die Nachricht wurde vorab, nach Aufzeichnung der Sendung
verbreitet. "2+Leif" wird am Montagabend um 23 Uhr im SWR-Fernsehen
ausgestrahlt

Kontakt:

Peter Bergmann 2+Leif SWR Fernsehen www.2plusleif.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

433805

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zum Vorschlag aus Brüssel, die Jugendarbeitslosigkeit zu verbieten: Frankfurt/Oder (ots) - Das Thema ist leider zu ernst und die Konsequenzen sind zu bitter, als dass man wirklich darüber lachen könnte. Die Absicht des Kommissars ist ja gut, dahinter aber steckt nichts als heiße Luft. (...) Aus Brüssel ist an Ideen, wie Europa wieder auf Vordermann zu bringen wäre, bislang wenig gekommen. Wie auch? Sie sind dort nicht schlauer als anderswo und gefangen zudem im üblichen Interessengeflecht. Dennoch überrascht der Vorschlag ob seiner Hilflosigkeit. Pseudo-Ausbildung, Pseudo-Beschäftigung, Pseudo-Einkommen mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zum Vorschlag aus Brüssel, die Jugendarbeitslosigkeit zu verbieten: Frankfurt/Oder (ots) - Das Thema ist leider zu ernst und die Konsequenzen sind zu bitter, als dass man wirklich darüber lachen könnte. Die Absicht des Kommissars ist ja gut, dahinter aber steckt nichts als heiße Luft. (...) Aus Brüssel ist an Ideen, wie Europa wieder auf Vordermann zu bringen wäre, bislang wenig gekommen. Wie auch? Sie sind dort nicht schlauer als anderswo und gefangen zudem im üblichen Interessengeflecht. Dennoch überrascht der Vorschlag ob seiner Hilflosigkeit. Pseudo-Ausbildung, Pseudo-Beschäftigung, Pseudo-Einkommen mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Raketentests in Nordkorea: Frankfurt/Oder (ots) - Es ist unmöglich, Nordkoreas Gebaren ohne die Entwicklung im Nachbarland zu verstehen. Einen Großteil seines Selbstverständnisses zieht die kommunistische Regierung aus der Konkurrenz zum kapitalistischen Süden. Demonstrationen der Stärke sollen das Image Kim Jong Uns genauso aufpolieren wie seine Foto-Offensive mit Gattin. Der Makel des gescheiterten Raketentests schmerzt. Dass Japan schon Abwehrraketen aufstellt, zeigt allerdings, wie tief das Misstrauen ist, und es erschwert die Rücknahme von Sanktionen. mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Raketentests in Nordkorea: Frankfurt/Oder (ots) - Es ist unmöglich, Nordkoreas Gebaren ohne die Entwicklung im Nachbarland zu verstehen. Einen Großteil seines Selbstverständnisses zieht die kommunistische Regierung aus der Konkurrenz zum kapitalistischen Süden. Demonstrationen der Stärke sollen das Image Kim Jong Uns genauso aufpolieren wie seine Foto-Offensive mit Gattin. Der Makel des gescheiterten Raketentests schmerzt. Dass Japan schon Abwehrraketen aufstellt, zeigt allerdings, wie tief das Misstrauen ist, und es erschwert die Rücknahme von Sanktionen. mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Die Beweiskette bleibt löchrig Jochim Stoltenberg über ein mögliches neues NPD-Verbotsverfahren Berlin (ots) - Als das erste NPD-Verbotsverfahren vor neun Jahren wegen der von V-Leuten mit gefütterten Anklageschrift jämmerlich scheiterte, waren sich alle demokratischen Parteien einig: Ein zweites Mal darf der Versuch, die Partei der Unbelehrbaren vom demokratischen Spielfeld zu verbannen, nicht scheitern. Dieser Schwur scheint vergessen. Fast alle Innenminister der Länder sind entschlossen, einen erneuten Gang zum Verfassungsgericht in Karlsruhe zu wagen. Den endgültigen Beschluss wollen ihre Regierungschefs voraussichtlich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht