Rheinische Post: Giftgas und rote Linien
Geschrieben am 04-12-2012 |
Düsseldorf (ots) - Sarin, Senfgas, VX - wie viel davon das
syrische Regime in seinen Arsenalen hat, weiß man nicht so genau.
Aber es ist bestimmt genug, um Zehntausende einen qualvollen Tod
sterben zu lassen. Nun soll die syrische Armee damit begonnen haben,
die mörderischen Mixturen gefechtsbereit zu machen. Ihr Einsatz würde
das Todesurteil für unzählige Menschen bedeuten - aber eben auch für
das Assad-Regime. Selbst Assads letzte Verbündete, die
UN-Sicherheitsratsmitglieder Russland und China, aber auch der Iran
könnten sich dann kaum noch erlauben, ihren Schützling weiter zu
stützen. Der Einsatz von C-Waffen bezeichnet die rote Linie, die
Assad auf keinen Fall überschreiten darf. Immer vorausgesetzt, er
denkt noch rational. Sonst könnte der Diktator versucht sein, die
ganze Region mit sich in den Abgrund zu reißen. Als Saddam Hussein im
iranisch-irakischen Krieg Giftgas einsetzte und selbst Zivilisten auf
diese Weise ermorden ließ, schaute die Welt weg. Das darf sich nicht
wiederholen. Obama hat Assad gestern eindringlich gewarnt; er wird im
Ernstfall aber auch handeln müssen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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