Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Obama warnt Syriens Machthaber Assad
Weckruf
DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON
Geschrieben am 04-12-2012 |
Bielefeld (ots) - Syriens fallender Diktator Baschar al Assad und
seine Entourage kämpfen seit über 20 Monaten gegen ihren Untergang.
Ohne Rücksicht auf Verluste, wie 40.000 Tote zeigen. Inzwischen
mehren sich die Anzeichen, dass die Opposition das Regime in die Enge
treibt. Ein Verzweiflungsakt wird wahrscheinlicher. Den Beteuerungen,
dass Assad niemals Chemiewaffen gegen das eigene Volk einsetzen
würde, ist kaum Glauben zu schenken. Kurz vor seinem Ende, davon
gehen nicht nur die Geheimdienste in Washington aus, würde der Despot
auch auf die schändlichsten Waffen zurückgreifen. So muss man die
bislang lauteste Warnung verstehen, die US-Präsident Obama an
Damaskus gerichtet hat. Der Weckruf darf nicht unterschätzt werden.
Syrien nähert sich dem Siedepunkt. Ein möglicher Verlust der
Kontrolle der Regierung über die syrischen Chemiewaffen würde die
Kriegsgefahr in der ohnehin instabilen Region extrem verschärfen.
Wenn Assad fällt, besteht die Gefahr, dass Syrien zum neuen
Brückenkopf für radikalislamische Netzwerke in der arabischen Welt
wird. Dieses Szenario würde umso bedrohlicher, wenn der Diktator den
Dschihadisten die drittgrößten Chemiewaffenbestände der Welt vererbt.
Obamas Entschlossenheit ist darum auch Selbstschutz: Wehret den
Anfängen.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
434338
weitere Artikel:
- RNZ: Tod eines Linienrichters Heidelberg (ots) - Der Tod eines Linienrichters in Holland führt
erschreckend vor Augen, dass der Sport ein Spiegel der Gesellschaft
ist, mit allen Licht- und Schattenseiten. So sieht es Fifa-Chef
Blatter. Doch das stimmt nur zum Teil. Nicht nur, weil in diesem Fall
nicht der Suff bis zur Besinnungslosigkeit den enthemmten
Gewaltausbruch erklären kann. Sondern auch, weil der Sport sich
selbst für eine Schule hält, die derlei verhindern soll. Weil er
jungen Menschen Werte wie Respekt und Fairplay vermittelt, ihnen
beibringt, sich mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / CDU / Parteitag Osnabrück (ots) - Die Staatsfrau
Auf dem CDU-Parteitag hat Angela Merkel ein Traumergebnis von rund
97 Prozent der Stimmen erreicht. Wie kommt es zu dieser hohen Zahl,
die an Werte zu DDR-Zeiten erinnert? Es ist nach ihrer Rede viel
leichter zu beschreiben, welche Eigenschaften der Parteichefin
fehlen, als zu sagen, was die 58-Jährige auszeichnet: Die Kanzlerin
besitzt nicht das Charisma eines Willy Brandt, ist nicht die
Parteichefin der Herzen, keine glänzende Rednerin (das war ihr
Vorgänger Kohl aber auch nicht), sie polarisiert mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / CDU / Parteitag Osnabrück (ots) - Die Staatsfrau
Auf dem CDU-Parteitag hat Angela Merkel ein Traumergebnis von rund
97 Prozent der Stimmen erreicht. Wie kommt es zu dieser hohen Zahl,
die an Werte zu DDR-Zeiten erinnert? Es ist nach ihrer Rede viel
leichter zu beschreiben, welche Eigenschaften der Parteichefin
fehlen, als zu sagen, was die 58-Jährige auszeichnet: Die Kanzlerin
besitzt nicht das Charisma eines Willy Brandt, ist nicht die
Parteichefin der Herzen, keine glänzende Rednerin (das war ihr
Vorgänger Kohl aber auch nicht), sie polarisiert mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Nahost / Israel / Palästinenser / Siedlungen Osnabrück (ots) - Nicht weiter zusehen
Typisch Benjamin Netanjahu. Das ist seine Methode, das
Machtverhältnis gemäß seinen Vorstellungen wieder geradezurücken:
Kurz nach dem Triumph der Palästinenser, von den UN zum
Beobachter-Staat aufgewertet worden zu sein, kündigte der israelische
Premier den Bau von 3000 Wohnungen im Westjordanland an.
Dieser Keulenschlag soll demonstrieren, dass sich Israel nicht vom
Votum der Staatengemeinschaft beeindrucken lässt. Stattdessen will es
durch den Häuserbau wieder einmal vollendete Tatsachen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Nahost / Israel / Palästinenser / Siedlungen Osnabrück (ots) - Nicht weiter zusehen
Typisch Benjamin Netanjahu. Das ist seine Methode, das
Machtverhältnis gemäß seinen Vorstellungen wieder geradezurücken:
Kurz nach dem Triumph der Palästinenser, von den UN zum
Beobachter-Staat aufgewertet worden zu sein, kündigte der israelische
Premier den Bau von 3000 Wohnungen im Westjordanland an.
Dieser Keulenschlag soll demonstrieren, dass sich Israel nicht vom
Votum der Staatengemeinschaft beeindrucken lässt. Stattdessen will es
durch den Häuserbau wieder einmal vollendete Tatsachen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|