Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur NPD
Geschrieben am 05-12-2012 |
Bielefeld (ots) - Immerhin will die Kanzlerin ein NPD-Verbot
prüfen lassen. Das hat sie vor einem Jahr gesagt. Von einem Ergebnis
dieses Auftrages ist nichts bekannt. Länger wollten die
Länder-Innenminister nicht warten und haben das Verfahren in Gang
gebracht. Die Ministerpräsidenten werden im Bundesrat den
Verbotsantrag vorstellen. Und dann? Die Bundesregierung will nicht
riskieren, im Wahljahr als Gegner des NPD-Verbots gebrandmarkt zu
werden. Also zieht sie trotz Bedenken mit. Die endgültige
Entscheidung wird - wie so oft - nicht in Berlin von der Politik,
sondern in Karlsruhe von der Justiz gefällt. Auffallend ist die
fehlende Begeisterung bei den Politikern. Sowohl Bundesinnenminister
Hans-Peter Friedrich als auch auch einige seiner Länderkollegen
sprechen nebulös von Bedenken, trauen sich aber nicht, die
Gegenargumente auf den Tisch zu legen oder sie offen zu diskutieren.
Vermutlich trauen sie ihren Verfassungsschützern nicht über den Weg.
Denn wahrscheinlich sitzen in den NPD-Gremien doch noch V-Männer. Das
würde statt zu einem NPD-Verbot zu einer Blamage führen. Das Risiko
bleibt.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
434737
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur NPD Bielefeld (ots) - Immerhin will die Kanzlerin ein NPD-Verbot
prüfen lassen. Das hat sie vor einem Jahr gesagt. Von einem Ergebnis
dieses Auftrages ist nichts bekannt. Länger wollten die
Länder-Innenminister nicht warten und haben das Verfahren in Gang
gebracht. Die Ministerpräsidenten werden im Bundesrat den
Verbotsantrag vorstellen. Und dann? Die Bundesregierung will nicht
riskieren, im Wahljahr als Gegner des NPD-Verbots gebrandmarkt zu
werden. Also zieht sie trotz Bedenken mit. Die endgültige
Entscheidung wird - wie so oft - mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Das NPD-Verbotsverfahren ist nicht die einzige Lösung =
von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Wenn man ihre primitive Argumentation und Hetze
gegen alle Andersdenkenden hört, ist klar: Die NPD darf keine Rolle
mehr spielen. Vor allem seit die Morde des Zwickauer Neonazi-Trios
bekannt wurden, werden die Rufe nach einem Verbot der rechtsextremen
Partei lauter. Die Bundesländer scheinen jetzt davon auch überzeugt
zu sein. Allerdings gehen sie mit einem Verbotsverfahren ein
gewaltiges Risiko ein, vor allem falls ihre Argumente nicht
unangreifbar sind. Denn es wäre schlimm, wenn - wie 2003 geschehen -
der Antrag mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Das NPD-Verbotsverfahren ist nicht die einzige Lösung =
von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Wenn man ihre primitive Argumentation und Hetze
gegen alle Andersdenkenden hört, ist klar: Die NPD darf keine Rolle
mehr spielen. Vor allem seit die Morde des Zwickauer Neonazi-Trios
bekannt wurden, werden die Rufe nach einem Verbot der rechtsextremen
Partei lauter. Die Bundesländer scheinen jetzt davon auch überzeugt
zu sein. Allerdings gehen sie mit einem Verbotsverfahren ein
gewaltiges Risiko ein, vor allem falls ihre Argumente nicht
unangreifbar sind. Denn es wäre schlimm, wenn - wie 2003 geschehen -
der Antrag mehr...
- Westfalenpost: Mit gutem Beispiel
Von Nina Grunsky Hagen (ots) - Nikolaus von Myra soll der Legende nach seine Gaben
für drei arme Mädchen in Not unerkannt des Nachts durch deren Fenster
geworfen haben. Die Geschichte, die am heutigen Tag den Kindern
erzählt wird, haben die Erwachsenen offenbar längst vergessen. Geben,
um dafür zu nehmen. So lautet weiterhin die Devise, wie jetzt der
Korruptionsindex deutlich macht.
Dass Griechenland in dieser Rangliste weit abgerutscht ist, jetzt
als korruptestes Land Europas gilt, dürfte nach all den Berichten
über Steuerhinterziehungen, denen mehr...
- Westfalenpost: Mit gutem Beispiel
Von Nina Grunsky Hagen (ots) - Nikolaus von Myra soll der Legende nach seine Gaben
für drei arme Mädchen in Not unerkannt des Nachts durch deren Fenster
geworfen haben. Die Geschichte, die am heutigen Tag den Kindern
erzählt wird, haben die Erwachsenen offenbar längst vergessen. Geben,
um dafür zu nehmen. So lautet weiterhin die Devise, wie jetzt der
Korruptionsindex deutlich macht.
Dass Griechenland in dieser Rangliste weit abgerutscht ist, jetzt
als korruptestes Land Europas gilt, dürfte nach all den Berichten
über Steuerhinterziehungen, denen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|