Mitteldeutsche Zeitung: Neue Länder
Osten will Abschmelzen des EU-Kohäsionsfonds dämpfen
Geschrieben am 06-12-2012 |
Halle (ots) - Die neuen Länder wollen beim heutigen Treffen der
Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel darauf dringen, dass
die Förderung aus Mitteln der Europäischen Union für schwache
Regionen im Rahmen des Kohäsionsfonds nicht so stark zurück gefahren
wird wie geplant. Das kündigte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident
Reiner Haseloff (CDU) gegenüber der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) an. "Wenn wir aus der
Höchstförderung in die normale Förderung fallen, dann würde das für
Sachsen-Anhalt bedeuten, dass wir gegenüber 3,4 Milliarden Euro in
der laufenden Förderperiode auf maximal eine Milliarde Euro
absinken", sagte er dem Blatt. Damit ließen sich nur noch einzelne
Projekte oder Teilregionen fördern. "Wir benötigen deshalb ein
Sicherheitsnetz von zwei Dritteln der bisherigen Summe." Die neuen
Länder zögen mit Merkel an einem Strang, fuhr der Ministerpräsident
fort. Dabei müsse es allerdings auch bleiben. "Wir müssen uns also
sehr hart in die Verhandlungen hinein begeben, damit wir in Brüssel
und Straßburg auch Erfolg haben", erklärte er. Der Vorstoß des
CDU-Politikers steht im Zusammenhang mit den zuletzt gescheiterten
Verhandlungen über das EU-Budget für die Jahre 2014 bis 2020, während
derer auch Merkel für Kürzungen plädiert hatte. Die neuen Länder
sorgen sich, dass dies dem Eintreten der Kanzlerin zugunsten des
Ostens zuwiderlaufen könnte. Sachsen-Anhalt hat derzeit den Vorsitz
der Ost-Ministerpräsidentenkonferenz inne.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
434815
weitere Artikel:
- Saarbrücker Zeitung: Klöckner genervt von Debatte über konservatives CDU-Profil Saarbrücken (ots) - Die neue stellvertretende CDU-Vorsitzende
Julia Klöckner hat ihre Partei aufgefordert, nicht länger über
fehlendes, konservatives Profil zu debattieren. Klöckner sagte der
"Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag): "Diese Debatte geht an der
Wirklichkeit vorbei. Wir sind nicht die konservativ-demokratische
Partei, sondern die christdemokratische."
Klöckner betonte: "Es nervt mich, dass einige ständig einfordern,
die Union müsse konservativer sein ohne zu erklären, was sie darunter
verstehen." Zugleich mahnte Klöckner mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Klöckner genervt von Debatte über konservatives CDU-Profil Saarbrücken (ots) - Die neue stellvertretende CDU-Vorsitzende
Julia Klöckner hat ihre Partei aufgefordert, nicht länger über
fehlendes, konservatives Profil zu debattieren. Klöckner sagte der
"Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag): "Diese Debatte geht an der
Wirklichkeit vorbei. Wir sind nicht die konservativ-demokratische
Partei, sondern die christdemokratische."
Klöckner betonte: "Es nervt mich, dass einige ständig einfordern,
die Union müsse konservativer sein ohne zu erklären, was sie darunter
verstehen." Zugleich mahnte Klöckner mehr...
- WAZ: NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans gegen automatische Verjährung bei Steuerhinterziehung Essen (ots) - Nach dem jüngsten Ermittlungserfolg der Bochumer
Staatsanwaltschaft mit einer Schweizer Steuer-CD dringt
NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) auf ein schärferes
Vorgehen gegen langjährige Steuerhinterzieher. Verstöße gegen das
Steuerrecht sollen künftig nicht mehr automatisch schon nach zehn
Jahren verjähren, forderte er. "Solange sich die Schwarzgeldbesitzer
verstecken, darf die Verjährungsfrist nicht anlaufen", sagte er den
Zeitungen der WAZ-Gruppe (Donnerstagausgabe). Dazu plane er eine
Initiative im mehr...
- WAZ: NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans gegen automatische Verjährung bei Steuerhinterziehung Essen (ots) - Nach dem jüngsten Ermittlungserfolg der Bochumer
Staatsanwaltschaft mit einer Schweizer Steuer-CD dringt
NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) auf ein schärferes
Vorgehen gegen langjährige Steuerhinterzieher. Verstöße gegen das
Steuerrecht sollen künftig nicht mehr automatisch schon nach zehn
Jahren verjähren, forderte er. "Solange sich die Schwarzgeldbesitzer
verstecken, darf die Verjährungsfrist nicht anlaufen", sagte er den
Zeitungen der WAZ-Gruppe (Donnerstagausgabe). Dazu plane er eine
Initiative im mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Erfinder der Anti-Baby-Pille fordert Pille für den Mann Bielefeld (ots) - Der Chemiker und Buchautor Carl Djerassi hält
trotz seiner Erfindung der Pille vor mehr als 50 Jahren die
Verhütungsmethoden noch nicht für ausgereift. "Es gibt keine ideale
Methode für Verhütung. Das trifft auch auf die Pille zu. Was fehlt,
ist eine Pille für Männer. Die sollte es auch geben", sagte Djerassi
im Interview mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Donnerstagsausgabe). Für die Zukunft prognostiziert Djerassi eine
Zunahme der künstlichen Befruchtungen. "Es gibt bereits eine
Defacto-Trennung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|