Rheinische Post: Peer Steinbrück ist jetzt Genosse
= Von Michael Bröcker
Geschrieben am 09-12-2012 |
Düsseldorf (ots) - Was die rund 600 Delegierten auf dem Parteitag
der SPD in Hannover erlebten, war nichts weniger als die
Genossenwerdung des Peer Steinbrück. Der 65-jährige Ökonom hat sich
mit einer gesellschafts- und sozialpolitischen Grundsatzrede in die
Herzen der Sozialdemokraten gesprochen. Jene SPD-Funktionäre, die
ihre Schwierigkeiten mit dem rustikalen und wirtschaftsfreundlichen
Hanseaten haben, dürften nun zufrieden sein. Schade für die
Mitte-Wähler, die Steinbrück im Wahlkampf eigentlich ansprechen will.
Sie hätten Ideen erwartet, wie ein SPD-Kanzler Wirtschaftswachstum
und unternehmerische Freiheit stärken will, wie die Sozialsysteme bei
dramatischer Alterung bezahlbar bleiben können. Kein Wort dazu.
Steinbrück sprach zur SPD. In seiner Brandrede im Parteivorstand nach
der Niederlage 2009 hatte Steinbrück noch geschimpft, dass die
innerparteiliche Legitimationsbeschaffung eine unverhältnismäßig
große Rolle in der Partei einnehme. Nun hat ausgerechnet Steinbrück
dieses Defizit perfektioniert. Dennoch: Die Partei ist geschlossen
wie nie. Alleine das muss der Kanzlerin ein Signal sein. Steinbrück
ist als Herausforderer ernst zu nehmen. Auch dank der Stärke der
Grünen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
435871
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Winterfahrplan und höhere Preise bei der Deutschen Bahn
Programmiertes Chaos
MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) ist
ein echter Bahn-Experte. Deswegen hat er das Staatsunternehmen jüngst
in Interviews auch für seine gute Wintervorsorge gelobt. Die
Preiserhöhungen (durchschnittlich 2,8 Prozent) zum Winterfahrplan,
der seit dem gestrigen Sonntag gilt, gehen nach Meinung des Ministers
in Ordnung. Bei "schwersten Wetterlagen" sei allerdings auch die DB
machtlos. Da brauche man "Demut vor der Natur", so Ramsauer. Demütig
standen gestern auch tausende DB-Fahrgäste vor Anzeigetafeln wie der mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Klimagipfel Bielefeld (ots) - Peter Altmaier sieht das Ergebnis von Doha als
Meilenstein im Hinblick auf einen wirksamen Klimaschutz. Das ist
seine ganz persönliche Ansicht. Denn eigentlich lügt sich der
Bundesumweltminister selbst etwas in die Tasche. Im Protokoll steht
zwar ein Ergebnis - das Wort Scheitern wäre ehrlicher gewesen. Dann
wäre jedem bewusst, dass wieder einmal nur wenig erreicht wurde. Mit
der Verlängerung des Kyoto-Protokolls werden Ziele festgeschrieben,
die weitgehend erreicht sind. Konferenzpräsident Abdullah bin Hamad
Al-Attiyah mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Winterfahrplan und höhere Preise bei der Deutschen Bahn
Programmiertes Chaos
MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) ist
ein echter Bahn-Experte. Deswegen hat er das Staatsunternehmen jüngst
in Interviews auch für seine gute Wintervorsorge gelobt. Die
Preiserhöhungen (durchschnittlich 2,8 Prozent) zum Winterfahrplan,
der seit dem gestrigen Sonntag gilt, gehen nach Meinung des Ministers
in Ordnung. Bei "schwersten Wetterlagen" sei allerdings auch die DB
machtlos. Da brauche man "Demut vor der Natur", so Ramsauer. Demütig
standen gestern auch tausende DB-Fahrgäste vor Anzeigetafeln wie der mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum SPD-Kanzlerkandidaten Bielefeld (ots) - Es war - ganz klar - nur eine Inszenierung. Die
»Wahl« Peer Steinbrücks beim SPD-Sonderparteitag gestern in Hannover
war alternativlos. Trotz des Wirbels um die mit Reden und Büchern
gescheffelten zwei Millionen Euro an Honoraren hat die SPD Steinbrück
fast einstimmig auf den Schild gehoben. Die Sozialdemokraten wissen,
dass sie nur mit ihm die alten Helmut Schmidt-Wähler zurückgewinnen.
Deshalb gab es keine Möglichkeit, den vorzeitig bekanntgemachten
Sieger in der Troika mit Sigmar Gabriel und Frank-Walter Steinmeier mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum SPD-Kanzlerkandidaten Bielefeld (ots) - Es war - ganz klar - nur eine Inszenierung. Die
»Wahl« Peer Steinbrücks beim SPD-Sonderparteitag gestern in Hannover
war alternativlos. Trotz des Wirbels um die mit Reden und Büchern
gescheffelten zwei Millionen Euro an Honoraren hat die SPD Steinbrück
fast einstimmig auf den Schild gehoben. Die Sozialdemokraten wissen,
dass sie nur mit ihm die alten Helmut Schmidt-Wähler zurückgewinnen.
Deshalb gab es keine Möglichkeit, den vorzeitig bekanntgemachten
Sieger in der Troika mit Sigmar Gabriel und Frank-Walter Steinmeier mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|